Hier erläutere ich ein wenig die Locations in Düsseldorf, in und an denen „Drei Küsse für Herkules“ spielt und erkläre außerdem, welche Rolle der Karneval spielt.
Warum kommen die Götter in Düsseldorf an und nicht in Berlin?
Düsseldorf ist eine schöne Stadt und was für den Roman nicht ganz unwichtig ist: Herk, der in einem sterblichen Menschenkörper steckt, wohnt dort. Zunächst in einer Villa nahe der Messe, später in einem coolen Apartment in der Altstadt. Deshalb stellt Dio das Navi ja auch auf Düsseldorf. Ein paar Szenen des Romans spielen in Berlin, aber die Hauptaction geht in der kleinen Metropole am Rhein ab.
Was hat es mit dem Karneval auf sich? Den zumindest hätte man doch in Köln feiern können, oder?
Hätte hätte Fahrradkette. An Karneval, der ja bekanntlich im Rheinland intensiv gefeiert wird, startet die ganze Geschichte. Vivian und ihr Mann Felix brechen am Karnevalssamstag getrennt voneinander auf, um Party zu machen. Felix will tatsächlich in Köln feiern, Vivian dagegen in Düsseldorf. Der Kölner Karneval bekommt also seine Chance, doch Felix schafft es nicht bis dorthin, weil er einen Autounfall hat, an dem Zeus schuld ist. Der Obergott hat nämlich mit seinem Blitz unter der Autobahn einen Brand verursacht. Vivian hingegen schafft es glücklich bis nach Düsseldorf, wo sie auf Herk trifft und das ganze Abenteuer seinen Lauf nimmt.
Und warum landen Aphrodite, Dio und Herk ausgerechnet bei der Karnevalsparty im Sassafras?
Das Sassafras in der Düsseldorfer Straße in Oberkassel ist eine traditionsreiche Kneipe mit einer langen Karnevalshistorie. Hermes, der Gott der Reisenden, der im Roman hauptsächlich als Taxichauffeur der Götter fungiert, macht Dionysos eine Liste geeigneter Party-Locations. Deshalb lotst Dio auch die Liebesgöttin Aphrodite und den Halbgott Herk dorthin. Dass Vivian, die dank ihrer Freundin Sofie dort ist, Herk begegnet, hat sie also dem Weingott Dio zu verdanken.
Worum kommen so viele anderen Düsseldorfer Kneipen vor?
Den Grund für die Existenz weiterer Kneipen im Roman kann man sich ja an zwei Fingern ausrechnen: Dionysos ist Gott des Weines und Experte für Rauschzustände aller Art. Da ist es ganz natürlich, dass er des Öfteren alkoholische Getränke zu sich nimmt. Dass er dabei sogar eine Vorliebe für Altbier entdeckt, ist mehr ein Zufall. Herk, der ebenfall dem Altbier zugetan ist, ist ab und zu im Ohme Jupp in der Ratinger Straße anzutreffen. Alternativ in der Brauerei Füchschen oder ausnahmsweise auch mal in der Bar des Hotels Hyatt im Medienhafen.
Welche Rolle spielt der Fernsehturm? Ist das ein Symbol?
Ob sie den Turm als Symbol für irgendwas betrachten wollen, überlasse ich meinen LeserInnen. Fakt ist jedenfalls, dass Vivian und Herk dort zweimal oben sind: das erste Mal ganz normal mit dem Aufzug und das zweite Mal auf etwas andere Art, die ich hier nicht spoilern will. Beides Mal hat Vivian mächtige Höhenangst. Ob sie es schafft, die zu überwinden? Buch bestellen und lesen (Link zu Amazon – E-Book-Bestellung)!
Kommt Dionysos eigentlich wieder, um nochmal beim Rosenmontagszug auf dem Wagen mitzufahren?
Er hat jedenfalls eine Einladung vom Karnevalsprinzen persönlich. Der war so happy über seinen Gast auf dem Rosenmontagszug, dass er ihn prompt für die nächste Session wieder eingeladen hat. Aber ob Dionysos dieser Einladung folgt? Das weiß ich leider noch nicht. Ich würde es mir wünschen.
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