Mit einem Protestbrief an den norwegischen Botschafter, dem Sie sich anschließen können, protestiert die Initiative „Lasst Frauen sprechen“ gegen die strafrechtlichen Ermittlungen wegen „Hassrede“ gegen die norwegische Feministin Christina Ellingsen. Im Mai 2022 wurde bekannt, dass gegen die Verlegerin und Sprecherin von Women’s Declaration International Norwegen wegen eines Hassverbrechens ermittelt wird und ihr bei einer Verurteilung bis zu drei Jahre Haft drohen. Sie schrieb auf Twitter unter anderem: „Warum lehrt die FRI [eine Organisation] junge Menschen, dass Männer lesbisch sein können? “ Dieses Äußerung gibt Anlass zu strafrechtlichen Ermittlungen, da sie möglicherweise den Tatbestand des erst seit 2020 gültigen Abschnitts 185 Buchstabe d des norwegischen Strafgesetzbuchs erfüllt, der Geschlechtsidentität oder Geschlechtsausdruck gegen Hassrede schützt. Auch eine Äußerung wie „Nur Frauen können Mutter werden“ fällt darunter. Wenn Sie sich dem Protest anschließen wollen, schreiben Sie an: INITIATIVE-LFS@POSTEO.DE . Übrigens wollen auch deutsche Männerrechtler/Transorganisationen vergleichbare Strafschärfungen im deutschen Recht einführen, zudem will das geplante Frauenfremdbestimmungsgesetz, euphemistisch „Selbstbestimmungsgesetz“ genannt, die Benennung eines Mannes, der sich als Frau definiert, als Verstoß gegen das Offenbarungsverbot mit einem Bußgeld von bis zu 2.500 Euro bestrafen. Noch ein Grund mehr, sich dem Protest gegen die Ermittlungen gegen Christina Ellingsen anzuschließen. #LetWomenSpeak #LesbenXX
Protestbrief an die Norwegische Botschaft: Die Aussage ‚Männer sind keine Frauen‘ ist die Wahrheit und kein Hassverbrechen
INITIATIVE „LASST FRAUEN SPRECHEN!“ | INITIATIVE-LFS@POSTEO.DE
Königlich Norwegische Botschaft
Torgeir Larsen
Rauchstraße 1
10787 Berlin
Seite von 2 2
Deutschland, im Juni 2022
Sehr geehrter Herr Botschafter Larsen,
Frauenrechtlerinnen der ganzen Welt schauen auf die aktuellen Geschehnisse in Norwegen. Am Beispiel von Christina Ellingsen stellen sie mit großem Entsetzen fest, dass Frauen ihres Rechts beraubt werden, frei über ihre geschlechtsspezifische Diskriminierung und Unterdrückung zu sprechen! Wenn sie es doch tun, werden sie in Norwegen eines „Hassverbrechens“ beschuldigt und sogar strafrechtlich verfolgt! Norwegen gilt in Europa als Beispielland für soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung. Trotzdem wurde in Norwegen ein Gesetz gegen „Hassverbrechen“ beschlossen, das seit Januar 2021 auch das fragwürdige Konzept „Geschlechtsidentität“ einschließt. Ein ähnliches Gesetz plant die Ampelkoalition, mit überwiegender Zustimmung der Oppositionsparteien, in Deutschland einzuführen. Mit Blick auf Norwegen können wir also bereits erahnen, welche negativen Auswirkungen dies auch hier auf unsere Grundrechte, welche auch beinhalten, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind, haben wird.
Wir – die Initiative „Lasst Frauen sprechen!/Let Women Speak!“, die aus unterschiedlichen Frauenrechtsorganisationen und privaten Personen besteht – möchten unsere Solidarität mit Christina Ellingsen bekunden. Wir wissen, dass Staaten ihren in der UN-Frauenrechtskonvention CEDAW festgelegten Verpflichtungen, die Rechte der Frau zu schützen, nicht mehr nachkommen können, wenn das objektiv feststellbare Kriterium Geschlecht durch einen subjektiven Glauben an eine „Geschlechtsidentität“ ausgetauscht oder ergänzt wird.
Viele Frauen lehnen das Konzept einer „Geschlechtsidentität“ ab. Keine „gefühlte Identität“ kann materielle Wirklichkeit verändern. Alle wissen, was ein Mädchen, eine Frau, eine Mutter, eine Lesbe ist. Körperliche Wirklichkeit ist kein Ergebnis einer „Geschlechtsidentität“. Zu glauben, eine „Geschlechtsidentität“ kann das Geschlecht eines Menschen verändern – einen Mann zur Mutter oder Lesbe machen – ist magisches Denken oder zynisches Negieren der Lebensrealität von Frauen.
Wie sollen homo- und bisexuelle Frauen geschützt werden, wenn diese per Gesetz gezwungen werden, Männer als Frauen anzuerkennen? Warum wird ihnen das Recht versagt, Männer aus ihren Gruppen und Räumen auszuschließen und sich nur unter Frauen zu treffen? Dieses Recht auf eigene Gruppen und eigene Räume war seit Beginn der Frauenbefreiungsbewegung ein Dorn im Auge aller Männerrechtler. Wir sind fassungslos mitzuerleben, dass dieses Recht ausgerechnet in Norwegen – einem vermeintlich fortschrittlichen Land – den Frauen genommen wird.
Frauen auf der ganzen Welt erfahren geschlechtsspezifische Diskriminierung und Gewalt. Aus diesem Grund sollten Frauen sich wehren können. Frauen sollten die Vorstellungen der Männer, wie eine Frau zu sein hat, anprangern dürfen. Sie dürfen nicht gezwungen werden, sich dem subjektiven Glauben von Männern zu unterwerfen. Sie müssen eine Sprache verwenden dürfen, die den körperlich-materiellen Gegebenheiten entspricht. Dies unter Strafe zu stellen, bedeutet „unbequemen Frauen“ einen Maulkorb zu verpassen. Es untergräbt unsere geschlechtsbedingten Frauenrechte und erschüttert die Grundpfeiler der Demokratie!
Wir fordern eine Einstellung der polizeilichen Ermittlungen gegen Christina Ellingsen und eine Beseitigung des frauenfeindlichen Konzeptes einer „Geschlechtsidentität“ aus Gesetzen zu „Hasskriminalitätsbekämpfung“!
Mit freundlichen Grüßen,
Initiative „Lasst Frauen sprechen!/Let Women Speak!“
Unterstützende Organisationen und Personen
- WDI Germany (Women’s Declaration international) | www.womensdeclaration.com/de/
- LAZ Reloaded e.V. | www.laz-reloaded.de
- Bündnis Fairplay für Frauen | www.fairplayfuerfrauen.org
- Radfem Berlin | www.radfemberlin.de
- LGB Alliance Deutschland | www.lgballiance.de
- TransTeens Sorge berechtigt | www.transteens-sorge-berechtigt.net
- Radfem Kollektiv Darmstadt | linktr.ee/RadfemKollektivDarmstadt
Mitmachen
Wenn Sie sich als Organisation, Unternehmen oder Privatperson der Initiative anschließen möchten, schicken Sie eine E-Mail mit Ihrem Namen, Beruf, Stadt und ggf. Link zur Website an INITIATIVE-LFS@POSTEO.DE INITIATIVE-LFS@POSTEO.DE
Video des Mannes, der Christina Ellingsen angezeigt hat
Aktuelle Aktion. Demonstration am 30.6. in Berlin
Am 30.6. wird die Initiative in Berlin um 11 Uhr vor der Norwegischen Botschaft demonstrieren.
Alle Infos hier:
#LetWomenSpeak Demo am 30.6.22 11h in Berlin vor der Norwegischen Botschaft ⋆ Eva Engelken
Claudia Heinze
Es ist absolut dystopisch, für das Aussprechen der Wahrheit mit Gefängnis bedroht zu werden! Männer können nicht medizinisch zur Frau umgebaut werden, das ist ja schon körperlich nicht möglich; sie haben darüber hinaus eine andere Sozialisation, andere Lebenserfahrungen, ein anderes Selbstverständnis, anderes Auftreten. Das muss auszusprechen bleiben, auch, dass die Probleme dieser Männer nicht von Feministinnen zu lösen sind. Christina Ellingsen hat die Wahrheit gesagt, und die Wahrheit ist kein Hass! Ich fordere, die Klage einzustellen.
Vanessa
Ich suche eine neutrale englische oder deutsche Quelle die über den Prozess berichtet, kann wer helfen?
EE
Zurzeit gibt es meiner Recherche nach nur polizeiliche Ermittlungen. Quelle: Norwegische Tagespresse, z.B. Aftenbladet.no
Sandra
Die Fina hat die Fairness wieder eingeführt, beim DFB spielen bald 80kg schwere Männer gegen 50kg schwere Mädchen:
https://www.dfb.de/news/detail/regelung-zum-spielrecht-trans-inter-und-nicht-binaerer-personen-241346/
Sabine
Unglaublich! Wozu gibt es im DFB eigentlich eine Beauftragte für den Frauen- und Mädchensport? Zum Abnicken frauenfeindlicher Vorschläge der dominanten Vereinsherren? Wahrscheinlich braucht sie das Geld…
Sandra
Die Neuseeländer waren so woke, Männer die unter Ihresgleichen gefloppt sind bei den Frauen im Rugby mitspielen zu lassen und mußten das dann letztes Jahr aufgrund der vielen schlimmen, durch Männer bei Frauen verursachten Verletzungen (+ 20%). wieder zurücknehmen. Jetzt spielen wieder Mädchen und Frauen gegeneinander. Fußball ist auch ein Kontaktsport, Frauen können durch viel schwerere und kräftigere Männer (die es faktisch immer bleiben) auch versehentlich getötet oder gelähmt werden. Die Frage, warum überhaupt zwischen Männern und Frauen im Sport unterschieden wird, läßt der frauenhassende DFB offen. Auch sonst kommt keine Antwort von denen. Mein Beschützer, deutscher und Weltmeister im Kreuzheben, hat wegen der frauenfeindlichen Schweinerei bei Olympia für immer mit dem Verband gebrochen. Sein Abschiedsschreiben zitiere ich lieber nicht. Wer Frauen liebt, muß mit solchen Verbänden brechen. Der lächerliche DFB wird in Katar wieder sein feiges Gesicht zeigen, dort wird nicht über Transen gesprochen während in Deutschland der Frauensport zerstört wird.
Sandra
https://www.reuters.com/lifestyle/sports/new-zealand-rugby-consults-transgender-policy-2022-06-22/
Sandra
Seriously, das geht heute noch, seit dem frauenfeindlichen Olympia aber nur noch privat:
https://m.youtube.com/watch?v=2PoOowrO_5w