Edit: nach TOP 19 und knapp sechs Stunden Sitzung wurde die Sitzung gegen 21:35 Uhr für beendet erklärt und die weiteren Tagesordnungspunkte – mit der Programmbeschwerde – vertagt. Das gibt Gelegenheit, die einzelnen, neu gewählten Mitglieder des Rundfunkrats einzeln anzuschreiben und sie zu bitten, der Programmbeschwerde im Interesse der Gebühren zahlenden Zuschauer abzuhelfen.:
Am Donnerstag, den 2. März tag der Programmausschuss des rbb und wird dabei unter Tagesordnungspunkt 22 über unsere Programmbeschwerde beraten. Die Frage, die zu debattieren wird, ist: Darf eine Sendung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Frauen wie mich und Marie Luise Vollbrecht fertigmachen, weil wir das Narrativ der Transgenderideologen, dass Transfrauen Frauen seien, nicht mittragen.
- Dokumentation hier im Blog „Das soll Journalismus sein, rbb? Dokumentation der Programmbeschwerde gegen rbb und ARD „Kontraste““ https://www.evaengelken.de/das-soll-journalismus-sein-rbb-dokumentation-der-programmbeschwerde-gegen-rbb-und-ard-kontraste/
Gleich drei Tagesordnungspunkte der Sitzung vom 2. März sind für Programmbeschwerden gegen die Kontraste-Sendung vom 13.10.2022 vorgesehen: die von mir unterstützte Programmbeschwerde gegen die Sendung „Woher kommt der Hass?“ Eine weitere Programmbeschwerde gegen die selbe Sendung. Und eine dritte Programmbeschwerde gegen einen Beitrag, der die Partei „Die Linke“ betrifft.
Livestream aus der Sitzung
Der Livestream kann ab 16 Uhr auf der Startseite des rbb-Rundfunkrat | rbb (rbb-online.de) verfolgt werden. Vor 19.30 Uhr werden die Programmbeschwerden aber wohl kaum zur Sprache kommen.
Hier ist die gesamte Einladung als Pdf einsehbar.
Es handelt sich bei der Sitzung des Rundfunkrates um eine konstituierende Sitzung, dh. der Rundfunkrat tritt am Donnerstag erstmals in neuer Zusammensetzung zusammen. Vielleicht sind ein kritischere Geister dabei. Schon seit 2019 Mitglied des Rundfunkrats des Rundfunks Berlin-Brandenburg ist Katharina Riedel, entsandt unter anderem vom Filmverband Brandenburg e.V. und dem Berlin Film- und Fernsehverband e.V.
Reaktionen auf Kontraste-Beitrag: Cicero zerlegt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Unterdessen ist das Gebaren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks schon längst auch in den Medien angekommen. Das Magazin Cicero bzw. sein Autor Jens Peter Paul hatte sich die ganze nur als schmuddelig zu bezeichnende Agieren der öffentlich-rechtlichen Fernsehens vorgeknöpft und hatte sich auch die konkrete Kontrastesendung vorgeknöpft.
Erboste Transaktivisten beschweren sich beim Presserat
Sebastian Kropp verkündete im Februar, dass er sich über den gut recherchierten Cicero-Artikel beim Presserat beschwert habe. Es war ihm nicht zu peinlich, zuzugeben, dass er eine „kompetente Medienrechtlerin“ engagiert habe, die ihm für die „Vertretung“ vor dem Presserat 540,00 Euro berechne.
Die Twitterwelt fand es eher peinlich, dass Kropp als Vorsitzender der SPDqueer Oberfranken um Geld bettelte.
„Wie unangenehm peinlich, dafür um Geld zu betteln – als Politiker
auch noch.“
Cicero legt nach
In einem aktuellen Artikel, der sich zu einem anderen Vorfall im Umfeld der öffentlich-rechtlichen Unterstützung der Transgenderaktivisten verhält, wird auch Sebastians Kropps Verhalten kommentiert:
Queer-Lobbyist Sebastian Kropp missfällt es, wenn die Helfershelfer in ARD und ZDF einer Queer- und Transgender-Lobby mit Methoden, die man vor kurzem noch für ausgeschlossen und undenkbar gehalten hätte, kritisch und in aller Ausführlichkeit beleuchtet werden, weshalb er am 23. Januar ebenfalls beim Presserat eine Beschwerde einreichte.
Ausforschung von Informanten – Die seltsamen Methoden des Datenschützers Roßnagel | Cicero Online
Man darf gespannt sein, wie der Rundfunkrat über unsere Beschwerde entscheidet. Für die Transaktivisten kann gar nicht heftig genug gegen Frauen gehetzt werden. Und der öffentlich-rechtliche Rundfunk macht sich zu deren willigem Steigbügelhalter. Mal sehen wie lange noch.
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