Das aus über 25 Frauenorganisationen bestehende Frauenaktionsbündnis FAB fordern in einem Appell die Politik auf, sich dem frauenschädigenden Gesetzesvorhaben des „Selbstbestimmungsgesetzes“ und der Genderideologie entgegen zu stellen.
Die Kernforderungen des FAB-Appells
- Das biologische Geschlecht muss als rechtliche Kategorie erhalten bleiben. Aus Gründen der Rechtssicherheit und zum Schutz von geschlechtsbasierten Rechten darf der jetzige Geschlechtsbegriff (m, w, d) weder im Grundgesetz noch in anderen Gesetzen und Verwaltungsvorschriften durch das Konzept der Geschlechtsidentität“ ersetzt oder ergänzt werden.
- Eltern, MedizinerInnen und TherapeutInnen müssen das Recht und die Pflicht haben, Minderjährige explorativ und sachlich-neutral zu begleiten.
- Das Recht von Frauen, einen Mann ungeachtet seiner Selbstidentifikation als Mann zu bezeichnen, darf weder als Hassrede noch als Ordnungswidrigkeit oder gar als Straftat gewertet werden.
- Die Frauen- und Gleichstellungspolitik darf nicht durch einen nicht objektivierbaren Geschlechtsbegriff ausgehöhlt werden. Dazu ist nötig, dass neben dem Erhalt und Ausbau finanzieller Förderung auch Statistiken aussagekräftigin Bezug auf das biologische Geschlecht bleiben und sichergestellt wird, dass Frauenquotenplätze nur von Frauen
besetzt werden. - Frauen haben das Recht, Männer aus ihren Räumen zu verweisen: Dieses Recht muss in Lesben- und Frauenräumen, in Frauenschutzräumen und auch bezüglich der Versammlungsfreiheit für und von Frauen garantiert werden.
- Wir fordern eine öffentliche Debatte aller politischen Vorhaben, die Auswirkungen auf die Rechte von Frauen und Mädchen haben werden. Wir fordern eine seriöse Rechtsfolgenabschätzung bezüglich der Benachteiligung und Gefährdung von Frauen und Mädchen, die nach unserer Einschätzung durch das geplante Gesetz entstehen wird.
Appell im Wortlaut
- Den gesamten Appelltext finden Sie hier: https://fairplayfuerfrauen.org/frauenaktionsbuendnis-fab/
Wer steht hinter dem Frauenaktionsbündnis FAB?
Das FrauenAktionsBündnis FAB besteht aus dem Arbeitskreis „Geschlechtsbasierte Rechte der Frau“, Detrans, dem Bündnis Fairplay für Frauen, Orga des Lesbenfrühlingstreffen LFT2021 Bremen, Women‘s Declaration International/WDI Deutschland. Dem Appell „Nein zum Selbstbestimmungsgesetz“ haben sich 22 weitere Frauenorganisationen und Gruppen angeschlossen (siehe hier).
Sie unterstützen den Appell auch?
Schreiben Sie an frauenaktionsbuendnis-fab@gmx.de
Presseresonanz
Die Zeitschrift EMMA hat den Appell aufgegriffen und ihn ihren Leserinnen und Lesern ans Herz gelegt:
- 18.10.2022:Kein Gesetz auf Kosten von Frauen! | EMMA
Alwine
Es sollte mehr Frauen wie Dich geben;)
Beste Grüße
Alwine
Hilke Ruyter
es ist unfassbar frauenfeindlich und dekadent mit dem die menschen da gerade zusätzlich verwirrt, verunsichert, verängstigt und orientierungslos gemacht werden durch die männlich sozialisierte und männerhuldigende translobby.
gut, dass ihr euch gegründet habt und die FRAUEN-BEWEGUNG wieder mit mehr radikalität (kernenergie) bereichert!