Der Widerstand gegen das von Queergrün gepushte Selbstbestimmungsgesetz wächst, unter anderem von Müttern, deren Kindern von Transgenderberatungsstellen eingeredet wurde, sie könnten ihr Geschlecht ändern. Eine private Initiative betroffener Eltern hat einen Brief aufgesetzt, den ich hier einstelle. Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser, können ihn als Vorlage für einen eigenen Brief nutzen, oder Sie können an die E-Mail-Adresse rechte-von-flm@posteo.eu schreiben und signalisieren, dass Sie den gemeinschaftlichen Brief unterstützen wollen. Was auch immer Sie tun, Sie schützen damit Frauen- und Kinderrechte.
Sehr geehrte Abgeordnete!
Sehr geehrte Frau Abgeordnete (Name)/Sehr geehrter Herr Abgeordneter (Name) von (Partei),
wir sind eine Gruppe aktiver Frauen und möchten Ihnen unsere Sicht auf das von Grünen und FDP entworfene Selbstbestimmungsgesetz darlegen.
- Entwurf grünes Selbstbestimmungsgesetz: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/197/1919755.pdf
- Entwurf FDP-Selbstbestimmungsgesetz: https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/200/1920048.pdf
Mit diesem „Selbstbestimmungsgesetz“ sollen zukünftig alle Menschen ab 14 Jahren ihren Geschlechtseintrag selbständig durch bloße verbale Erklärung ändern können. Das gilt völlig unabhängig von ihren körperlichen Geschlechtsmerkmalen und der zugrunde liegenden gesellschaftlichen, rechtlichen und medizinischen Bedeutung des biologischen Geschlechts.
Biologische Geschlechtsmerkmale und die besonderen Folgen, die körperliche Merkmale für die Lebensrealität von Frauen – erwachsene Personen weiblichen Geschlechts – haben (Gebärfähigkeit, Geburt, sexuelle Belästigungen, sexuelle Gewalt), spielen bei Inkrafttreten eines solchen Gesetzes keine Rolle mehr. Damit werden hart erkämpfte und wissenschaftlich untermauerte Erkenntnisse der Frauenbewegung ausgehebelt und für irrelevant erklärt.
Sollte dieser Gesetzesvorschlag angenommen werden, übernimmt die Bundesregierung damit nicht nur die unwissenschaftliche These der Genderidentitäts-Ideologie, wonach Geschlechtszugehörigkeit rein subjektiv und nicht wissenschaftlich überprüfbar ist, sondern das biologische Geschlecht wird de facto abgeschafft. Durch die Einführung eines „gefühlten Geschlechts“ werden Geschlechtsrollenstereotype verstärkt anstatt aufgehoben.
Rückschrittlich statt progessiv
Das vermeintlich progressive liberale Verständnis von Geschlecht erweist sich als rückschrittlich in Bezug auf die Geschlechterrollen. In dem „Selbstbestimmungsgesetz“ wird das Nachahmen stereotyper Geschlechterrollen per Gesetz geschützt und faktisch gefördert.
Ein Beispiel: Ein Junge, der lieber mit Puppen anstatt mit Autos spielt, gilt nach der Genderidentitäts-Ideologie als „trans“ oder als mögliche trans Frau. Ein Mädchen, dass die strikten Schönheitsnormen und Geschlechterstereotypen à la Germanys Next Topmodel ablehnt, gilt nach der Genderidentitäts-Ideologie als „trans Mann“.
Die Folge dieses Konzepts für Frauenrechte ist fatal: Es ermöglicht Männern – erwachsene Personen männlichen Geschlechts – die nicht des besonderen Schutzes in unserer Gesellschaft bedürfen, den rechtlichen Status von Frauen zu erhalten.
Außerdem kann sich jeder beliebige männliche Jugendliche oder Mann durch rein verbale Erklärung in Zukunft Zugang zu öffentlichen Toiletten, Duschen, Umkleidekabinen, Versammlungen, sportlichen Wettkämpfen und durch Quoten geförderte berufliche Bereiche für Mädchen und Frauen verschaffen. Besonders die Unterbringung von Männern im Strafvollzug für Frauen versetzt die Frauen in eine Gefahrenlage ohne Ausweichmöglichkeiten.
Schutzräume von Frauen sind nicht mehr geschützt
Die Folgen sind Verletzungen der Menschenrechte der Frau: Schutzräume von Frauen und Mädchen werden bereits jetzt unterwandert. Auch der besonders schützenswerte Bereich der Frauenhäuser ist nicht länger ein Schutzraum für weibliche Opfer von männlicher Gewalt. Sexuellen und gewalttätigen Übergriffen durch Männer wird so erneut Tür und Tor geöffnet.
Geschlechtsspezifische Statistiken als Grundlage von Gleichstellungspolitik werden verzerrt, realitätsbasierte Sprache ausgelöscht, Frauen und Mädchen können sich nicht länger als geschlechtsspezifische Gruppe versammeln und Vereine gründen, ihre politische Teilhabe stagniert und ihre Meinungsfreiheit wird beschnitten. Sie werden einem totalitären Sprachänderungs- und Gedankenregime unterworfen.
Um ordnungspolitische Eindeutigkeit und den Schutz von Frauen und Kindern zu gewährleisten, muss der Personenstand an die körperliche Realität gebunden bleiben.
Wir fordern Sie daher dringend auf, die Hürden für die Neuregelung der Änderung des Geschlechtseintrags durch Selbstidentifikation zu erhöhen.
Die von Grünen und FDP vorgeschlagenen Gesetze hätte fatale Folgen für Kinder und Jugendliche, besonders Mädchen, die dadurch dazu ermutigt werden, sich irreversiblen folgenschweren medikamentösen Behandlungen zu unterziehen. Alarmierend ist die Tatsache, dass die Anzahl der Mädchen und jungen Frauen, die sich mit ihrem Geschlecht unwohl fühlen und sich operieren ließen, zwischen 2005/2006 und 2018 enorm gestiegen ist. In Großbritannien stieg in der Altersgruppe 20-25 die Zahl von 8 auf 384 (das ist eine Zunahme von 4800%). Bei den 15-20-Jährigen stieg die Zahl von 7 auf 110 (das entspricht einer Zunahme von 1571%).
Die Mehrzahl der Jugendlichen, die unter der Illusion stehen, das leibliche Geschlecht sei änderbar, sind Mädchen, die sich mit den in der Gesellschaft zunehmend konservativer dargestellten Frauenbildern nicht wohl fühlen. Sie brauchen einen Rahmen, der ihre Entwicklung zu starken, unabhängigen Frauen unterstützt und sie in ihrer Entwicklung zur erwachsenen Frau nicht dazu treibt, schädliche Medikamente zu nehmen und sich ihre Geschlechtsorgane entfernen zu lassen. Die Identifizierung als männlich passt lesbische Mädchen in das heterosexuelle Rollensystem ein.
Eine freie Entfaltung von Homosexualität wird damit ausgehebelt.
Minderjährige sollten nicht in „geschlechtsverändernde Therapien“ einwilligen können
Mit dem vorgeschlagenen Gesetz soll den Jugendlichen ermöglicht werden, ohne elterliche Zustimmung durch ein Familiengericht die Personenstandsänderung und damit den ersten Schritt Richtung medizinische Intervention einzuleiten. Streng genommen sind das zwei verschiedene Vorgänge, aber in der Praxis hängen sie zusammen. Minderjährige sind nicht in der Lage, solche schwerwiegenden Entscheidungen zu treffen. In Großbritannien hat der High Court im Spätherbst 2020 entschieden, dass Kindern unter 16 Jahren die erforderliche Reife fehlt, um „geschlechtsverändernden“ Therapien informiert zuzustimmen (https://www.theguardian.com/world/2020/dec/01/children-who-want-puberty-blockers-must-understand-effects-high-court-rules).
Diese Entscheidung begrüßen wir und finden, Eltern und Staat haben die Pflicht, Kinder vor der Gendermedizin zu schützen. Als Beispiel dafür kann das neue Gesetz in Arkansas dienen, das Gender-Medizin für unter 18-jährige ganz verbietet.
Wie folgenschwer die Auswirkungen eines solchen Gesetzes sein können, wird durch die Beispiele klar, die Sie auf folgenden Seiten finden:
Berichte von Betroffenen in Deutschland:
https://post-trans.com/Detransition-Deutsch
und aus anderen Ländern:
https://www.noconflicttheysaid.org/
Um solche Konflikte zu vermeiden, möchten wir diese Alternative empfehlen: Eindeutige Definition von „Transgeschlechtlichkeit“/“Transsexualität“, „Geschlechtsidentität“ und „sich einem Geschlecht zugehörig empfinden“ ohne Tautologien und in Abgrenzung zum leiblich bedingten, unveränderlichen Geschlecht.
Die Vorstellung einer vom Körper losgelösten „Transgeschlechtlichkeit“ in der Rechtsordnung zu verankern, ohne dass die Bevölkerung über Kritik daran aufgeklärt wird und es eine breite Debatte dazu gibt, schädigt die im GG verankerte freiheitlich-demokratische Grundordnung sowie das Vertrauen in unsere Institutionen und politischen Prozesse.
Wir halten dieses Gesetz für verfassungswidrig, da durch die Gleichsetzung des juristischen Konstrukts „Geschlechtsidentität“ mit dem leiblichen Geschlecht Frauen und Mädchen diskriminiert werden (Art. 3 Abs. 2 und Abs. 3, Satz 1, GG).
Die rechtliche Gleichsetzung von Geschlecht mit „Geschlechtsidentität“ verletzt die Rechte Dritter (Art. 2, Abs. 1, GG) und verletzt auch dadurch die verfassungsmäßige Ordnung.
Die Abschaffung der Rechtskategorie Geschlecht verletzt die Istanbulkonvention
Darüber hinaus verletzt das vorliegende Gesetz eine Reihe von Menschenrechten der Frau, die in der Erklärung zu den Rechten von Frauen auf Grundlage ihres Geschlechts erneut bestätigt wurden. Hier finden wir es wichtig, noch einmal darauf hinzuweisen, dass Deutschland sich durch Unterzeichnung der Istanbulkonvention und CEDAW (UN-Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau) verpflichtet hat, geschlechtsbasierte Rechte der Frauen und Mädchen zu schützen.
Wir möchten Sie auf die Frauenrechtskampagne Women’s Human Rights Campaign (WHRC) aufmerksam machen. Die Kampagne besteht aus vielen ehrenamtlich mitwirkenden Frauen aus der ganzen Welt, die sich für die geschlechtsbedingten Rechte der Frau stark machen. Die Gründerinnen der WHRC haben die „Erklärung zu den Rechten von Frauen auf Grundlage ihres Geschlechts“ geschrieben, um Staaten davon zu überzeugen, beim Schutz von Frauen und Mädchen weiterhin von „Geschlecht“ anstatt von „Gender“ oder „Geschlechtsidentität“ zu sprechen.
Die Erklärung baut auf der UN-Frauenrechtsübereinkunft (CEDAW) auf und wiederholt die Punkte, die leider immer noch aktuell sind und einer weiteren intensiven Arbeit bedürfen. CEDAW verpflichtet die unterzeichnenden 189 Staaten, Maßnahmen zu ergreifen, um alle Formen der Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts zu beseitigen.
Bitte lesen Sie die Erklärung zu den geschlechtsbedingten Rechten der Frau und unterstützen Sie diese auch mit Ihrer Unterschrift. (https://womensdeclaration.com/de)
Mit freundlichen Grüßen
Initiative für die Rechte von Frauen/Lesben/Mädchen auf Grundlage ihres Geschlechts
Bitte unterzeichnen Sie unseren Brief! Schicken Sie Ihren Namen und E-Mail-Adresse und/oder Anschrift an rechte-von-flm@posteo.eu .
Hier können Sie ganzen Brief als Worddoc runterladen:
Hinweis in eigener Sache dazu:
Ich, Eva Engelken, unterstütze diesen Brief aus vollem Herzen. Lediglich was die Forderung des Briefes nach einer „Eindeutige Definition von „Transgeschlechtlichkeit“/“Transsexualität““ angeht, bin ich der Meinung, dass wir auf eine Änderung des Geschlechtseintrags gänzlich verzichten sollten. Um Menschen zu schützen, die nicht den Geschlechterstereotypen entsprechen und die anders leben oder lieben, als es die traditionelle gesellschaftliche Norm will, müssen wir unsere Gewohnheiten ändern, nicht den Personenstand. Vielleicht brauchen wir zusätzlichen gesetzlichen Schutz. Was wir definitiv nicht brauchen, ist eine Personenstandsänderung per Sprechakt und eine versuchte Angleichung von Körpern, was letztlich nur wieder dazu führt, dass die Geschlechtsstereotypen zementiert werden, und obendrein Männern Einfallstore in Frauenräume öffnet.
Olga Meyer
Liebe Frau Engelke,
zufällig über die Seite der DGTI auf Sie gestoßen, machte ich mir ernsthaft die Mühe Ihren Musterbrief durchzulesen…, den Antwortbrief im Geiste verfassend, stelle ich am Ende leider fest, dass es eigentlich sinnlos ist zu reagieren. Einfach nur, weil Sie offensichtlich ein derartiges Defizit haben, dass selbst ich als Sozialarbeiterin mich frage, wo soll ich da bloß ansetzen?!
Sollten Sie sich dennoch ernsthaft weiterentwickeln wollen, schreiben Sie mich gerne an.
engelkeneva
Liebe Olga Meyer,
ich muss ein bisschen lachen über ihren Vorschlag, Sie anzuschreiben, wenn ich mich ernsthaft weiterentwickeln möchte, in Kombination mit dem Hinweis, dass Sie über die Seite der DGTI auf mich gestoßen sind. Die DGTI ist einer der, wenn nicht der Lobbyverband für das Transgenderkonzept, und verweigert sich aller kritischer Auseinandersetzung mit dem Thema Trans oder Detransition.
Von daher danke ich für das Anerbieten, aber glaube, darauf möchte ich eher nicht zurückkommen.
Oder hätten Sie einen Vorschlag, wie man die Menschen, die sich gängigen Geschlechtsstereotypen verweigern, das Leben erleichtern kann, ohne die Rechte aller Frauen und die Meinungsfreiheit einzuschränken? Dann sollten wir uns darüber austauschen!
Mit freundlichen Grüßen
Eva Engelken
Jenny
Etwas extrem, also ich hab richtig verstanden, dass Transgender , zum Beispiel Jazz Jennings, Blare White oder Corey Mason dann wieder mit ihrem Männernamen in die Männerdusche gehen sollen. Es gibt Transfrauen , die sehen wie Ariana Grande aus. Sollen die einen Männerpass haben ? Und Transmänner, die wie Schwarzenegger aussehen , in die Damendusche gehen, da es ja biologische Frauen sind. Ich lach mir jetzt einen ab, ist das euer Ernst? Nee , so funktioniert das auch nicht, zumal die frühe medizinische Transition ja die Leute vollkommen unauffällig macht. Ich habe ja selber die Personenstandsänderung auch noch nicht gemacht und werde jetzt vom Jobcenter und von der Krankenkasse aufgefordert, dies zu tun. Ich kenne viele Transgender , die gerade voll Panik bekommen, wenn ihnen die Therapie verweigert wird, ein Transgender Mädchen möchte eben keinen Stimmbruch, breite Schultern, Bart und kantiges Gesicht bekommen. Lasst doch den Menschen die Selbstbestimmung über ihre Hormonspiegel. Dann schreibt in den Pass den Cromosomen Code . Es gibt übrigens auch Frauen , die seit Geburt xy haben , dann gibt es XXY , und XX …. Viel wichtiger ist es , dass nicht an intersex Babies geschnippelt wird. Ich kenn jemand, der wurde direkt nach Geburt zum Mädchen geschnippelt, das ist viel schlimmer.
engelkeneva
Hi Jenny,
beschäftige dich einfach intensiver mit den Bedenken von Ärzten. Von Therapie verweigern kann keine Rede sein. Aber Jugendliche davor zu bewahren, sich verfrüht für Dinge zu entscheiden, die sie noch nicht überblicken können – das nennt man Fürsorgepflicht der Eltern. Und daran sollte man Eltern nicht durch ein Selbstbestimmungsgesetz hindern.
viele Grüße
Eva
rudolf lasselsberger
der herrschende irrsinn, =irrsinn des herrschenden patriarchats,
ploppt immer wieder auf die ungeheuerlichste weise auf, da kommst
mit dem kopfschütteln nicht mehr zurecht!
JA zum Nein zur geplanten Abschaffung des biologischen Geschlechs!
Dass wir uns in allen möglichen varianten des menschlichen verhaltensrepertoirs
bewegen sollen können dürfen, sollte schön langsam doch klar sein, schwul, lesbisch,
trans, xyz, also ein biologisches geschlecht haben und sein und sich im übrigen
aufführen können, in allen möglichen verhaltensvariationen, darum geht es doch,
oder? alles andere ist nichts als frauenfeindlicher vorherrschender unsinn!
liebe grüße! euer rudolf xyz und was es sonst so alles gibt! es lebe die freiheit
des biologischen geschlechts, danke an mama und papa.