Hier beantworte ich ein paar Fragen, die Ihr anhand der Leseprobe oder während der Lektüre des Romans „Drei Küsse für Herkules“ eventuell haben könntet.
Warum kommen bei DKfH überhaupt Götter vor? Hättest du keinen Seitensprungroman schreiben können, wo alle Beteiligten 100 % menschlich sind?
Natürlich hat sich Vivian in jeden x-beliebigen menschlichen Dödel verlieben können. Aber die Tatsache, dass es ein Halbgott war und mit Aphrodite und Dionysos die Liebesgöttin und der Gott des Weins persönlich mitgemischt haben, hat das Verlieben besonders heftig gemacht. Vivian konnte gar nicht anders, als Herk hemmungslos zu verfallen.
Also sind die Götter nichts anderes als eine Rechtfertigung für einen Seitensprung?
Geschichten, Märchen und Sagen waren seit jeher dazu da, ein Geschehen in der Wirklichkeit abzubilden oder verstehbar zu machen.
Musste sich Herk denn ausgerechnet in eine verheiratete Frau verlieben? Hätte Aphrodite nicht wenigstens das wieder rückgängig machen können?
Nein, die göttliche Magie ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Aphrodite konnte Vivian und Herk nur so gut helfen, wie es eben ging. Weitere Frage?
Warum kommen in dem Buch verwandelte Oldtimer und Rennautos vor? Das hat mit den griechischen Göttern ja wohl gar nichts zu tun!
Weil Hermes in einem Geniestreich Teile des ministeriellen Fuhrparks erworben hat, als Alexis Tsipras seinerzeit die gesamte griechische Dienstwagenflotte zu Geld gemacht hat. Netterweise hat er sie den übrigen Göttern für ihren Einsatz zur Verfügung gestellt. Ich will nicht verschweigen, dass sie ziemlichen Gefallen daran gefunden haben, damit herum zu heizen. Speziell Aphrodite hat sich als echte Rennsau entpuppt. Im Gegensatz zu Zeus weiß sie aber, was sie tut.
Wie war das mit dem Lamborghini auf der Autobahn? Hat der auch einen Bezug zu Griechenland?
Das ist griechische Mythologie reloaded. Dort verwandeln sich die Götter, allen voran Zeus, alle naselang in irgendwelche Tiere, um es mit der gewünschten Frau oder dem entsprechenden Mann treiben zu können. In DKfH passiert das halt mit Autos. Oder Tieren.
Nashörner zum Beispiel, richtig?
Ganz genau. Zwei Nashörner paaren sich. Der Witz dabei ist, dass am Ende des Romans, sozusagen mit göttlicher Hilfe, ein echtes Nashornbaby entsteht.
Warum gerade Nashörner? Hätten es nicht auch Kühe sein können – so wie in dieser einen Sage?
Ich habe Nashörner genommen, weil es so tolle Tiere sind. Fatalerweise sind sie wegen ihres angeblich potenzsteigernden Nashorns schon fast ausgerottet. Deshalb spende ich 5 Prozent des Buchgewinns an den WWF und hoffe, die eine oder andere Leserin lässt sich vielleicht auch dazu ermuntern. https://www.wwf.de/aktuell/ich-rette-nashoerner/
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