Als ich noch jung und idealistisch war, also vor circa drei Monaten, glaubte ich, dass Menschen sachlich miteinander debattieren könnten. Ich glaubte, wenn Leute bemerken, dass eine geplante Rechtsänderung Frauenrechte gefährdet, könne man überlegen, wie man Transpersonen besserstellt, ohne Missbrauch zu ermöglichen. Das war, bevor ich meinen BDK-Antrag gestellt und auf der BDK eingebracht hatte. Mittlerweile bin ich einen Schritt weiter und überzeugt, dass es den aggressiven Trans-Taliban an keiner Stelle um den Schutz einer Minderheit geht, sondern um pure Frauenfeindlichkeit. Zeit, die aggressiven Scheinargumente zu entlarven.
Sie haben richtig gelesen, ich schrieb von Trans-Taliban. Den Begriff habe ich von der britischen Frauenrechtlerin Julie Bindel übernommen, denn die aggressiven frauenfeindlichen Transaktivisten sind keine schützenswerte Minderheit, sondern eine wort- und wirkmächtige Einflussgruppe, die nichts weniger als eine vollständige Kapitulation fordert. Bekannt sind sie auch als TRAs, was für Trans Rights Activists steht. Ihre Waffen sind
- eine absurde Ideologie,
- die Vereinnahmung und der Verrat einer schutzbedürftigen Minderheit und die Spaltung der LGBTQ-Community,
- die Forderung, eine vermeintlich inklusive Sprache zu sprechen
- und – wie so oft in der Geschichte – autoritäre, hexenjagdartige Aggressionen gegen Frauen inklusive Lesben.
- Und natürlich Unterstützer:innen in Parteien und Gesellschaft sowie Support von Pharma und Bioteche* (dazu bald mehr, bis dahin einfach bei Jenifer Bilek nachlesen)
Eine Transideologie, die Frauen ihre Erfahrungen nimmt
Es braucht keine Transgenderideologie, um Menschen Rollen zu jenseits von Geschlechterstereotypen zu ermöglichen. Die Frauen, die für Frauenrechte kämpften, sogenannte 2.-Welle-Feministinnen, wollten schon immer einengende Geschlechterrollen überwinden und nicht auf ihre Biologie reduziert werden. Dabei ist eindeutig klar: Nicht alle Frauen können Babys bekommen, aber nur Frauen können Babys bekommen.
Die Transideologie verwendet die Biologie gegen Frauen. Eine Transrealität zu erfinden, in der auch Männer Kinder gebären können, ist realitätsfern und frauenfeindlich. Wenn transidente Frauen als Transmänner Kinder gebären, sind es immer noch biologisch weibliche Körper. Zu behaupten, dass Kindergebären nix spezifisch Weibliches sei und dass sie bitte in (männer)inklusiver Sprache davon reden möchten, nimmt Frauen die Möglichkeit, von ihren frauenspezifischen Erfahrungen rund um Schwangerschaft, Geburt und Arbeitsverhältnissen zu reden:
- dass sie an Schmerzen bei einer Geburt leiden
- dass eine Totgeburt ein furchtbares Erlebnis ist
- dass sie diejenigen sind, denen gekündigt wird, weil sie ein Kind bekommen haben
- dass sie diejenigen sind, die man nicht befördert, weil sie Frauen sind und schwanger werden könnten
- dass sie meistens die primären Bezugspersonen für Kinder sind
- dass sie für wesentliche Arbeiten nicht bezahlt werden und Altersarmut riskieren
- und so weiter
Die Menschen, die von diesen Erfahrungen betroffen sind, sind nicht Männer, sondern Frauen. Und Frauen müssen nicht auf die Gefühle von Männern Rücksicht nehmen.
Transfrauen identifizieren sich mit den Titten. Auch mit dem Abwasch?
Männer, die die Identität einer Frau anprobieren wie ein neues Kleid, machen Rosinenpicken. Sie picken sich am Frausein raus, was ihnen gefällt, ohne die damit verbundene Ausbeutung als Klasse anzunehmen. Sie lieben das Make-up und die operierten Brüste, aber scheuen sich vor dem Abwasch. Die von den Transaktivisten vereinnahmte Identitätspolititik blendet aus, dass Frausein keine Identität, sondern eine materielle Realität ist.
Männer diktieren Frauen seit jeher, wie eine Frau ist. Transinklusive Sprache ist nur ein neuer Dreh
Zu allen Zeiten haben Männer und ihnen dienstbare Frauen wie Heidi Klum & Co sich angemaßt, zu sagen, wann eine Frau eine Frau ist. Ob sie Huren sind, ob sie süß sind, oder ob sie zu alt oder zu hässlich sind, um sexy und fuckable zu sein.
Frauenrechtlerin zu sein, hieß deshalb schon immer, auf das männliche Diktat, wie man als Frau zu sein hat, zu scheißen, aus männlichen Schönheitsnormen auszubrechen, sich nicht mehr über männliche Wertschätzung zu definieren. Schon vor fünfzig Jahren waren unrasierte Achselhaare und lila Latzhosen eine Kampfansage an Männer. Und die ultimative Kampfansage war und bleibt es, keine Männer, sondern Frauen zu lieben.
Wenn aggressive Transaktivisten und ihre SupporterInnen in den linken Partein Frauen erklärten, dass sie bitteschön Uterusinhaberinnen etc. sind, tun sie nix anderes, als Frauen mal wieder klarzumachen, wo der Hammer hängt.
Die Aussage „Es gibt Frauen mit Penis, find’ dich damit ab!“ ist die neue Version von „Halt’s Maul, Weib“, die schon Odysseus‘ Frau Penelope oder Jesus‘ Mutter Maria zu hören bekam. Die einzige Antwort darauf lautet: „Was ich will und wer ich bin, entscheide immer noch ich selbst.“
Die aggressive Transideologie will keine Sachlichkeit, sondern Meinungsmacht
An dieser Stelle ein Hallo an alle Frauen, die glauben, dass es den aggressiven Transidelogen um wissenschaftlichen Fortschritt in der Sache geht: Wenn ihr nachbetet, dass Männer und Frauen das Gleiche seien, fragt mal eure Eltern, aus wessen Körper ihr herausgekommen seid.
Kleiner Tipp: Die Person, in deren Körper ihr von der befruchteten Eizelle zum lebensfähigen Menschlein herangewachsen seid, ist nicht der Mann.
Wissenschaftlicher ausgedrückt: Es gibt zumindest eine funktionelle Binarität der Geschlechter. Noch anders gesagt: Transfrauen sind keine biologischen Frauen. Punkt. Es gibt ein Verfahren, das Menschen durchlaufen können, die an Geschlechtsdysphorie leiden, und an dessen Ende sie ihren Geschlechtseintrag ändern und infolgedessen sie Operationen und Hormonbehandlungen durchführen lassen dürfen. Das macht Männer juristisch zu Frauen, niemals biologisch. Die Änderungen am Äußeren führen im Ergebnis dazu – mal mehr, mal weniger –, dass diese Männer aussehen wie Frauen, sie werden aber keine Frauen. Transsexuelle, die nichts von der Transgenderideologie halten, behaupten deswegen auch niemals, dass ihre Transition das biologische Geschlecht ändern würde.
Es gibt keine Besamer, aber Menstruierende: Transinklusive Sprache exkludiert Frauen
Wenn ihr immer noch glaubt, dass es bei der transinklusiven Sprache um den Schutz von Minderheit geht, schaut euch an, wessen Begriffe unter Beschuss sind: die von Frauen.
Aufgrund der allenthalben verbreiteten Transideologie hat niemand begonnen, von Männern als “Besamern” oder “Hodenträgern” oder „Prostata- Leuten“ zu sprechen. Immer und immer werden nur Begriffe verbreitet, die den Begriff Frauen auslöschen oder ersetzen: Menstruierende, Birthing Bodys etc..
Die große Transaggression
Dass es bei der Transideologie nicht darum geht, eine schutzbedürftige Minderheit zu schützen, kann man vollends erahnen, wenn man sich anguckt, mit welcher autoritären Aggressivität alle attackiert werden, die nicht folgsam das Mantra nachbeten, dass Transfrauen Frauen seien. In den ganzen Facebookschlammschlachten habe ich immer gedacht: Wow! Wie würde erst mit Frauenbedenken umgegangen, wenn der Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes Gesetzeskraft bekäme?
Disclaimer: Respekt vor Trans
Nur zur Klarstellung: Jeden transgeschlechtlichen Menschen, der juristisch Geschlecht und Namen wechselt, spreche und behandle ich mit seinem geänderten Namen und Geschlecht. Ich habe den größten Respekt vor der persönlichen Entscheidung, diesen Weg zu gehen. Und ich setze mich dafür ein, dass jeder Mensch in seinem Sosein mit Respekt behandelt wird und sich mit seinen Fähigkeiten und nach seinen Wünschen entfalten darf. Worauf ich allergisch reagiere, ist, wenn die Forderung nach Respekt benutzt wird wie ein Hammer, der auf mich niedersaust, sobald ich sage, dass jegliche Rechte so ausgestaltet sein müssen, dass die Rechte anderer nicht verletzt werden.
„Fuck you, Terf“ und Begriffe wie die „Cotton ceiling“ haben einschüchternde Wirkung
Als im Juni 2020 ein Tweet von JK Rowling den großen Twitter-Shitstorm gegen sie auslöste, begann ich zu ahnen, mit welcher Aggressivität die Trans-Taliban ihren Feldzug führten. Ein paar Monate später habe ich das Ganze im kleinen Stil selbst durchexerziert. Ich habe Sexismus, unverhüllte Frauenfeindlichkeit, Aggressivität und Herablassung und Drohungen erlebt. Absender waren und sind Mitglieder der (grünen) Trans*Community, Männer, schwule Männer und (grüne) Unterstützer*innen.
Ich habe mehrfach erlebt, wie Außenstehende vollkommen perplex waren, in welcher Tonalität – etwa auf Facebook – die Debatte geführt oder vielmehr nicht geführt wurde. Außerdem habe ich beobachtet, dass viele Frauen, die sich schon längere Zeit den Transattacken aussetzen, selbst aggressiv wurden. Das finde ich verständlich (geht mir ja selbst so), aber es führt in einer öffentlichen Debatte leider dazu, dass sie für Außenstehende an Glaubwürdigkeit verlieren. Öfter habe ich auch schon gehört, dass Außenstehende den Eindruck bekamen, hier bekämpften sich zwei gleichwertige Gegner, die letztlich beide Unrecht haben. Zweimal habe ich nach mehreren Tagen erhitzter Schlagabtausche einen Facebookthread auf privat gestellt, weil ich Angst bekam, dass sich Leute an die Kehle gehen.
Edit: Auf Twitter haben Transaktivisten mittlerweile scharfsinnig geschlussfolgert, dass ich mit meinem Text nur meine „Niederlage“ auf der BDK verarbeiten würde. Sie liegen insofern daneben, als es keine Niederlage war, sondern der erste Aufschlag ideologiekritischer Grüner.
Frauenbedenken nicht ernst nehmen
„Das ist doch alles Käse“
Grünenmitglied auf Facebook
Die folgenden Reaktionsmuster haben ich und andere in den letzten Wochen zuhauf erlebt.
- Auf meine ersten, zögerlich geäußerten Bedenken zu Selbstbestimmungsgesetz und selbstbestimmtem Geschlechtseintrag reagierte man in den grünen Gremien gar nicht. Aus dem Vorstandsbüro wurde ich gebeten, meine Bedenken als BDK-Antrag zu formulieren, was ich dann ja getan habe.
- Als ich unter grünen Parteifrauen Bedenken äußerte, hieß es erst freundlich, dass es keine Probleme mit dem Thema Geschlechtsidentität und selbstbestimmter Geschlechtseintrag gebe. Sobald ich konkretere Kritik am Selbstbestimmungsgesetz formulierte, hieß es, ich solle aufhören, Misstrauen gegen Minderheiten zu sähen. Als ich meinen ersten Antrag öffentlich machte, warf man mich aus der Diskussionsgruppe.
- Grüne Transfrauen wurden direkt deutlicher. Weder nahmen sie meine, noch die von anderen Frauen geäußerten Bedenken ernst. Stattdessen werteten sie Frauen ab. Nicht wenige Transfrauen versahen sofort jede noch so sachlich begründete Kritik mit dem Etikett “transfeindlich” und stellten mich und andere Kritikerinnen in die rechte Ecke.
- Niemand zeigte auch nur eine Spur von Empathie im Hinblick darauf, dass es vielleicht frauenfeindlich sein könnte, Frauen das Recht zu nehmen, Männer aus ihren Frauenräumen auszuschließen.
- Transpersonen, die ebenfalls Bedenken gegen das Gesetz äußerten, bekamen zu hören, sie würden die Community hintergehen.
Es geht nicht darum, Transfeindlichkeit zu überwinden, es geht um Unterwerfung
Das Fazit, das ich aus der Nicht-Debatte und den diversen Shitstorms ziehe, lautet eindeutig: Bei dem Vorwurf an Frauen, transfeindlich zu sein, geht es nicht mehr darum, Unterstützung für eine Minderheit zu fordern und die Rechtslage für Transmenschen zu verbessern.
Was die aggressiven Vertreter der Transidelogie letztlich von Frauen fordern, ist die Unterwerfung unter eine völlig absurde Ideologie. Sie fordern das Recht, eine Lüge, eine Phantasievorstellung, rechtlich geschützt ausleben zu dürfen.
Auf Twitter las ich kürzlich, dass den aggressiven Transaktivisten auch der Schutz von Transmenschen egal sei, was sie anstrebten, wenn sie aggressiv Zutritt zu Frauenhäusern und Frauenräumen, Lesbenzirkeln oder Geburtsvorbereitungskursen fordern, sei die „ultimative Validierung“ ihrer Ansichten.
An dem Argument ist was dran. Ginge es den aggressiven Transaktivisten um den Schutz verletzlicher Transpersonen, könnten sie sie ihren ganzen Einfluss aufbieten, um sich für eigene Schutzräume einzusetzen. Dass sie es nicht tun, sondern gegen Frauen hetzen, weist darauf hin, dass es ihnen darum geht, Frauen ihren Willen aufzuzwingen.
Jugendschutz? Ist kein Thema für die queeren Wortführer:innen
Wenn es ihnen ernsthaft um den Schutz von transidenten Menschen ginge, sollten sie zumindest bereit sein, über die problematische Auswirkungen eines Selbstbestimmungsgesetzes auf Jugendliche zu sprechen. Ich habe dieses Thema in meiner BDK-Einbringungsrede angesprochen.
Das Einzige, was die Transaggressivisten bei den Grünen dazu zu sagen hatten, war, dass gottseidank ein transfeindlicher Antrag keine Mehrheit gefunden habe. Und die, die es eigentlich besser wissen müssten, die Einbringer des Gesetzesantrags im Bundestag, blieben stur bei der Aussage, es gebe keine Probleme. Für mich grenzt das an Verrat an der eigenen Community. Mal abgesehen von den Problemen für Frauen.
Edit: Am 1. Dezember hat der Londoner High Court sein Urteil im Fall Keira Bell vs. Tavistock gesprochen. Tenor: Transition und Pubertätsblocker für unter 16-jährige ist zu früh, so junge Jugendliche könnten das Ausmaß dieser Behandlungen noch nicht überblicken. Bin gespannt, liebe Queergrüne, ob ihr auch dieses Urteil als transfeindlich schmäht oder beginnt, aufzuwachen. Bislang haben sich weder Queergrüne noch Queer.de zu dem Urteil geäußert.
„Irreversible Damage“ von Abigal Shrier under Trans attack
Dieses sich-blind-und-taub-Stellen der deutschen Medien und Transaktivisten ist umso fataler, als Transaggressoren in den USA gerade mit aller Macht versuchen, kritische Frauen mundtot zu machen. Derzeit unterdrücken und zensieren diverse Kräfte in den US das Buch „Irreversible Damage“ von Abigail Shrier, berichtet der Blog Fourth wave Journalism. Das Buch der Wall-Street-Journal-Journalistin untersucht, wie Mädchen, die Teenagerangst oder psychische Probleme im Zusammenhang mit Selbstverletzung und Depression erleben, am Ende mit beidseitiger Brustamputation oder Testosteroninjektionen „behandelt“ werden.
Wären Inklusion und Jugendschutz das Ziel der transfreundlichen LGBT- und Menschenrechtsorganisationen und ihre queergrünen Promoter, müssten deutsche LGBTQI-Organisationen oder die Queergrünen sich offen mit dem Buch auseinandersetzen und zum Beispiel die Interessen der Pharmalobby kritisch hinterfragen.
Dass sie es nicht tun, ist ein Signal, dass es ihnen offenbar nicht darum geht. Aber worum dann? Um den Ausschluss von Frauen? Worum noch?
Männern wirft man keine Transphobie vor
Die Aggression der Transaktivisten ist geschlechterselektiv. Männer können meistens sagen und tun, was sie wollen, ohne dass ihnen daraus ein Strick gedreht wird. Weder werfen ihnen Parteifreundinnen Transfeindlichkeit vor, noch schließen sie sie aus Ämtern aus oder entfernen sie von Kandidatenlisten. Bei einem Mann, der auf meiner Unterstützerliste stand, hieß es zu dem Thema: „Der hat ja nur unterschrieben, weil er dich nett fand.“ Ach so.
Dieses Phänomen lässt sich auch im Großen beobachten. Hat man je Jeffrey Epstein mit Morddrohungen, Vergewaltigungsandrohungen oder übelstens sexistischen Beleidigungen überhäuft, weil er mutmaßlich hunderte Minderjähiger missbraucht hat?
Warum haben grüne Parteifreundinnen von mir die unfassbarsten Vorwürfe gegen die Kinderbuchikone J.K. Rowling toleriert? Weil sie transfeindlich sei!
Frauen werden beschimpft, niedergemacht – und im Fall von der britischen Frauenrechtsaktivistin Julie Bindel, von Veranstaltungen ausgeladen. Bei JKRowling forderten die TransaktivistInnen, dass man ihre Bücher nicht mehr verlegen solle.
Wie auch immer man es dreht und wendet: hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Frauen sind selbst daran schuld, wie man sie behandelt und Männer, egal, wie sie sich benehmen, winkt man so durch.
Unterstützer werden zum Rückzug aufgefordert
Das schlimmste ist, dass die Transagressoren ihre Vorwürfe so autoritär vorbringen, dass sich irgendwann niemand mehr traut, sich auf die Seite der Kritikerinnen zu stellen, aus Angst, selbst Nachteile zu erleiden.
Nachdem ich für meinen BDK-Antrag ausreichend Unterstützerstimmen gesammelt, den Antrag aber noch nicht eingereicht hatte, wurde UnterstützerInnen nahegelegt, ihre Stimme zurückzuziehen. Zumindest eine Frau wurde explizit telefonisch aufgefordert, ihre Unterstützerstimme zurückzuziehen. Zwei grüne Frauen, die Führungspositionen in Landesverbänden innehatten, zogen zurück.
Ich habe volles Verständnis für ihren Rückzug, finde es aber ein Armutszeugnis für eine demokratische Partei, so mit andersdenkenden Parteifreunden und -freundinnen umzuspringen. Und vollends undemokratisch ist es, wenn junge Grüne ein Parteiausschlussverfahren für alle Personen fordern, die bei der Abstimmung meinem Antrag ihre Ja-Stimme gegeben haben.
Das Ganze hat viel von religiösem Fundamentalismus an sich. Auch hier verfolgt man Ketzer, die die herrschende Glaubenslehre infrage stellen, mit unerbittlicher Härte. Oder aber auch von Totalitarismus. Auch hier bestraft man Abweichler von der einzig möglichen Überzeugung.
Ich fände es gut, wenn meine Partei Bündnis 90/Die Grünen an der Bundesregierung beteiligt wäre. Ich glaube aber, dass einige in der Partei an ihrem Demokratieverständnis noch arbeiten sollten.
Das L, das G und das B sowie die Intersexleute scheinen den aggressiven Transaktivisten egal zu sein
Anders als die Aggros und ihre Unterstützer behaupten, ist die Transcommunity nämlich nicht einheitlich. Es gibt prominente Transmenschen wie Buck Angel, die die Self-ID ablehnen und Transmenschen auffordern, friedlich zu koexistieren. https://www.instagram.com/buckangel/live/
Bei den TRAS, den Trans Right Activists, haben sie keine Stimme.
Warum beten Frauen und Lesben die Transideologie nach? Weil sie gewöhnt sind, Männern zu gehorchen? Oder weil sie Schiss haben?
Ein bisschen mag in der Gefolgschaft für die aggressiven Transidelogien auch der Gewohnheitsfaktor mitspielen. Die große gemeinsame Erfahrung von Frauen weltweit ist, dass sie Gewalt von Männern erleiden. Männliche Gewalt. Das konditioniert Frauen, aggressiv auftretenden Männern (und Frauen) zu gehorchen.
Von einer lesbischen Frau hörte ich, dass sich gerade jüngere lesbische Frauen oft nicht trauten, offen Position gegen die Transgenderideologie zu beziehen. Dabei mutet die ihnen absolute Unverschämtheiten zu: Dass sie bitteschön keinen Unterschied machen möchten zwischen Menschen mit weiblicher Biologie und Menschen mit weiblicher Geschlechtsidentität respektive Transfrauen. Der Vorwurf, den sie zu hören bekommen, wenn sie darauf bestehen, dass es einen Unterschied gibt, ist die transfeindliche Schlüpfergrenze, englisch cotton ceiling. Sprich, wenn Lesben keine Transfrauen ins Bett nehmen, weil sie auf Frauen stehen, ziehen sie eine „cotton ceiling“ ein und das wäre transphob.
Perfide Umdrehung der Tatsachen: Frauen sind schuld
Umso perfider ist es, wenn Transaggressoren die Tatsachen verdrehen, indem sie behaupten, dass es Transpersonen viel schlechter gehe als Frauen. Das entspricht nicht der Wahrheit; weltweit werden beispielsweise viel mehr Frauen getötet als Transfrauen. Die narzisstische Betroffenheitsmanipulation ist aber ein wirksamer Hebel, um bei Frauen reflexhafte Solidarität mit unterdrückten Transmenschen auszulösen.
Natürlich verdienen Transmenschen Schutz und Solidarität. Genau wie schwule oder lesbische Menschen und Frauen. Aber den Transaggressoren geht es nicht um diesen Schutz. Es geht darum, Frauen zu suggerieren, dass sie die Unterdrücker sind. Durch die Story von den unterdrückten Transmenschen geraten plötzlich Männer als die Unterdrücker von Frauen aus dem Fokus. Stattdessen stehen Frauen als die Unterdrückerinnen von Männern dar, weil sie sich weigern, Männern, die das Recht beanspruchen, Frauen zu sein, als Frauen anzuerkennen.
Den Nebel lichten
Alle Transnarrative werden mit einem Druck, der an Hexenjagd grenzt, verbreitet. Das einzige, was gegen perfide Argumente hilft, ist, den aggressiven Nebel zu durchdringen:
- Die Aggression, die Mord- und Vergewaltigungsdrohungen à la „Suck my dick, Terf“, kommen von den extremen und aggressiven Transaktivisten
- Das Rausekeln von Frauen aus Jobs oder das Ausladen von Veranstaltungen, kommt ebenfalls von Transaktivisten und ihren männlichen wie weiblichen Supportern
- Die Gewalt gegen Transmenschen, die in der Prostitution arbeiten oder auch anderswo, geht von Männern aus
- Frauen für Männergewalt verantwortlich zu machen, verdreht die Tatsachen
und die Hetze als Hexenjagd entlarven
Wenn man als Frau die eigenen Rechte verteidigen will, muss man sich klarmachen, dass die Argumente gegen Frauen einer Hexenjagd ähneln. Im Mittelalter brauchte man nur zu sagen, „meine Nachbarin ist eine Hexe“ und schon war die Frau ihres Lebens nicht mehr sicher, denn die Inquisition fragte nicht nach Schuld oder Unschuld. In der Transdebatte reicht es den Transaktivisten zu sagen, eine Frau sei transfeindlich, und schon endet die Debatte. Das ist eine effektive Methode, Frauen das Wort zu verbieten.
Frauen, die berechtigte Anliegen haben, kriegen immer Gegenwind ab
Die Behauptung, eine Frau sei transfeindlich, lässt sich hervorragend benutzen, um berechtigte Anliegen von Frauen abzuwehren.
- Das kann man bei Feministinnen nachlesen, die in England, Kanada oder den USA wegen angeblicher Transfeindlichkeit den Job verloren haben. Oder auch bei dem deutschen Blog der Störenfriedas, wo eine wissenschaftliche Mitarbeiterin anonym berichtet, wie sie wegen des Vorwurfs der Transfeindlichkeit eine Stelle nicht bekommen hat.
- Oder wenn Frauen zum Beispiel männliche Gewalt anklagen, macht das Männer in der Regel etwas nervös. Eine typische Abwehrargumentation lautet, dass auch Frauen gewalttätig seien. Auch Frauen gingen zu Prostituierten, würden Männer schlagen, Männern die Kinder wegnehmen etc.
Bringt man das Transthema rein, braucht man sich sachlich gar nicht mehr mit dem Thema zu befassen, sondern einfach sagen, die Frau sei transfeindlich. Dann muss sich die Frau rechtfertigen und die sachliche Auseinandersetzung ist vom Tisch.
Transfeindlichkeit, Rassismus, Sexworkerinnenfeindlichkeit – alles Totschlagsvorwürfe, die kommen, wenn Frauen ihre Rechte verteidigen
Ähnliche Totschlagargumente findet man auch an anderen Stellen, wo Frauen ihre Rechte als Frau verteidigen.
- Zum Beispiel beim Thema Islamophobie. Wenn Frauen Kritik an der Frauenfeindlichkeit des politischen Islamismus äußern, lautet der Vorwurf schnell, dass sie muslimfeindlich bzw. islamophob seien
- Ein vergleichbares Argument taucht auf, wenn sich Frauen gegen Prostitution einsetzen, dann kommt der Vorwurf der Sexworkerinnenfeindlichkeit auf
- Der Vorwurf der Homophobie kommt dann auf, wenn Frauen, z.B. Terre des Femmes, ein Gesetz kritisieren, das die Beratung von Jugendlichen unter das Konversionsverbot fallen lässt
Fakt ist, diese Feindlichkeiten, Rassismen und Phobien gibt es, aber meistens nicht bei den Frauen, denen man sie vorwirft.
Aufwachen, es ist schon ziemlich spät
Leider sind diejenigen, die Frauen vorwerfen, transfeindlich zu sein, keine Minderheit mehr. Sie sind dabei, eine Mehrheit zu werden oder sie sind es schon. Außerdem haben sie einen ziemlichen Einfluss. Wer daran zweifelt, muss sich nur angucken, in welchem Eiltempo in allen Lebensbereichen die Rechte von Transmenschen zur Toppriorität erklärt wurden, und wie häufig Transgedenktage und ähnliches stattfinden. Das wäre ein Grund zur Freude über mehr Vielfalt und Inklusion, wenn das große T mit der Geschlechtsidentität nicht auf Kosten von Frauenrechten, zulasten von Transsexuellen, Schwulen und Lesben und um den Preis, Jugendliche zu gefährden, durchgedrückt würde.
Es wird dringend Zeit für vielfältigere Meinungen. Und die Lage ist gut dafür. Die Mechanismen sind bekannt. Frauenhasser hat es zu allen Zeiten gegeben. Die aggressiven TRAs bilden da keine Ausnahme. Und Frauen und Männer, die mit ihnen paktiert haben, gab es auch zu allen Zeiten.
Das Gute ist, sobald sich eine Opposition gegen eine vermeintlich vorherrschende Ideologie bildet und immer sichtbarer wird, trauen sich auch die Eingeschüchterten wieder, den Kopf aus der Deckung zu heben. Und die Zweifelnden stellen fest, dass es mehrere Meinungen gibt. Und die Mitläufer wechseln auch irgendwann die Seite.
In diesem Sinne: Kopf hoch und Nebel lichten!
Sich organisieren: Fairplay für Frauen
Edit am 2.12.
Dieser Artikel hat sich zum meistgeklickten dieses Blogs entwickelt. Eine Mutter einer transitionswilligen und dann doch wieder zweifelnden Jugendlichen hat sich in berührenden Worten bei mir bedankt.
Ablehnung kam – vorhersehbar und trotzdem schade – von jüngeren Parteifreunden, siehe Screenshot. Mehr dazu demnächst. Stay tuned.
Marlene Komitsch
Oh mein Gott… Frau Engelken und andere radikale cis Frauen haben sehr viel vom männlich gewerteten Rollenverhalten in sich.
Hier spricht jemand, der mit einer deutlichen Ablehnung durch die eigene Partei nicht zurecht kommt.
…
nimmt Frauen die Möglichkeit, von ihren frauenspezifischen Erfahrungen rund um Schwangerschaft, … zu reden:
“ dass sie an Schmerzen bei einer Geburt leiden
dass eine Totgeburt ein furchtbares Erlebnis ist
…“
Es bleibt dabei: Wenn ein trans* Mann diese Erfahrungen macht, sind sie genau so schmerzhaft.
Die Aggresivität, die Frau Engelken in der Debatte beklagt, legt sie selber an den Tag.
Hier meine Gegenfragen
1. Ich frage mich wo Sie, Frau Engelken biologische Phänomene wie Intergeschlechtlichkeit (ich vermeide das Wort Sexualität auch hier bewusst) verorten.
2. Sie beklagen sich, dass trans* Menschen nur Frauen unsichtbar machen durch durch trans* Männer, als Frauen in ihren Augen, selbstgewählte Begriffe wie Menstruierende oder Gebärende. Es bleibt aber jeder Frau unbenommen, dies Begriffe für sich abzulehnen. Diese beziehen sich auf trans* Männer.
Macht dann der Begriff Comutter für trans* Frauen dann auch Männer unsichtbar? Haben Zeugende, und dieser Begriff wird für trans* Frauen verwendet, die Väterin oder Comutter werden, kein Recht auch Fürsorglichkeit geben zu wollen oder sind diese als für sie Männer dazu durch die Biologie unfähig?
“ Was die aggressiven Vertreter der Transidelogie letztlich von Frauen fordern, ist die Unterwerfung unter eine völlig absurde Ideologie.
Sie fordern das Recht, eine Lüge, eine Phantasievorstellung, rechtlich geschützt ausleben zu dürfen.“
Eine solche, absolut formulierte Position lässt eindeutig keinen Raum für Diskussionen. Sie ist pseudo biologistisch, populistisch.
Wer so argumentiert hat aufgehört, Argumente austauschen zu wollen.
Eine solche unabänderliche und die alleinige Wahrheit verkündende Position eines männlich gelesenen Menschen würde nicht nur Frau Engelken als toxische Männlichkeit kennzeichnen.
Ich finde, diese gibt es auch in Ermangelung einer allgemein gefundenen Entsprechung auch bei Frauen.
Marlene Komitsch
Daniela Südekum
Direkt zu Ihrem ersten Punkt möchte ich sagen, dass Intersex nichts mit Transgender zu tun hat, und Menschen mit VSD auch wiederholt darum bitten, nicht in dieses Thema mitreingezogen zu werden. Ihre medizinischen Angelegenheiten sind nicht dazu da, irgendwie zu erklären, warum biologische gesehen, Geschleicht uneindeutig sei, bzw gar zu beweisen, dass Männer doch irgendwie Frauen sein könnten, weil Transgender ähnlich wie Intersex sei. Zu den weiteren Punkten: Wenn Sie hier Aggressivität sehen, ignorieren Sie, dass im Text nur diejenigen Aktivisten gemeint sind, die auf wirklich alle normalen Diskussionen direkt mit Beschimpfungen reagiert haben. Sie werden feststellen, dass zahlreiche transexuelle Menschen mit Frau Engelken übereinstimmen, weil sie in der Lage sind, ihre Identität nicht mit Biologie zu verwechseln und nicht an Worten wie Frau oder Mann stören, wenn es um biol. oder mediz. Themen geht.
Letztlich finde ich diese emotionalen Appelle argumentativ schwach. Jeder kann ein Bedürfnis haben, fürsorgliche Rollen zu übernehmen, dazu muss man aber Männer weder Mutter noch Väterin nennen.
Victoria Feuerstein
Wenn Sie sich ein wenig informiert hätten, dann wüssten Sie, wie die Autorin zu Intersexuellen steht. Sie fordert nämlich – wie die anderen Frauenrechtlerinnen auch – einen sensiblen und vor allem evidenzbasierten Umgang. (zB hier nachzulesen: https://www.evaengelken.de/selbstbestimmungsgesetz-sieg-der-vielfalt-oder-backlash-fuer-frauen-und-kinderrechte/#Abgesehen_von_der_bewussten_Kopplung_sind_die_Forderungen_der_Intersexuellen_berechtigt).
Da Intersex und Transgender allerdings nichts miteinander zu tun hat, wundere ich mich über Ihre Frage.
Zu Frauen, die sich als Männer identifizieren und Kinder gebären:
Wenn eine Frau sich den Uterus entfernen lässt, ist sie zwar immer noch eine Frau, kann aber kein Kinder mehr gebären. Die Zahl derer, die das „Frausein“ ablegen wollen und trotzdem das Weiblichste auf der Welt tun, nämlich Kinder zu bekommen, ist enorm gering. Was hat das mit der Fragestellung zu suchen? Diese Personen bleiben Frauen, auch wenn sie sich anders bezeichnen. Ein Stein bleibt ein Stein, auch wenn ich dazu „Stuhl“ sage. Ihr Beitrag riecht leider ein wenig nach Derailing.
Addressieren Sie auch die krassen Anfeindungen und frauenfeindlichen Aktionen, die von Männerseite und den „queeren“ AktivistInnen ausgehen, oder wollen Sie nur einen drauflegen?
Was genau ist Ihre Kritik? Können Sie das klar und deutlich formulieren? Das geht nämlich etwas unter. Vielleicht können wir dann auch sachlich und ggf. sogar konstruktiv diskutieren. Sie wollen Argumente austauschen – also bin ich gespannt darauf, welche Sie äußern werden!
Karimael
Guten Tag Eva,
Dein Text und deine Ansichten bewegen sich gegen den allgemein wissenschaftlichen Konsens ,dass Transfrauen Frauen sind ,Nichtbinäre Menschen nichtbinär und Transmänner Männer .
Ich werde mich kurz fassen :
Deine Ansichten sind keine Intelektuelle Meinungsverschiedenheit oder eine eigenständige ,auf Fakten basierende Meinung sondern ein verzerrtes Bild des Frausein geprägt von Traumata ,Tod und den Qualen des eigenen Körpers .Das ist keine wissenschaftliche Realität sondern mehr ein persönliches Dilemma ,dem zurecht keine rechtliche Wirklichkeit gegeben wurde.
Prinzipiell finde ich es erstaunlich wie du es geschafft hast deine menschenverachtende Haltung gegenüber Transmenschen ,die mit patriarchalen Unterdrückungen übereinstimmt ,als die tobenden Gedanken eines Opfers darzustellen .Du kämpfst gegen die Selbstbestimmung und Anerkennung einer Minderheit ,dir weder dir noch deinen Gleichgesinnten etwas angetan haben .
Ich bin froh zu wissen ,dass Menschen wie du in der Minderheit sind und die neue Generation von LGBT+ offener gegenüber Transmenschen ist .
Ich bin etwas enttäuscht zu lesen wie die Existenz von Transmenschen dein Blut zum Kochen bringt ,dass du deine Verneinung der Existenz von Transmenschen und deren Problemen als bloßen Diskurs ansiehst und das du absichtlich übersiehst das Transfrauen prozentual betrachtet überdurchschnittlich oft mehr Gewalt erleben als Cis-Frauen und auch öfter getötet werden.
Der Entschluss vom 22.November ist jedoch tröstend und das Wissen ,dass Judith Butler die transphoben Tweets von J.K.Rowling als Antiintelektualismus bezeichnet und Judith fest hinter den Rechten von Transmenschen steht.Außerdem tröstet es mich wirklich zu wissen ,dass sie Terfs wie dich nicht als Feministin betrachtet sondern eine laute Randgruppe,was wahr ist.Ihr seid die Querdenker der Feminist*innen !
Wenn du Lust hast erkläre ich dir wie das binäre Konstrukt von Geschlecht nur eine Variante ist und ein Modell,dass nicht die biologische Realität darstellt sondern ein einfaches Erklärungsmodell darstellt …für Menschen der 8ten Klasse.Du hast Chromosomen vergessen (autosomal und genosomal),Hormone ,den Phänotypen und Intersexuelle Menschen komplett ignoriert und natürlich das soziale Geschlecht und dessen Ausdruck .
Aber wenn du einer Fantasy-Autorin ohne Bezug zur LGBT Community lieber Glauben schenkst ,dann ist das ok .Ich würde niemals jemanden vorschreiben wie er zu leben oder fühlen hat ,weil Respekt vor den Lebensrealitäten anderer Menschen wichtig ist und ich glaube ,dass jede(r) selbstbestimmt leben sollte.
Dein Konstrukt des menschlichen Genders ist übrigens ein Überbleibsel der Eugenik ,dass die soziale Realität von Frauen versucht biologistisch zu verargumentieren und auf Reproduktionsorgane zu reduzieren .Du bist leider ,der Feind den du fürchtest.
Achja…schwule,bisexuelle,pansexuelle und asexuelle Transmänner sind toll !!
Asexuelle Lesben sind toll und asexuelle Frauen allgemein !
Lang lebe unsere Schutzpatron*in Judith Butler !!!✨
Einen Guten Rutsch !
Irgendwann kommst auch du in der Gegenwart an .
-Karimael
engelkeneva
Lieber Karimael,
„Dein Text und deine Ansichten bewegen sich gegen den allgemein wissenschaftlichen Konsens ,dass Transfrauen Frauen sind“
Auch wenn die ganze Welt rufen sollte (was sie gottseidank noch nicht tut), dass der Kaiser aus dem Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ nicht existieren, werde ich weiterhin sagen, der Kaiser ist nackt.
Und entsprechend werde ich auch weiterhin sagen: Männer, die sich als Frauen identifizeren, bleiben biologisch Männer.
Außerdem halte es es für schwierig, ihre Wunschvorstellungen gesetzlich in eine Personenstandsänderung zu überführen.
Es geht um den Wunsch, eine Frau zu sein, von Frauen als Frau akzeptiert zu werden, klischeehaft feminine Kleidung zu tragen, Frauenräume zu betreten, als Frau im Sport zu partizipieren etc. etc.
All das geht zu Lasten von Frauen. Deshalb ist meine Antwort: Nein!
Grüße aus der Gegenwart, Eva
maxima
Gerade wollte ich mir ernsthaft die Mühe machen auf dieses Posting zu antworten. Und dann denke ich mir, da steht eigentlich nur haltlose Diffamierung und schlichte Lügen drin.
Wie komme ich also auf die Idee, jemand, der so etwas schreibt, wäre auch nur im Ansatz dazu in der Lage zuzuhören und reflektiert mit einer Antwort umzugehen.
Vor allem, wie soll man eine Diffamierung widerlegen, wenn die Diffamierung alleine schon die zementierte Geisteshaltung ausdrückt.
Also spare ich mir die Spucke oder besser die Taste und schüttet den Kopf über soviel selbstgerechtes Diffamierungspotenzial.
Paddl
Ob dir jemand ins Hirn geschissen hat frage ich
vint
Frau Engelken wohl niemand, aber dir schon. So viel sogar, dass es durch deinen Mund jetzt fliesst.
Trans-Taliban
Jemand? Da steck die akkumulierten Ausscheidungen der Menschheitsgeschichte drin, will aber leider nicht drinbleiben. Denn sie möchte es mit uns teilen. Gerade jetzt zur Weihnachten.
Victoria
Liebe Eva,
vielen Dank für Deinen neuen Post, der mal wieder gut aufzeigt, wie frauenfeindlich unsere Gesellschaft ist – und wie viel internalisierte Misogynie vorhanden ist, weil Frauen an der Verschlechterung ihrer eigenen Lage mitarbeiten. Und es wird immer schlimmer.
Die Anfeindungen von Männern zeigen deutlich, dass Du hier einen wunden Punkt getroffen hast.
Frauen, die sich gegen ihre Vereinnahmung, ihren Missbrauch und ihre Ausbeutung stellen, werden von triebbesessenen Männern natürlich nicht sonderlich respektiert, wie man ja auch schon anhand der Reaktionen sehen kann. Da kriege ich sogar Mitleid mit den integren Männern, die diese Menschenfeindlichkeit aufgrund unseres Geschlechts nicht perpetuieren, sondern mit uns dagegen angehen.
Hier ist auch das Engagement der Zivilgesellschaft gefragt. Frauen sind immerhin die Hälfte der Menschheit – wieso sollten ein paar Fetischknaben nun die Deutungshoheit über UNSERE Erlebnisse, unsere Situation, unsere Körper haben?
Es scheint sie rasend zu machen, dass sich nicht alle Frauen sofort ihrem Egozentrismus beugen. Wir bleiben standhaft und haben gerade erst angefangen.
Solidarisch-feministische Grüße!
Victoria
vortex
Guten Tag Victoria
>weil Frauen an der Verschlechterung ihrer eigenen Lage mitarbeiten.
es ist nicht nur eine Mitarbeit, es ist eine der Vorderungen aus dem feministischen Milieu (außer dem der TERFs). Es handelt sich hier also nicht um eine Mitarbeit, sondern um die Initiation. Die Abschwächung der Verantwortung (Mitarbeit=Mitläufertum) in dieser Situation ist ein geistiger Mechanismus, welcher ein emotionales Wachstum verkrüppelt. Wenn Sie sich dem feministischen Spektrum zuordnen, dann sehen sie ein, dass Sie die Nattern selbst gezüchtet haben. Dass die konservative Riege dieses Landes kein Verbündeter ihrer Widersacher ist, sollte einleuchten. Umso seltsamer erscheint es mir, dass Sie Frauenfeindlichkeit (was an sich absurd ist. Frauen: leben länger, arbeiten weniger, konsumieren mehr, zahlen weniger ein, nehmen mehr gelder heraus, bekommen geringere strafen bei gleicher tat, haben die macht im familiengericht, etc.. es macht mir eher den eindruck, dass frauen analog zum adel alter zeit sind, die zahlen sind sehr vergleichbar) der Gesellschaft anführen, da die Attacken gegen ihre Auffassungen aus „ihren“ Reihen stammen.
>Männer, Männer, Männer
Interessant. Es herrscht Bürgerkrieg unter der mehrheitlich weiblichen Linken und natürlich tragen Männer die Verantwortung dafür. Wieder mal ein weiblicher Stereotyp bestätigt, traurigerweise wie ich finde. Ich werde zuschauen, aber wenn ich wetten müsste, dann würde ich auf einen Sieg der „front hole frauen“ setzen. Das Establishment braucht euch nicht mehr, da Familie und Gesellschaft schon atomisiert genug sind. Übernehmen Sie Verantwortung und trennen Sie sich von ihnen unangenehmen Gruppen, MGTOWs machen das ja auch und ich fahre sehr gut damit.
engelkeneva
Lieber Vortex,
wenn Sie sich zu den „Men Going Their Own Way (MGTOW) zählen:
Denken Sie kurz darüber nach, von wem sie geboren wurden?
Frauen und Männer können nur gemeinsam. Indem Sie Frauen wegen vermeintlicher Privilegien ablehnen, kommen wir nicht weiter.
Freundliche Grüße, EE
vortex
Guten Abend
>wenn Sie sich zu den “Men Going Their Own Way (MGTOW) zählen
Das tue ich, ja.
>Denken Sie kurz darüber nach, von wem sie geboren wurden?
War so oder so nicht meine Entscheidung.
>Frauen und Männer können nur gemeinsam.
Mit Ausnahme der Austragung sind Männer nicht auf Frauen angewiesen. Ein Gedankenexperiment zeigt dies sehr gut auf.
Stellen wir uns vor, alle Männer seien über Nacht verschwunden. Was würde innerhalb der nächsten, sagen wir drei Wochen passieren? Mit ziemlicher Sicherheit würde die (Rest)Gesellschaft komplett zusammenbrechen, da Transport, Energie und praktisch alle Arten von Wartung zu 99% abreißen würde. Will heißen leere Märkte, kein fließend Wasser, von der Aufbreitung ganz zu schweigen, keine funktiontüchtigen Krankenhäuser, die Nahrungsmittelproduktion würde drastisch sinken, Autos und Fernverkehr (Bus, Bahn, Flug) fallen ersatzlos aus (Männer holen das Öl aus dem Boden), jegliche Küchengeräte (Ofen, Herd, Kühlschrank) wären nutzlos, wegen dem Stromausfall, Heizungen ereilt wenig später das gleiche Schicksal.
Stellen wir uns nun vor, alle Frauen seien plötzlich verschwunden. Welche fundamental wichtigen Felder würden innerhal einer kurzen Zeit ausfallen? Ich würde mich über Ihre Perspektive interessieren.
>Indem Sie Frauen wegen vermeintlicher Privilegien ablehnen
„Ablehnung“ ist hier das falsche Wort. „Vermeidung“ wäre hier richtiger. Der Hauptgrund für meine zölibatäre Lebensweise ist nicht die Tatsache der „Privilegien“, sondern nicht nur eine simple Frage des Rechts und Gesellschaft, sondern auch der Anerkennung. Wir könnten nur gemeinsam, wie Sie schreiben, allerdings ist mein Eindruck (M-weiß-35 Jahre alt), dass die breite Gesellschaft an sich nur Häme und Verachtung für meinesgleichen übrig hat und Ich nicht erwünscht bin. Darum entzieht sich meine Wenigkeit lieber, als den Zahlmeister und Dorfdeppen zu miehmen.Zudem hat eine Frau die legale Handhabe mich zu vernichten und ich versuche Menschen zu vermeiden, die de facto tyrannische Rechte über mich ausüben können. Was Beziehung/Heirat/Kinder kriegen angeht, würden Sie um die Hälfte ihrer Ressourcen wetten, dass ihr Wettgegner Sie nicht verlässt? Der Saft ist das Ausdrücken nicht wert, die Damenwelt hat sich selbst aus dem Markt gezockt (zumindest aus meinem). Da Sie, wie ich vermute, mit dem Begriff MGTOW was anfangen konnten, wollte ich ich Ihnen eine gewisse Vertiefung der Kenntnisse mitgeben.
Eine schöne Woche wünscht Ihnen,
vortex
engelkeneva
„Stellen wir uns nun vor, alle Frauen seien plötzlich verschwunden. Welche fundamental wichtigen Felder würden innerhal einer kurzen Zeit ausfallen? Ich würde mich über Ihre Perspektive interessieren.“
Mittel- und Langfristig würde die Menschheit aussterben. Ohne Wertung
Juristin
Lieber Herr Vortex,
ich mag Ihr Gedankenexperiment. Nämlich deswegen, weil es einen historischen Präzendenzfall dafür gibt, den Isländischen Frauenstreik. Ich hänge Ihnen einen Artikel darüber an das Ende dieses Kommentars, damit Sie selbst nachlesen können, und wenn Ihnen Englisch kein Hindernis ist, finden Sie auch weitere Artikel, Zeugenberichte und andere Infos dazu, wenn Sie suchen. Generell ist es immer gut, eigene Recherchen anzustellen, wenn man ein neues Thema findet.
Hier die ganz schlichte Kurzfassung: Isländische Frauen hatten die Nase voll von unfairer Behandlung und verabredeten einen Frauenstreik. Das heißt, dass sie alle einen Tag lang nicht arbeiten, weder beruflich noch im eigenen Haus (denn egal ob Sie das so finden oder nicht, Hausarbeit ist Arbeit, und zwar ziemlich anstrengende). Anders als Ihr Gedankenexperiement es nahelegt, haben die Männer nicht einfach weitergemacht und die Aktion nicht mal bemerkt. Stattdessen stand Island einen Tag lang still. Ganze Branchen vielen aus, darunter das Telefonnetz, das Schulsystem, und ganze Fischfabriken, und in den Supermärkten waren die Fertiggerichte ausverkauft. Ärztinnen und Krankenschwestern waren sogar vom Streik freigestellt, um nicht die medizinische Versorgung lahmzulegen. Von den Katastrophen in Eigenheimen nochmal abgesehen.
Sie können das natürlich gern für einen Zufall halten, wenn Sie das wollen. Was jeder Mensch denkt und glaubt ist seine eigene Sache. Aber die Zahlen legen nahe, dass es fast überall auf der Welt ähnlich laufen würde. Während der Pandemie haben wir alle mitbekommen, dass die deutliche Mehrzahl der Arbeitenden in systemrelevanten Berufen Frauen sind, auch dazu am Ende des Kommentars einen Link. Die Pflege ist größtenteils Frauen, die Lehre ist größtenteils Frauen, der Einzelhandel ist größtenteils Frauen, die unbezahlte Reproduktionsarbeit (gern googlen, ist nicht nur Kinder krigen) ist größtenteils Frauenarbeit.
Deshalb, obgleich ich nicht Frau Engelken bin, als Antwort auf Ihre Frage:
> Stellen wir uns nun vor, alle Frauen seien plötzlich verschwunden. Welche fundamental wichtigen Felder würden innerhal einer kurzen Zeit ausfallen?
Pflege, Schulwesen, medizinische Versorgung, Lebensmittelversorgung, Kommunikationswesen, und die allseits nicht mitgerechnete Hausarbeit. Vermutlich noch einiges mehr, aber das sollte als Beispiel reichen.
Sicher, wenn über Nacht die Männer weg wären, hätte das auch ganz schöne Auswirkungen, weil es immer ganz schöne Auswirkungen hätte, wenn auf einmal die Hälfte der Menschen verschwindet. Aber so zu tun, als täten Frauen nichts, ist schon ein bisschen traurig. Weltweit machen Frauen die absolute Mehrheit der unbezahlten Arbeit, und dass, obwohl die Mehrheit der Frauen in westlichen Ländern zusätzlich arbeitet.
Den Rest Ihres Beitrags klammere ich mal aus, nicht, weil ich dazu nicht jede Menge zu sagen und zu verlinken hätte, sondern, weil ich es gemein fände, Sie für etwas anzugreifen, was nach einem Ausdruck persönlichen Leids aussieht. Stattdessen wünsche ich Ihnen in Ihrem Unterfangen alles Gute.
Isländischer Frauenstreik: https://www.spiegel.de/geschichte/frauenstreik-in-island-die-revolution-der-roten-struempfe-a-1255589.html
Pandemie und systemrelevante Berufe: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article206834877/Schlecht-bezahlte-Frauen-sind-bei-Corona-systemrelevant.html
Unbezahlte Arbeit: https://www.spiegel.de/karriere/ilo-frauen-arbeiten-weltweit-mehr-als-maenner-in-unbezahlter-arbeit-a-1265994.html
Und als kleines Extra, zwei Buchempfehlungen: Unsichtbare Frauen von Caroline Criado-Perez und Mutterwut, Muttermut von Rona Duwe
Akaya
Ich bin selber auch Trans und hab mir das nicht gewünscht. Auch wenn ich manches aus diesem Artikel nachvollziehen
Kann hört sich das für mich nach sehr viel Hass an. Und nur weil ich Biologisch als Mann geboren wurde bin ich nicht weniger eine Frau. Außerdem ist es Grausam eine Trans Frau zu zwingen zu den Männern zu gehen nach dem sie den Weg einer Vollständigen Transition mit GA gegangen sind. Und ich finde eigentlich auch nicht das sich uneingeschränkt jeder Mensch seinen Ausweiß nach belieben ändern lassen können soll…. Mich nervt diese Ganze Gender Debatte eigentlich nur noch, ich kann aber auch euch nicht viel abgewinnen weil mir manche Radikal Feministischen Gruppen das Gefühl geben weniger Wert
Zu sein nur weil ich Trans bin. Aber das erlebt ich auch bei ganz vielen Männern die mich seit her ganz anders behandeln.
Bettina Hepp
Liebe Eva, vielen Dank für dein Engagement für Frauen und Mädchenrechte. Du schriebst, dass die Transbewegung dabei ist, eine Mehrheit zu werden. Ich denke, dass es sich bei dem Thema um keine wirkliche Mehrheit handelt. Die Mehrheit hat kein Interesse an der Abschaffung von biologischen Geschlechtern. Normale Menschen wissen genau was Frauen und Männer sind. Was wir hier stattdessen haben ist eine Art Meinungskartell in dem bestimmte Meinungen bevorzugt und andere unterdrückt werden. Diese Meinungen spiegeln nicht die Ansichten der Bevölkerung wider sondern die einer linksgrünen Elite, die die Leute nach ihren Idealen erziehen will. Auf Dauer hat diese Herrschaft jedoch keinen Bestand, weil sie permanent gegen ihre Schützlinge arbeitet.
Kurzfristig hast du natürlich Recht, dass es schon fast zu spät ist und die Transideologie hier Einzug halten. Mittelfristig habe ich aber doch Hoffung, denn die Bevölkerung kann nicht auf Dauer von ideologischen Medien verarscht werden. Die Wahrheit kommt ans Licht, auch wenn zb Facebook kritische Beiträge zu Trans und anderen kontroversen Themen löscht und die Mainstreammedien Kritiker ausgrenzen. Immer mehr Menschen erkennen, dass die meisten großen Medien nicht einseitig berichten und wenden sich daher alternativen oder kleineren Publikationen zu. Lasst uns das Licht der Vernunft höher brennen, um die Phase der Dunkelheit erträglich zu machen.
engelkeneva
Liebe Bettina, danke für deinen Kommentar!
Deine Einschätzung, dass eine Mehrheit der Bevölkerung kein „Interesse an der Abschaffung von biologischen Geschlechtern“ hat und „genau [wissen], was Frauen und was Männer sind“, wird deutlich. Dass in den sogenannten Sozialen Medien, z.B. auf Twitter, kritische Beiträge oder ganze Accounts wegen angeblicher Hate Speech, gelöscht werden, beobachte ich auch, auf Facebook kann ich es noch nicht bestätigen, was aber nicht ausschließt, dass auch Facebook löscht.
Was mir selbst unangenehm auffällt, ist, dass die problematischen Auswirkungen eines Selbstbestimmungsgesetzes oder auch der Keira-Bell-Fall in der Presse bislang kein Thema sind. Das finde deshalb so unangenehm, weil das Vermeiden von Presseaufmerksamkeit zu den Empfehlungen der Iglyo-/Dentons-Handreichung gehört.
Aber wir bleiben dran. Viele Grüße, Eva
Christoph Stolzenberger
Sorry, ehrlich? Ersetze in diesem Beitrag von Bettina H. die Worte „Trans…“ durch „Klimabewegung“, „Corona“, „Geflüchtete“ o.ä. Themen und Du hast einen Text, der von rechtsoffenen, rechtsaffinen, rechten politischen/religiösen Kreisen veröffentlicht werden könnte … so a la, die Bevölkerung soll aufwachen!
Danke nein! Das letzte mal „Deutschland erwache“ war bereits zu viel!
Das geht „alles“ gar nicht!
Ti eguanyin
Man kann halt nicht jeden Begriff beliebig durch einen anderen ersetzen. Geschlecht kann man eben auch nicht durch Gender ersetzen. Es ist nicht dasselbe und bedarf einer differenzierten Betrachtung.
Katharina Belz
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich Ihnen abnehmen könnte, dass Sie eine ernsthafte Diskussion führen wollen, wenn Sie mit Neologismen wie „Trans-Taliban“ auffahren und auch Formulierungen wie zb diese hier „Männer, die die Identität einer Frau anprobieren wie ein neues Kleid, machen Rosinenpicken“ benutzen, diese liegt meilenweit von dem entfernt, was ich beobachte und ist doch offensichtlich herablassend gemeint, oder nicht?
Die Rechte von trans Männern gehören auch als schwangere und gebärende Menschen geschützt. Ich persönlich fühle mich als cis-Frau und Feministin durch trans Menschen nicht eingeschüchtert und/oder bedroht, aber natürlich liegt das evt. daran, dass ich Ihnen Ihre Identität nicht absprechen will und auch nicht muss.
Falls jemensch das Wort „cis“ schon stören sollte, welches ich persönlich super hilfreich für Diskurse und auch Alltag finde, gibt es vermutlich keine Basis für eine Diskussion.
Ich schicke hier mal einen Link mit von ContraPoints, den sich ja vielleicht die eine oder der andere anschauen mag, weil ich persönlich da sehr viel gute Erklärungen der Problematik im Diskurs beschrieben finde und eben vieles leider auf absoluter Ablehnung von trans geschlechtlichen Menschen beruht https://www.youtube.com/watch?v=1pTPuoGjQsI
Also konkret, wie ist ihr Text zu unterscheiden von einem der trans Menschen ganz generell ablehnt? Ich finde da nämlich leider keine Anhaltspunkte für?
Weihnachtsfrau
Ich verstehe Ihren Kommentar nicht. Welche Rechte fehlen Transpersonen heute? Bitte konkrete Beispiele nennen.
engelkeneva
Hallo Frau Belz, danke für Ihren Kommentar!
Ich gehe mal auf Ihre letzte Frage ein, wie mein Text zu unterscheiden sei von einem, der „Trans Menschen“ ganz generell ablehnt“:
Hier scheint mir ein Missverständnis vorzuliegen. Ich mag Trans Menschen. Egal übrigens, wie man sie schreibt, ob als „Transmenschen“ oder Trans*menschen. Die Transfrau in dem Video, das Sie verlinkt haben, finde ich attraktiv und interessant. Buck Angel finde ich zum Beispiel auch cool. Es macht unsere Gesellschaft doch reicher und bunter, wenn Menschen aus Rollenmustern ausbrechen, die ihnen aufgrund ihres Geschlechts und der darauf basierenden Erziehung und Sozialisation eingepflanzt und aufoktroyiert werden. Sie sind Grenzgänger und Grenzüberschreiter. Genau wie schwule, lesbische oder bisexuelle Menschen jenseits vermeintlich natürlicher Orientierung lieben, durchbrechen Trans oder nonbinäre Menschen zu einem gewissen Grad Geschlechterstereotype. Zu einem gewissen Grad sage ich deshalb, weil bestimmte Transfrauen sich derart klischeehaft als feminine Frau inszenieren, dass sie Geschlechtertypen wiederum eher bestätigen als durchbrechen. Oder wenn sich Transmänner derart machohaft inszenieren, dass sie männliche Geschlechterklischees eher bekräftigen als durchbrechen. Aber generell bringen sie mehr Farbe ins Spiel.
Hass gegen Transfrauen oder Transmänner? Nicht bei mir. Ich habe auch keine Angst vor ihnen oder spreche ihnen ihre Existenz oder Identität ab.
Gleichwohl sehe ich das Ganze etwas anders als Sie. Erstens in der Frage, ob Transfrauen bzw. -Männer das andere Geschlecht SIND. Sind sie natürlich nicht. Und sie sind es umso weniger, je penetranter und aggressiver Transaktivisten – im wesentlichen von Frauen – verlangen, keinen Unterschied zwischen biologischem Geschlecht und empfundener Geschlechtsidentität zu machen. Transfrauen sind Transfrauen. Ich würde wie jeder höfliche Mensch eine Transfrau immer mit Frau Soundso ansprechen, keine Frage, trotzdem bleibt sie eine Transfrau und das ist auch in Ordnung.
Was überhaupt nicht in Ordnung ist, und das war unter anderem der Anlass zu meinem Text, ist die Aggressivität, mit der die extremen Transaktivisten einfordern, wissenschaftlichen Nonsense nachzubeten. Sich zu weigern, Nonsense nachzubeten oder sich die Freiheit zu nehmen, auf die großen Probleme beim sogenannten Selbstbestimmungsgesetz hinzuweisen, ist weder Hass noch Transfeindlichkeit.
Wir müssen und wollen doch in einer Gesellschaft zusammenleben, in der sich alle wohlfühlen. Und dafür kommt es eben nicht nur auf die Gefühle und das Selbstbestimmungsrecht von transidenten Menschen insbesondere Transfrauen an (die vielleicht gerne in Frauenräume hineinwollen), sondern auch auf die Gefühle und das Selbstbestimmungsrecht von Frauen.
Außerdem haben wir eine Fürsorgepflicht für Jugendliche. Zum Glück hat der Londoner High Court Urteil gegen die Britische Tavistock Gender Klinik vs. Keira Bell gestern deutlich gesagt: Unter 16-jährige sollten keine Pubertätsblocker bekommen. Jeder Mensch, der sich auf eine sogenannte medizinische Transition einlässt, macht sich lebenslänglich zum Patienten und abhängig von der Pharmalobby. Darüber sollten wir viel mehr sprechen!
Also in Kurzform: Ich bin für Vielfalt und Respekt für Transidente Menschen, für Frauen und Jugendliche. Ich bin gegen medizinische Experimente und gegen das Mundtotmachen und Entrechten von Frauen. Und noch als Ergänzung: Ich bin auch für sinnvolle Schutzregeln für Intersexuelle, die haben aber mit Trans nix zu tun.
Hilft das als Anhaltspunkt?
Mit freundlichen Grüßen, Eva Engelken
Sandra Meyer
Nun ja, als Eva eine ernsthafte Diskussion wollte, wurde sie massiv angefeindet und die Anfeindungen wurden noch gefeiert. Jetzt wird Eva spitzer im Ton und schwupps sind die tone-policer zur Stelle.
Schon interessant, dass sie schön lieb und nett und immer sachlich bleiben soll, aber es auf anderen Seite hinnehmen soll, beschimpft zu werden.
Haben Sie sich auch ihre früheren Texte durchgelesen? Da werden Sie sehen, dass Eva trans Menschen nicht grundsätzlich ablehnt. Aber selbst diese Texte waren nicht in Ordnung, denn es gilt ja „no debate“.
Also, heucheln Sie uns nicht vor, Gegnerinnen des Selbstbestimmungsgesetzes hätten eine Chance angehört zu werden, wenn sie nur freundlich und rational bleiben. Haben wir versucht, selbst die freundlichsten und sachlichsten Versuche haben uns bestenfalls ein „Fuck off, terf“ eingebracht.
Nicola Dichant
Transfeindlichkeit hat bei den Grünen nichts verloren – wie kann man Menschen selbstbestimmt absprechen sich als Frau zu definieren? Schrecklich….. Ich hoffe, Sie erkennen, wie diskriminierend Ihre Aussagen Transpersonen gegenüber sind. Ihre Aussagen sind haltlos und ausgedacht, Titten und Abwasch? Sich Rosinen rauspicken? Populistische Aussagen mehr ist das nicht. Gut, dass wir den Antrag von Ihnen auf der BDK abwehren konnten. Ich erwarte keine Antwort von Ihnen, ich konnte diesen schrecklichen Artikel so nicht stehen lassen.
Päpstin
Meine Güte, Sie argumentieren genau so, wie Eva beschrieben hat: unempathisch, sachlich reichlich uninformiert und moralisch überhöht reiten Sie auf der Welle der Empörungsökonomie und wähnen Sie sich auf der „richtigen Seite“. Wahrscheinlich gehören Sie zu diesen satuierten Grünen, die Wein saufend Wasser predigen. So ein schrecklicher Kommentar konnte einfach nicht unwidersprochen stehen gelassen werden.
engelkeneva
Liebe Päpstin,
genau so sind leider viele meiner Mitgrünen unterwegs: engagiert, aber mit ausgeschaltetem Hirn, und das ist der Grund, warum Islamisten, Pädophile und die frauenfeindliche Transgenderbewegung so leicht Gehör finden.
Viele Grüße, Eva
Manuela
Ich bin selbst eine transidente Frau und stimme den meisten Bedenken von Eva Engelken zu, was mir durchaus Anfeindungen von selbsternannten Transaktivistinnen eingebracht hat. Dennoch finde ich die Tonwahl auf beiden Seiten unangebracht. Eine Versachlichung wäre wünschenswert. Das betrifft nicht nur den gegenseitigen Umgangston, sondern auch die vielen unwissenschaftlichen Kommentare zum Thema Trans*.
Natürlich sind gegenseitige Ängste da, die von beiden Seiten gestreut werden. Ist das hilfreich? Ich denke nein. Gegenseitige Beleidigungen wie TERF oder Trans-Taliban sind kontraproduktiv.
engelkeneva
Liebe Manuela,
herzlichen Dank für deinen Kommentar!
Ich stimme dir zu, dass Versachlichung wünschenswert wäre, und wenn du meine sonstigen Blogbeiträge liest, siehst du auch, dss ich mich um Sachlichkeit und Freundlichkeit bemühe.
Das Problem mit den extremen Transaktivisten und ihre sich teilweise blind und taub stellenden Supportern ist, dass sie sich konsequent jeder Auseinandersetzung in der Sache verweigern. Mich bezeichnen sie immer als „transfeindlich“, vollkommen unabhängig davon, was ich ansspreche und wie ich es ansspreche.
Von daher habe ich mir in diesem Text die Freiheit genommen, mal schonungslos die Aggression und die sonstigen Reaktionen zu beschreiben.
Ansonsten bin ich gerne zu allen Gesprächen bereit und freue mich darauf!
Freundliche Grüße, Eva
Inge
Liebe Frau Engelken,
vielen Dank dafür, dass Sie sich auch von den misogynen Anfeindungen aus dem eigenen Lager nicht davon abbringen lassen, für Frauenrechte einzutreten! Bitte machen Sie weiter so!
Feministische Grüße
Inge
Monika Barz
Liebe Eva,
Du hast sachlich Probleme aufgezeigt und Du wurdest mit Schlamm beworfen.
Du hast Argumente eingebracht und wurdest mit Schlamm beworfen.
Du hast Gesprächsangebote gemacht und wurdest mit Schlamm beworfen.
Heute greifst Du zur spitzen Feder und Du wirst wieder mit Schlamm beworfen.
Lass Dich nicht entmutigen! Alle vier Ebenen sind wichtig.
Manche sind für sachliche Problemanzeigen offen, andere wünschen weitere Argumente und wieder andere nehmen Gesprächsangebote an . Für einige ist eine spitze Feder genau das Richtige. Deine Meinungsfreiheit ist ein elementares Gut. Du hast die Freiheit und Gabe mit sanfter und spitzer Feder das Patriarchat zu skizzieren. Frauenrechte sind Menschenrechte.
Ich hatte heute Abend ein absolut empfehlenswertes Interview mit der Autorin Rana Ahmad entdeckt. Rana floh aus Saudi Arabien. Ihre Liebe zur Meinungsfreiheit macht Mut. (https://www.youtube.com/watch?v=LHgxpOrzDNc&feature=youtu.be)
Karimael
Hallo Monika,
Meinungsfreiheit heißt nicht Freiheit von Konsequenzen.Du darfst deine Meinung frei äußern ,aber mit allen Konsequenzen und Verpflichtungen die damit einhergehen.
Ich freue mich bereits auf weitere Gespräche mit dir .
-Karimael
Dina Quasdorf
Hallo Frau Engelken,
auch ich bin der Meinung, dass die Diskussion sachlicher verlaufen sollte. Leider wird sich die Schuldfrage an der heutigen Situation wohl nicht klären lassen. Waren es cis Frauen, die zuerst gegen Trans* „geschossen“ haben oder umgekehrt?
Generell brauchen Sie sich aber nicht zu wundern, wenn Sie mit solchen Sätzen um sich werfen wie „ Transfrauen wollen ja nur in geschützte Frauenräume“ , „frauenfeindliche Ideiologie“ etc , dass sie Kontra bekommen als transphob gekennzeichnet werden.
Fakt ist : Wir Trans*Menschen suchen uns nicht aus was wir sind. Die vielen Studien und Forschungsergebnisse belegen eindeutig, dass wir eine etwas andere Entwicklung als die meisten anderen Menschen durchgemacht haben. ( Ich denke da z.B. an die MRT Untersuchungen in denen nachgewiesen wurde, dass Gehirne von Transfrauen in Grossteilen wie Gehirne von Cisfrauen funktionieren und eben nicht wie Gehirne von CisMännern) Da stellt sich nun die Frage was ist biologisch? Gilt nur der Körper oder gehört das Gehirn nicht auch zu „biologischen Masse“ eines Menschen? Desweiteren stellt sich mir die Frage: Wenn wir Trans Aktivist Innen ja nur die Rechte von Frauen von weiter beschneiden wollen, warum sollten wir uns dann doch nach aussen hin als Mitglied gerader dieser Gruppe darstellen? Damit würden wir uns doch wohl eher selbst schaden. Hinzu kommt noch, dass aufgrund der Transsexualität ca 50% der Betroffenen ohne Job ist. Fakt ist, es werden mehr Trans*Menschen wegen ihrer Transsexualität gefeuert als Cisfrauen wegen einer Schwangerschaft.
Was wir wollen ist einfach nur ganz normal behandelt werden und uns ständig an unsere Vergangenheit erinnern lassen zu müssen.
Ich komme noch mal auf die „Toilettenfrage“ die gern von sogenannten TERFS verwendet wird. Glauben Sie allen ernstes, Männer sind nur darauf aus in die Toiletten von Cisfrauen einzudringen und nehmen dafür in Kauf im Job gefeuert zu werden, sich von zig Gutachtern begutachten lassen zu müssen, schwierige und manchmal sehr schmerzhafte OP´s durch zu machen, sich je nach Erscheinungsbild auf der Strasse beleidigen und schlagen zu lassen? Wofür wären die Mühen denn gut? Vergewaltigung und Machtfantasien ohne Penis, Hoden und Testosteron? Doch wohl eher kaum und nur um zu sehen wie es dort aussieht lohnt sich der Aufwand sicher auch nicht.
Wir wollen einfach nur so leben, wie wir sind . Wir wollen die gleichen Rechte und Pflichte wie alle Menschen und nicht erst durch teure Gutachten beweisen müssen, dass wir nicht geisteskrank sind. Wir wollen nicht ständig auf der Strasse erinnert werden, dass wir Menschen dritter Klasse sind.
Mal eine Frage aus der Technik : Sie haben einen Apple-MAC PC, auf dem Windows installiert ist. Ist es nun ein Mac oder eine Windows PC? Betrachtet man es nur aus der Sicht der Hardware würde man sagen „es ist ein Mac“. Das stimmt aber nicht, weil man eben nichts mit ihm machen kann was für Mac. s spezifisch ist. Betrachtet man es von Seiten des Betriebssystems würde man sagen, „es ist ein Windows-PC“. Nun wer hat mehr Recht? Keiner, es ist nur eine Frage des Standpunktes. genau so sieht es bei Trans*Menschen aus. Trans*Menschen sehen es aus Sicht des „Betriebssystens Seele,Gehirn“, Außenstehende aus Sicht der „Hardware biologische Sexualmerkmale“. Was zählt mehr, der Körper oder die Seele? War Hawking weniger hervorragender Wissenschaftler und einer der klügsten Köpfe der Menschheit weil er körperlich kein gesunder Mensch war?
Also bitte lasst doch endlich einmal diese kruden Vorstellungen von Verschwörungen zu Ungunsten der Frauen ( oder je nach Partei, allen Menschen, Kindern und Jugendlichen, Männern o.ä.)
Das Trabs*menschen, die einfach nur so leben wollen, wie sich selbst sehen dann irgendwann sauer werden wenn Ihnen immer nur solche unhaltbaren These vorgeworfen werden ist durchaus verständlich.
Sie können mich gern kontaktieren, ich bin gern bereit Ihre sachlichen Fragen bezüglich Trans`* zu beantworten. Ich bin nur nicht bereit nich ständig diffamieren unf als „Sexmonster“ darstellen zu lassen
Dina Quasdorf
Ich bitte, sich nicht an den Tippfehlern zu stören, leider ist eine Editierung nachträglich nicht mehr möglich, und das Eingabefeld ziemlich klein gehalten, so dass der Text nicht komplett überblick bar ist.
engelkeneva
Liebe Frau Quasdorf,
herzlichen Dank für das Gesprächsangebot! Wollen wir uns zu einer Zoomsitzung treffen?
Mit freundlichen Grüßen
Eva Engelken
Dina Quasdorf
Hallo Frau Engelken, gern. Sie haben ja meine email Adresse, am besten klappt es bei mir entweder am Wochenende oder Wochentags nach 17.00 Uhr
Sandra Meyer
„ Glauben Sie allen ernstes, Männer sind nur darauf aus in die Toiletten von Cisfrauen einzudringen und nehmen dafür in Kauf im Job gefeuert zu werden, sich von zig Gutachtern begutachten lassen zu müssen, schwierige und manchmal sehr schmerzhafte OP´s durch zu machen, sich je nach Erscheinungsbild auf der Strasse beleidigen und schlagen zu lassen? Wofür wären die Mühen denn gut? Vergewaltigung und Machtfantasien ohne Penis, Hoden und Testosteron?“
All das wäre mit dem Selbstbestimmungsgesetz nicht nötig, um rechtlich zur Frau zu werden. Karl kann so wie er ist, mit Bart, ohne HRT, ohne OP und ohne Gutachten zum Amt gehen und als Karla wieder rauskommen. Er hat dann im Alltag immer noch alle männlichen Privilegien, weil er weder als Trans- noch als cis Frau gesehen wird, aber trotzdem das Recht auf Zutritt zu Frauenräumen und kann z.B. Frauenförderung bekommen, zählt für die Frauenquote und kann einen für Frauen reservierten Listenplatz einnehmen, weil er vor dem Gesetz ja jetzt eine Frau ist.
Und um das Selbstbestimmungsgesetz geht es. Nicht um Transfrauen, die das „volle Programm“ nach dem aktuellen Standard durchgezogen haben und Zutritt zu Frauenräumen möchten.
Sie haben Recht: Wenn jemand sich tatsächlich den Penis entfernen (bzw., soweit ich weiß, invertieren) lässt, glaube ich persönlich absolut, dass die Person es ernst meint mit dem Frausein wollen. Wenn jemand dafür bloß ein Formular ausfüllt? Hmm, nicht wirklich.
Christoph Stolzenberger
Als ob die Fachfrauen in einem Frauenschutzraum nicht in der Lage sind, zu beurteilen, ob ein Mensch Zutritt bekommen kann oder nicht (bekanntlich gibt es keine Rechtsanspruch darauf, als Mensch in ein „Frauenhaus“ aufgenommen zu werden – auch cis-Frauen werden regelmäßig aus unterschiedlichen – eben auch fachlichen – Gründen abgewiesen.
Als ob die Delegierten* auf einer z.B. grünen LDK/BDK nicht in der Lage wären, die Bewerbung einer Person auf einem „Frauen“-Platz nicht zu beurteilen ….
Und wie viele dieser Versuche sind weltweit bekannt?
Das ist wie die „Verschleicherungs“-Debatte – da wurde gekämpft, beleidigt und gestritten – um 1-5 Menschen auf 80 Millionen, die von dem Gesetz vielleicht tangiert würden …
Dafür wurde dann eine Frau mit Schal vor dem Mund in Wien (wie ich erinnere) von der Polizei angezeigt … 😉
Sandra Meyer
“Und wie viele dieser Versuche sind weltweit bekannt?“
Nicht nur Versuche. Mehrere Transfrauen haben Frauenplätze in der Politik eingenommen.
„… bekanntlich gibt es keine Rechtsanspruch darauf, als Mensch in ein “Frauenhaus” aufgenommen zu werden…“
Das „Vancouver Rape Relief & Women’s Shelter“ ist Ihnen ein Begriff? Wissen Sie, was passiert ist, als die es wagten, sich auf biologische Frauen zu beschränken?
Als Mann haben Sie natürlich leicht reden. Ich frage mich, ob Sie sich überhaupt mit dem Thema beschäftigt haben oder nur übernehmen, was andere Ihnen sagen. Man muss eigentlich schon hinterm Mond leben, wenn Karen White und Barbie Kardashian an einem vorbeigegangen sind. Oder sie eben bewusst ignorieren. Und nein, das sind nicht die einzigen Fälle, nur die bekanntesten.
Da das alles mit dem Verschleierungsverbot nichts zu tun hat, werde ich darauf nicht eingehen. Keine Ahnung, warum Sie das einbringen.
Christoph Stolzenberger
„Spannend“ … Sie antworten ohne zu antworten …
1. Trans*frauen können selbstverständlich Frauenplätze in der Politik einnehmen … Sie sind unter dem jetzigen TSG in D einen „langen“ Weg gegangen … und warum sollte die Eva und mir als Bündnisgrüne sicherlich bekannte Nyke Slawik nicht auf einem Frauenplatz gewählt werden?
Wollen Sie also jede Trans*frau „als nicht richtige Frau“ ausschließen?
Also, welches Beispiel gibt es in der Partei von Eva, in der ein „cis-Mann“ unter der Behauptung, er sein eine Frau, einen Listenplatz bekommen hat?
Ich bin seit 20 Jahren Mitglied, ich kenne keinen einzigen Fall!
2. Die Praxis der dt. Frauenhäuser ist mir sehr gut bekannt. Frauenhäuser in Dt. sind grundsätzlich frei, eine fachliche Beurteilung der um Aufnahme bittenden Frauen durchzuführen. Logischerweise auch aus Gründen, wie: Wir sind voll. Aber auch z.B., wenn eine Frau mehrmals das Hilfeangebot angenommen hat, also einen Platz belegt hat und z,B. gegen Hausregeln verstoßen hat, dann muss diese Frau nicht aufgenommen werden. Das gleiche gilt selbstverständlich, wenn der Verdacht bestehen würde, es würde sich ein „cis-Mann“ einschleichen wollen.
3. Ich lese jetzt bewusst nichts über das VRR&WS“, weil es offensichtlich – nach Ihrer kurzen Beschreibung – genau NICHT um das von Eva angeblich gefundene Problem ging. Wenn das WVV&WS Trans*frauen ausschließen wollte – ohne jede fachliche Begründung – dann ist da ja genau das Verhalten, das ich kritisiere … Dies ist aber dann kein Beispiel für die angebliche Gefahr – welche Fachleute als sehr gering einschätzen – welche von „ihrer“ Seite behauptet wird: Die missbräuchliche Verwendung der Möglichkeit eines cis-Menschen sich für „Vorteile“ als Trans*mensch auszugeben ….
4. Mensch muss nicht alles verstehen, andererseits: Eva und Sie warnen vor der Gefahr von Männern als Trans*frau im Frauenhaus etc. – Diese Warnung habe ich mit der Situation des Vollverschleierungsverbots z.B. in Österreich verglichen, dort wurde ein Gesetz für Millionen Menschen erlassen, weil es einige sehr sehr wenige Frauen betraf. Es gab dann relativ schnell eine ! Straftag, eine – m.W.n. – weiße junge Studentin wurde wegen dem Schal auf dem Fahrrad von der Polizei angehalten …
Sie argumentieren auf einer ähnlichen Ebene, sie behaupten, es könnte cis-Männer geben, die als Trans*frauen „Rechte“ in Anspruch nehmen könnten usw.
Als Mensch habe ich nie leicht reden, ich habe mich offensichtlich seit vielen Jahrzehnten mit dem Them mehr als Sie beschäftigt und ich lebe – eben hoch gesehen – vor dem Mond 😉
Was Eva/Sie mit dem Verweis auf Barbie Kardashian verlangen, ist genau das, was m.E. zu Recht in den Stellungnahmen von Ulle Schauws und Ricarda Lang und von der grünen Bundestagsfraktion zurückgewiesen wurde:
Es kann und darf nicht sein, dass ein besserer Schutz für Trans*menschen nicht versucht wird, weil es eine sehr abstrakte Gefahr und/oder nur – weltweit – sehr wenige Beispiele für missbräuchliches Verhalten gibt.
Fragen Sie Eva als Juristin, was dies bedeuten würde … übertragen Sie Ihren Sorgen vor missbräuchlichem Verhalten auf andere Rechtsgebiete und wir hätten z.B. keine Sozialhilfe, die „Missbrauchsquote“ ist dort sicherlich mehr als nur im Promille-Bereich.
So, meine Stunde gegen Hass im Netz pro Woche ist weit überschritten … Ich mach Wochenende!
Dina Quasdorf
um also die Gefahr, dass ein Bruchteil einer Promille aller Personen, die eine Personenstandsänderung durchführen lassen wollen, dies evtl aus unlauteren Absichten tut. solle also die Mehrheit weiter leiden? Das kann es doch wohl nicht sein. Aktuell dauern Verfahren zur Personenstandsänderung (PAE)nbis zu 9 Monaten und kosten richtig Geld, was sich nicht jede/r leisten kann. Während dieser Zeit soll man einen Alltagstest durchlaufen, auf dem die Krankenkassen bestehen. Das ergibt dann so schöne Erfahrungen, wie z.B. folgende: Sie stehen an der Kasse und merken, dass sie nicht genug Bargeld dabei haben. Vor ihnen drei junge Asylbewerber, hinter Ihnen zwei ziemlich rechtsradikale. Die Kassiererin ruft laut, dass die Kreditkarte bicht ihnen gehören würde, da der Name offensichtlich nicht stimmt. Also Personalausweis zeigen. Das reicht aber auch nicht, da gerade zu. Beginn einer Transition in der Regel das Foto noch sehr stark abweicht. (Halbglatze im Ausweis und Langhaarperücke im Alltgatest). Also vor allen Perücke absetzen und anschliessend draussen um sein Leben rennen. ( Ich erinnere an den Steinigungsversuch an zwei Transfrauen durch drei Asylbewerber vor 2 oder 3 Jahren in Dortmund) im Übrigen: Toiletten sind nicht wirklich geschützt. Frauen gehen auch auf Herrentoiletten, wenn die Damentoiletten übervoll sind und umgekehrt. Es gibt kein Gesetzt, wonach das Betreten von Toiletten des anderen Geschlechts unter Strafe stehen würde. In Sofern trifft Ihr Argument nicht zu. Diejenigen Männer die nur eine Personenstandsänderung machen würden um die Privilegien der Damen zu erhalten ( wie z.B. geringere Bezahlung im Job , höhere Leistung um Anerkannt zu werden) ansonsten Mann bleiben wollen werden sich auch nicht täglich verkleiden, also auch in den Schutzräumen auffallen. Mit solchen Argumenten die Anerkennung von Trans*Menschen ohne Teure Gutachten und Spießrutenlauf verhindern zu wollen ist ungefähr vergleichbar mit der Forderung prophylaktisch alle Männer einzusperren, da ja erwiesenermassen mehr Straftaten von Männern ausgehen (Betrug, Körperverletzung, Vergewaltigung, Raub, etc). Also lernt doch bitte erst mal Trans*Menschen kennen und urteilt dann.
Dina Quasdorf
Hallo Frau Meyer, wo wollen Sie da Grenzen ziehen? Es gibt z.B- gesundheitliche Probleme, die eine so große Op unmöglich machen. Nicht jede/r ist in der Lage die langen Ausfallzeiten nach so einer Op von bis zu 3 Monaten finanziell zu stemmen. Solo-Selbständige haben keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung und bezahlten Urlaub. Wollen sie diesen Menschen absprechen, das sie dennoch Frauen sind weil ihr Gehirn weiblich ist und denkt?. Wollen Sie verantworten, dass diese Menschen massenweise Selbstmord begehen (die Selbstmordrate ist bei TS Personen wesentlich höher als bei allen anderen Menschengruppen) nur weil Sie Angst haben sich etwas unbekanntem zu stellen? Alle Aussagen, die ich bisher – egal ob von der Afd, Kirchen oder Feministen – gehört habe sind unbegründet. Stattdessen werden massenweise medizinische und psychologische Studien von namhaften Universitäten als wissenschaftlicher Blödsinn dargestellt. Aber wahrscheinlich sind die Mitglieder dieser Gruppen bestimmt allwissende Götter? Wie gesagt ich habe bisher von diesen Gruppen bisher nur Thesen und keine Beweise in Form von wissenschaftlichen Studien von Fachleuten gehört.
Ausserdem kein Mensch will einfach so mal Frau oder Mann sein.
Nehmen wir Ihre These: Männer haben es im Job einfacher, bekommen mehr Geld für weniger Leistung und werden einfacher Befördert. Nennen Sie mir einen plausiblen Grund, warum ein Mann nun all das aufheben sollte um über eine Quotenregelung einen Job zu. bekommen auf dem er weniger geachtet ist, mehr fürs gleiche Geld arbeiten muss,und weniger Aufstiegschancen hat und sich tagtäglich wegen seines, in dem Fall sicher schlechten Pasings, auf der Strasse anfeinden lassen muss. das passt doch nicht, oder glauben Sie alle Männer seinen Masochisten?
Vielleicht sollten Sie einmal versuchen Wissen aus wissenschaftlichen Quellen zu bekommen, Wissen, bestehend aus Verschwörungstheorien ist kein Wissen sondern nur Glaube.
Christoph Stolzenberger
Hallo,
zwischendurch, aus ganz anderen Gründen -, hatte ich wegen dem neuen Grundsatzprogramm, bereits an meiner Partei verzweifelt (aber tuen dies Mitglieder „linker“-Parteien nicht sowieso täglich?) … aber seit der Ablehnung des Antrages von Dir, Eva, bin ich wieder positiver gestimmt.
Bei der TERF-Diskussion über J.K. Rowling (deren Werke ich als bibliophiler Mensch mehr als nur verehre) war ich noch unschlüssig … und ich teile auch nicht jede Vorgabe/Sprachregelungsvorschlag aus dieser weltweiten „Diskussion“.
Und ich will gar nicht leugnen, dass sich gerade diverse Aggressionen zeigen … besser hochschaukeln … dazu aber nur eins: „Beleidigungen“ sind so etwas von infantil und jeder Debatte unwürdig und es gilt (fast*) immer: „An einem Streit sind immer beide (Mit-)schuld“! (Also, sozusagen erweitert, die „Henne/Ei“-Diskussion ist ein Sandkastenspiel a la: „Frau Lehrerin, der Malte hat aber zuerst mit dem Sand geworfen …“).
Was mich an Deinem Beitrag stört:
1. Er ist selbst in „Kleinigkeiten“ völlig unsauber geschrieben: Beispiel:
Zitat: „Im Mittelalter brauchte man nur zu sagen, „meine Nachbarin ist eine Hexe“ und schon war die Frau ihres Lebens nicht mehr sicher, denn die Inquisition fragte nicht nach Schuld oder Unschuld.“
Jed*e(r) sollte mittlerweile wissen, dass a) die sog. (europäische) Hexenverfolgung in der (frühen) Neuzeit und eben gerade nicht im „Mittelalter“ stattgefunden hat. {Mal abgesehen davon, dass auch heute noch sog. „Hexen“ z.B. regelmäßig im südlichen Afrika mit Autoreifen um den Körper öffentlich abgeschlachtet werden]. Die sog. Inquisiton war – schlimm genug – primär auf den Kampf gegen Häretiker*innen gerichtet. Nur so als Schmankerln: „Mittelalterliche“ Rechtssysteme verhinderten im westlichen Europa eher die Möglichkeit der „Hexen- und Zauberer-Verfolgung“, weil dort eine „Ankläger*in“ nicht ohne eigenes Risiko agieren konnte.
Jetzt zu den inhaltlich Teilen …
2. Du kennst alle Trans*menschen dieser Welt? In Deutschland? In unserer Partei?
Wenn Du behauptest, dass Trans*frauen primäar/“nur“ n eigenen Brüsten interessiert sind, aber nicht an den Tätigkeiten – die wohl eher Nazis, Evangelikale usw. – als „typisch weiblich“ verorten – bei Dir der Abwasch … dann ist dies leider nicht lustig, sondern erschreckend. Woher nimmst Du diese Behauptung …
Also, erstens: Relativ richtig dürfte IMHO sein, das nur sehr wenige Menschen „Abwasch“ wirklich mögen … selbst die Mehrheit der Besitzer*innen von Spülmaschinen.
Aber als Vorwurf an alle Trans*frauen zu setzen: Ihr wollt sekundäre Geschlechtsmerkmal von Frauen, aber nicht den der Frau auferlegten Abwasch?
Abseitiger geht eigentlich gar nicht.
3. Was ist eigentlich mit Trans*männern (sind die ebenfalls als Frauen die ihr Frausein ablehen/ verraten und zu einem „Patriarch“ werden wollen, abzulehnen und zu bekämpfen?) …
4. Und so geht es weiter, eine Pauschalisierung und Behauptung („Trilliarden“ von Männern werden sich als Frau definieren und in Frauenhäuser eindringen) löst die andere ab.
Ich will – zunächst – gar nicht weiter darauf eingehen, denn Ulle Schauws und Ricarda Lang (Statement und Argumentationspapier – im Übrigen, natürlich/selbstverständlich, ohne jeden persönlichen Angriff und/oder Beleidigung etc. pp. – sowie viele andere „grüne“ Menschen haben bereits Bestens argumentiert und die Sinnhaftigkeit des „grünen“ Gesetzesentwurfs herausgestellt. Dieser wurde nicht mehrheitlich, sonder m.W. nach einstimmig in der Fraktion verabschiedet – ich habe es nicht recherchiert, aber ich kann mir gar nicht vorstellen, wie wenig dies in unserer manchmal anstrengenden Partei vorkommt 😉
5. Mein Fazit bleibt: Du vergreifst Dich ständig im Ton, nutzt eher eine Art von Zirkelschlüssen und beschwörst Gefahren herauf, die gar nicht oder sehr sehr unwahrscheinlich sind, verletzt, entehrst und greifst damit aber konkrete Menschen an: Trans*menschen/Trans*frauen/Trans*’männer, queere Menschen, cis-Menschen usw. usf.
Und das unter der Behauptung, Du seist Grüne und Feministin …
Was reitet Dich eigentlich?
Wovor hast Du wirklich Angst?
Es nimmt Dir doch Niemand etwas. Deine Angst entspricht m.E. der Angst von Gegnern der Ehe für Alle, als ob das neue Gesetz (wenn es dann z.B. 2021 nach der BT-Wahl durch eine Regierung verabschiedet wird) Euch zwingt, Die „Identität“ aufzugeben.
Nur mal so als Hinweis: Weder das Recht, das homosexuelle Menschen heiraten dürfen, zwingt Dich, eine Frau zu heiraten, noch das Selbstbestimmungsrecht für Trans*menschen, zwingt Dich, ab morgen als „Trans*mann“ aufzutreten usw.
Leider muss mensch Dich das fragen: „Bist Du wirklich in der richtigen Partei?“
Mit bündnisgrünen Grüßen
Christoph Stolzenberger
u.a. OV Erkelenz (KV Heinsberg), st. Sprecher der LAG Säkulare Grüne NRW
P.S.: Ach ja, wer Schreibfehler findet, darf Sie behalten!
Grund für meinen Beitrag und die Beschäftigung mit dem Thema sind ua. die leuchtenden Augen einer Trans*frau, die mir vor rund 18/19 Jahren sehr persönlich erzählte, wie glücklich Sie war, als die letzten Operationen ihr den Moment erlaubten, erstmalig ihre Scheide zu betrachten … … …
* Ausnahme: Jeglicher Antisemitismus ist immer allein schuldig, weil er seit knapp 5.500 Jahren auch ohne Jüd*innen auskommt!
Victoria Feuerstein
Hallo Christoph Stolzenberger,
zum besseren Verständnis möchte ich erst einmal darauf hinweisen, dass dieser Blogbeitrag einer ist, der in einer langen Reihe von Gesprächsangeboten, Debattenangeboten, Anfragen etc. steht.
Wir Frauen werden leider bei höflichen Anfragen nicht gehört. Und die, die es hören, reagieren mit Aufforderungen zum Selbstmord oder Drohungen, Versuche, uns mundtot zu machen etc. Belegte und belegbare Probleme werden einfach völlig ignoriert oder es wird so getan, als gäbe es sie nicht. Evidenzen werden geleugnet, Studien nicht wahrgenommen oder auf höchst unwissenschaftliche und unlautere Weise zu diskreditieren versucht. Mir als Wissenschaftlerin ist das ein Graus. Aber ich habe auch bemerkt, wie wissenschaftsfeindlich sich die gesamtgesellschaftliche Lage entwickelt. Das sehe ich mit großer Besorgnis. Die Resultate sehen wir jetzt, auch in dieser Debatte.
Wie defizitär das geforderte Gesetz ist, um das es akut geht, hat Eva auf ihrem Blog und haben auch schon andere Frauen dargelegt, z.B. hier: fffrauen.de/tsg-reform
Wer diese Texte im „good faith“ liest, die/der versteht, dass es hier überhaupt nicht darum geht, Personen mit einem bestimmten Selbstbild zu diskriminieren.
Es geht darum, Diskriminierungsfreiheit für alle(!) zu schaffen.
Die Probleme beim Gesetz sind nicht, dass auf 100.000 Personen eine sich als Trans identifiziert. Das Problem ist, dass durch diese aktuelle Gesetzesvorlage überhaupt keine Möglichkeit mehr besteht, sich gegen Missbrauch zur Wehr zu setzen. Und Frauen sind nun mal zB zu 95% die Opfer sexueller Übergriffe. Völlig egal, wie eine metaphysische Geschlechtsidentität aussehen mag.
In Norwegen (hat auch Self-ID) gab es bereits den Fall, dass eine Frau in einer öffentlichen Sammeldusche auf einen nackten Mann (incl. Genitalien etc.) gestoßen ist, geschockt rausgegangen ist (denn auch Frauen haben ein Recht auf Privatsphäre) und das Ende vom Lied war, dass sie verklagt wurde, weil sie diese Person mit Penis nicht als Frau anerkannt hat. (Ist nur einer von X Fällen. Google doch mal „Barbie Kardashian“, als eines der jüngeren Beispiele.) Diese Zugänge kann sich durch das Gesetz je-der Mann aneignen. Jeder Triebtäter (unabhängig von irgendeiner Identität) kann sich das Recht (!), nicht nur den Zugang, sondern das Recht (!) darauf verschaffen, mit einer 13-Jährigen in einer öffentlichen Dusche, oder in der Frauensauna, oder auf dem Jugendherbergszimmer zu liegen. Das Resultat wird dann – wie bereits auch an anderen Ländern ersichtlich – sein, dass Frauen, wieder einmal, aus dem öffentlichen Raum gedrängt werden.
Das Gesetz der Grünen sah in der Vorlage von 2017 noch vor, dass ein Antrag auf Genderwechsel abgelehnt werden kann, wenn er offenkundlich missbräuchlich ist. Dieser Passus fehlt in der Vorlage von 2020. Liegt es daran, dass sexuelle Übergriffe kein Problem mehr darstellen? Nein, die Opferzahlen sagen etwas anderes.
DAS sind die Probleme, über die wir reden wollen.
Das hat Eva und das haben viele andere Frauen im Netten versucht und wurden allein dafür schon beleidigt, beschimpft, bedroht.
Auch Frauenrechtsorganisationen, die sich FÜR FRAUEN engagieren, werden angegriffen.
Ist das in Ordnung?
Ich denke nicht.
Dazu kommt freilich noch die quasireligiöse Auffassung einer Genderidentität im Prinzipiellen, die mir als Atheistin und säkularer Frau unverständlich ist. Ich bin so unreligiös wie ich „ungenderistisch“ bin, denn ich bin durch und durch Antisexistin, und ich wünsche mir, dass es respektiert wird, wenn ich ein unbegründbares, unbelegbares und zudem noch widersprüchliches Konzept nicht anerkenne und nicht glaube. Genauso wie ich aber religiöse Personen respektiere, respektiere ich auch Menschen mit einer Genderidentität. Daraus darf aber nicht folgen, dass ich aus Parteien und öffentlichen Räumen ausgeschlossen werden darf, weil ich einen bestimmten Glauben nicht teile. Ich hoffe, dass Du dem zustimmen würdest.
Ja, der Ton ist scharf – Aktion und Reaktion.
Hier habe ich mal gesammelt, wie „argumentiert“ und „diskutiert“ wird, vielleicht hilft das beim Verständnis, weshalb Frauenrechtlerinnen mittlerweile keinen sehr langen Geduldsfaden mehr haben:
https://blogs.feministwiki.org/feuerstein/trans/
Und hier habe ich mal aufgeführt, wie in den letzten Monaten Frauenrechtlerinnen und Frauen gezielt angegriffen wurden, weil sie sich für Frauenrechte eingesetzt haben: https://blogs.feministwiki.org/feuerstein/antifeminismus/
Für uns geht es hier um existenzielle Rechte, die uns qua Gesetz zustehen. Unser Verbrechen ist es, darauf zu beharren. Das ist keine sehr angenehme Situation.
Und dafür werden Rufe laut, Frauen aus einer Partei, die sich früher mal als feministisch verstanden hat, auszuschließen (!), weil eine Frau es gewagt (!) hat, mal nachzufragen, wie es denn um Frauenrechte steht. Das ist für mich das Gegenteil von Demokratie und ehrlich gesagt ziemlich enttäuschend. Sowas hätte ich eher von rechts als von links der Mitte erwartet.
Ich hoffe, das konnte etwas Einblick vermitteln.
Mit freundlichen Grüßen
Victoria Feuerstein
engelkeneva
Danke Victoria Feuerstein für diese prägnante Klarstellung. Ich hätte es nicht besser ausdrücken können! Beste Grüße, Eva Engelken
Dina Quasdorf
Hallo Frau Feuerstein, glauben Sie allen ernstes, dass ein männlicher Personalausweis einen Mann von einer Vergewaltigung oder dem Besuch einer Damentoilette zum Zwecke einer Vergewaltigung abhält?
Das hat bisher nicht funktioniert und wird auch weiterhin nicht klappen. Aber wegen dieser absolut irrationalen Angst werfen sie alle Trans*Menschen in einen Topf. it diesem Abschaum der Menscheit und unterstellen Ihnen die schwere Transition nur deshalb zu durchlaufen um Sie auf einemDamenklo belästigen zu können. Und dann wundern Sie sich über deutliche Reaktionen?Im übrigen liegt die Zahl der Betroffenen nicht bei 1 zu 100.000 sondern deutlich darüber. Die Wissenschaft geht von 0,5 bis 2% der Bevölkerung aus. Des weiteren vergessen Sie bei Ihren Ausführungen Transmänner. wollen die auch nur den neuen Ausweis um auf Männerklos Männer vergewaltigen zu können oder wie?
Victoria Feuerstein
Hallo,
nein, noch kein Gesetz der Welt hat Männer davon abgehalten, Frauen zu vergewaltigen.
Sollen wir es darum den Männern NOCH leichter machen? Ich denke nicht.
Es ist auch verboten, Dinge zu stehlen. Lassen Sie darum Ihre Haustüre offen? Ich denke nicht.
Es grenzt an Hohn, dass die wenigen Schutzräume, die Frauen haben, jetzt auch noch mit der zynischen Bemerkung „Frauen werden doch sowieso vergewaltigt“ für Männer öffnen zu wollen.
Niemand (!) sagt, dass alle Transmenschen Straftäter sind. Aber da das Gewaltverhalten von Männern, die sich als Frauen identifizieren, das gleiche wie bei Männern, die sich nicht als Frauen identifizieren, ist, sehe ich keinen Grund dafür, alle Frauenräume jetzt für Männer zu öffnen. Ein Blick ins Ausland (vor allem UK) zeigt übrigens, dass besonders viele inhaftierte Männer, die sich als Frauen bezeichnen, Sexualstraftäter sind.
Also?
Außerdem braucht es doch mit dem Gesetz keinerlei Transition. Friedrich Merz könnte morgen sagen, er wäre eine Frau, und wäre rechtlich dann auch eine, und hätte Zugang zu allen Frauenräumen. Ohne Transition. Es gibt keine Klausel, die offenkundig missbräuchliche „Geschlechts“wechseleinträge verhindern wurde.
Bitte vor dem Posten etwas genauer darüber nachdenken, was Sie da schreiben. Danke.
engelkeneva
Danke Victoria für diese pointierte Replik! Gesetze wie das Selbstbestimmungsgesetzt, die Geschlecht durch Geschlechtsidentität ersetzen, gehen zulasten von Frauen. Deshalb darf es nicht kommen. Punkt.
Rona Duwe
Hallo Herr Stolzenberger,
zunächst einmal hat Victoria Feuerstein schon fast alles gesagt, was es zu dem Thema zu sagen gibt. Ich möchte jedoch ergänzen, dass Ihr Beitrag deutlich zeigt, wie wenig Sie sich bisher mit der Thematik beschäftigt haben und wie wenig Sie wissen über die Folgen, die Self-ID für Frauen und Kinder hat in den Ländern, in denen es politisch durchgesetzt wurde. Ebenso schlecht sind Sie offensichtlich informiert über die Hintergründe, wie Self-ID überhaupt international so einen Zuspruch erhalten konnte. Das zeigt den Gesamtumgang mit dieser Thematik auf tragische Weise. Es muss nur irgendwo das Label „transphob“ oder „TERF“ draufgepappt sein und schon wird sich in keinster Weise mehr mit den Inhalten der Aussage von Feministinnen beschäftigt.
Eva Engelken hat in sehr reflektierter Weise umfassend auf ihrem Blog über die Gesetzesvorlage, ihre Verflechtungen und die ungünstigen Auswirkungen für Frauen und Kinder informiert. Sie hat auch darüber informiert, wo diese Gesetzesvorlage 1:1 abgeschrieben wurde und mit welchen Handlungsanweisungen.
Ich finde, als Mitglied einer Partei, die sich „Feminismus“ auf die Fahne schreibt und als kritisch denkender Mensch, der hoffentlich nicht seine Meinung nur durch finanzkräftige Lobbyverbände prägen lässt, sollten Sie sich damit beschäftigen.
Darüberhinaus sollten Sie lernen, Frauen und Müttern zuzuhören, die ganz zuvorderst von so einer Gesetzesänderung betroffen sein werden.
Sie als Mann werden nämlich nicht der Betroffene sein und es ist sehr einfach in Ihrer Position ein #notAllMen, #notAllTrans oder ein sonstiges #NotAllXY in Mansplaining-Manier von sich zu geben, wenn Sie niemals derjenige sein werden, der mit den Folgen konfrontiert sein wird. Ihre Argumentation dann über ein bedauerliches, individuelles „Phobieproblem“ von Eva Engelken weiterzuführen, ist die übliche Verharmlosung und Beschimpfung, die von Männern kommt, wenn Frauen die reale und existente Bedrohung toxisch männlicher Gewalt zur Sprache bringen.
Das, was inzwischen konstant als xy-Phobie oder xyz-Exclusive gelabelt wird, ist die BERECHTIGTE Angst vor dem toxisch agierenden Mann, der für seine Taten tatsächlich jede nur erdenkliche Möglichkeit nutzt, um seinen Fetisch oder seinen Hass auf Frauen auszuleben. Dieser toxisch agierende Mann stellt eine reale Gefahr dar für Frauen, Mädchen, Kinder UND gender-nonkonforme Menschen. Feministinnen und trans Personen in englischsprachigen Ländern können ein trauriges Lied davon singen, welche dramatischen Auswirkungen der Transaktivismus auf ihre Interessen und ihren Schutz hat. Gerade trans Personen distanzieren sich im englischsprachigen Raum zunehmend von dieser aggressiven Form des Aktivismus.
Vielleicht fragen Sie sich ja auch mal in einer stillen Stunde, warum dieser Aktivismus ausgerechnet Frauen und Feministinnen angreift, die zu „radikal“ für ihre Interessen eintreten und die ursprünglich Allies und Freundinnen von trans waren und sie in ihren Interessen umfassend unterstützt haben. Warum greift dieser Aktivismus nie Männer an, die die eigentlichen Täter im Patriarchat sind gegen Frauen, Kinder UND trans Personen? Wie kann es sein, dass Gewalt-, Vergewaltigungs- und Morddrohungen und reale Angriffe gegen Feministinnen ausgeübt werden – ohne Widerspruch der „Szene“? Radikalfeministinnen ermorden jedenfalls keine trans Personen. Menschen, die dem heteronormativen Ideal des Patriarchats nicht entsprechen, werden von toxisch agierenden Männern ermordet. Und leider ermorden auch trans Frauen Frauen.
Dass jetzt aus Ihrem Munde sogar Phantasien zu einem Parteiausschlussverfahren kommen – wie das auch schon an anderer Stelle zu lesen war – wirft überhaupt kein gutes Bild auf Ihre Partei. Was Eva Engelken getan hat, ist ein übliches Verfahren in einer demokratischen Partei. Sie hat Befürchtungen geäußert, Fragen gestellt und angemahnt, dass ein Gesetzesvorhaben umfassender diskutiert werden sollte, weil es gravierende Auswirkungen auf Frauen- und Kinderschutz hat. Was bitteschön ist daran so derart verwerflich, dass mit Parteiausschluss gedroht werden muss? Was genau wird durch solche Fragen und Diskussionen gefährdet? Das Gehabe der Grünen bei diesem Thema macht jedenfalls den Eindruck, dass die Grünen wie ihre ParteigenossInnen in anderen europöischen Ländern schon brav auf Linie des Transaktivismus laufen und dem Verlangen folgen, nur keine falschen Fragen zu stellen und nur nicht zu laut und unbequem feministische Interessen einzufordern.
Damit zeigt sich deutlich, dass wir es hier mit einer Ideologie zu tun haben, denn nur eine Ideologie verlangt unhinterfragten Gehörsam und Glauben.
Falls Sie sich doch noch einmal umfassender kritisch informieren wollen, empfehle ich das folgende Video. Darin werden Sie bemerken, dass es nicht das persönliche Problem von ein paar alten, verbitterten und transphoben Emanzen ist, mit dem Sie es hier zu tun haben.
https://youtu.be/9Zkc4P0rpI4
Mit freundlichen Grüßen von einer mittelalten Kämpferin gegen das Patriarchat
Rona Duwe
engelkeneva
Danke Rona Duwe für diese Einordnung, die von vielen gelesen werden wird, die sich noch eine eigene Meinung trauen zu haben. Viele Grüße, Eva Engelken
maxima
Sehr geehrter Herr Stolzenberger,
man kann sich richtig vorstellen, wie sie feist und selbstgefällig ein einem Sessel sitzend, eigentlich nichts zu sagen haben, das Thema nicht wirklich kennen und jovial großväterlich abkanzeln.
Sie haben da mal jemand in die Augen geschaut. Wie putzig. Das nenne ich mal ein politisches Argument. Und das ist leider auch die Substanz, die aus Ihrem Elaborat übrig bleibt.
Der Artikel ist pointiert verfasst. Das macht ihn leichter zu lesen als manches dröge selbstgefällige, nichts sagenden Gequengel, das einem manchmal begegnet. Gelle?
Da ich mich nicht so sehr in mir selbst Suhle sondern mich lieber mit der Kernaussage eines Textes befasse, sehe ich, wie überall Sprechverbot herrscht, und finde es erfrischend und befreiend, wenn jemand die Wahrheit sagt.
Sie hätten es gerne aus ihrer persönlichen Betroffenheit, weil ihnen einmal in ihrem Leben der dankbare Blick eines Transmenschen begegnet ist, dass wir künftig lügen müssen, dass der nackte Mensch mit Penis, der vor uns steht, eine Frau ist. Und dass wir behaupten müssen Männer bekämen Kinder.
Bravo!
Willkommen in der Welt von Monty Phyton. Oder besser in der Welt der alternativen Fakten, von Donald Trump.
Die Rechte von Frauen und Mädchen werden mit dieser abstrusen Gesetzesvorlage alle vollständig vernichtet, weil Frauen eigentlich nicht mehr existieren. Wozu Frauenräume, wenn jeder Mann sich hinein deklarieren kann? Wozu Frauenförderung, wenn jeder Mann sich hinein deklarieren kann? Wozu Frauenquote, wenn jeder Mann sich hinein deklarieren kann?
Ihr Interesse ist klar. Wenn Männer sich beliebig als Frauen deklarieren können, haben Frauen keine Rechte mehr sich gegen Männergewalt zu schützen.
Das ist doch der feuchte Traum eines jeden Frauenhassers. Und ich meine damit nicht die offenen, die mit Glatze und Nazi-Attitüten durch die Gegend rennen. Ich meine die klammheimlichen, die jovialen, die herablassenden, die verlogenen Brandstifter.
Außer ihrem schnulzigen Rehaugenargument, haben Sie keinerlei Sinn stiftende Aussage zu der Problematik einer Selbstidentifizierung abgegeben. Das sagt sehr sehr sehr viel über Sie aus.
Eigentlich alles.
https://maximaeight.home.blog/2021/02/05/der-transfall/
Ma
Danke für diesen Beitrag. Ich bin ungeplant auf dieser Seite gelandet, und mir bleibt der Mund offen stehen, wenn ich lese, was hier als Feminismus verkauft wird. Ich ertrage diesen hasserfüllten, paranoiden Auswurf hier nicht und gehe schnell wieder. Aber Ihr Beitrag tut gut!
Ich muss teilweise echt lachen. Denn kein Mann muss sich zur Frau erklären lassen, um sexuelle Gewalt zu begehen. Dazu reicht es, ein ganz braves Leben als heterosexueller Cis-Mann zu leben und Kinder zu bekommen. Denn in den Familien passiert die Gewalt, nicht in öffentlichen Toiletten durch (Trans-)Frauen! Wer denkt sich denn sowas aus? Fantasien sagen ja oft mehr aus über die, die sie haben als über die, gegen die sie sich richten…
M.
Mannsweib
Moin,
ich glaube nicht unbedingt, dass nur Frauenhasser am Werk sind. Sondern eben auch Personen, die es lieber sähen, wenn die „komischen Schwulen/Lesben“ doch endlich hetero und „normal“ wären. Also ich glaube, dass auch viel Homophobie dahintersteckt. Zudem steckt einiges an GNC-Phobie (Geschlechts nicht konform-Phobie) dahinter.
Wenn man als Frau zB von der weiblichen Rolle abweicht, indem man Männer Kleidung trägt, breitbeinig sitzt oder Feinfühligkeit im Gespräch nicht unbedingt beherrscht, dann eckt man an. Teilweise wird man als „Mannsweib“ beschimpft. Wenn man die Beine nicht rasiert, heißt es „Mannsweib“. Wenn man selbst die Reifen am Auto wechselt heißt es „Mannsweib“. Wenn man kurze Haare trägt, dann heißt es „Mannsweib“.
Ich finde wir sollten uns mit der Phobie, die dahintersteckt erst einmal stark auseinandersetzen. Oder wenn man jemanden aus dem Bekanntenkreis bedauert, da sie kein weibliches Auftreten hat und daher ein schwierigeres Leben. Dann sollten wir uns fragen, warum hat sie ein schwierigeres Leben. Und nicht ihr eifrig raten zu transitionieren.
Wir sollten uns fragen, warum Personen, die transitionieren so gefeiert werden. „Du bist so mutig!“ „Schön, dass du endlich zu dir selbst stehst!“ und nicht das gleiche zu Frauen sagen, die sich endlich trauen ihre Haare kurz zu tragen, nachdem sie es bereits Jahre lang sich gewünscht haben, sich zu trauen ihre Haare kurz zu tragen. Stattdessen gibt es Sprüche wie „Mit langen Haaren sahst du aber besser aus.“ „Jetzt findest du nie einen Mann“ „Kampflesbe“ „Mannsweib“. Wir sollten uns selbst fragen, ob wir auf dem einen Auge nicht blind sind. Ob wir nicht gerade jene Personen verletzen, die wir schützen wollten.
Wir sollten uns fragen, ob wir mit unserem Drang, die kognitive Dissonanz, die womöglich eine Person, die von ihrer Geschlechtsrolle abweicht, auslöst, in unser Bewusstsein rufen können, dieses Gefühl real und benennbar zu machen und es womöglich GNC-Phobie zu nennen.
Es gab eine Zeit in der ich glaubte, alle schlecht gelaunten Butch Lesben bzw Kampflesben könne man durch eine transition aus ihrem Leid befreien. Und es hat gedauert, bis ich selbst gemerkt habe, das Körper keine Modulationsmasse sind. Sondern dass ich dieser Körper bin. Ich war/bin eine dieser Kampflesben/Mannweiber und nach ein paar Jahren transition, habe ich festgestellt, dass das versprochene Märchen nicht eingetroffen ist.
All die Probleme, die ich vor der Transition und später der Detransition hatte, habe ich immer noch. Es ist schön, dass eine so breite Masse einen dabei unterstützen will, dass man eigene Körperteile amputiert. Mir wäre es allerdings lieber, wenn sie die Mechanismen dahinter bekämpfen würde.
Für einige wenige Menschen mag die Transition der richtige Weg sein. Für viele andere ist es jedoch ein Suchen nach dem Weg. Denn es heißt ja, der Weg ist das Ziel. Nur verliert man eben bei anderen Wegen keine Körperteile und somit ein Teil seiner selbst ;).
Ich wünsche mir kritische Forschung. Das bringt auch positive Aspekte für Trans Menschen mit sich, da ihre Behandlung qualitativ besser wird. Ich wünsche mir, dass englische Studienergebnisse wie zB die Korrektur der „Bränström and Pachankis“ auf deutsch übersetz werden und Einfluss in deutschsprachige Debatten finden.
(https://ajp.psychiatryonline.org/doi/full/10.1176/appi.ajp.2020.1778correction) und das Gerichtsentscheidungen, wie die von Keira Bell auf deutsch übersetzt werden (https://www.bbc.com/news/uk-england-cambridgeshire-55144148). Auch hier sollte bekannt sein, dass zB Pubertätsblocker verhindern können, das man später Kinder bekommen kann. (und sie nicht nur die Pubertät stoppen).
Schöne Grüße,
Mannsweib
Struwwelgwen
Hallo „Mannsweib“,
Darf ich fragen was konkret sich NICHT geändert hat durch deine Transition und Detransition?
(Allgemeinheit diskriminiert dich weiter?) Ich bin selber gerade an den Anfängen und erhoffe mir mit einer Transition eigentlich zweierlei. Einmal tatsächlich Krebs zu bekommen, dass mir in den NE aktive Sterbehilfe erlaubt (und hoffentlich finanziert weil ich bezieh harz4) wird, was mir aktuell sicher nicht erlaubt wird weil „lebenssatt“ bzw. „will nicht weil ich eh immer ausgeschlossen werde“ gilt nicht als Indikator. Ich erhoffe mir aber auch als Mann vielleicht mal eine Freundin zu bekommen. Vielleicht interessiert sich dann doch mal eine für mich weil sie mich „nicht so hässlich“ findet und mit mir zusammen sein will. Männer können es sich aus meiner Erfahrung her erlauben hässlich zu sein und dumm, sie werden trotzdem geliebt.
Naja jedenfalls, ich habe Stone Butch Blues gelesen und du erinnerst mich ein wenig an die Protagonistin. Wäre schön wenn du mal schreibst was du jetzt nach der Transition für Probleme hast.
Übrigens kenne ich was du geschrieben hast mit den kurzen Haaren sehr gut. Ich wurde als Kind und junge Schülerin immer wieder von Kindern und Jugendlichen wegen meiner Naturkrause fertig gemacht (Curlshaming). Ich habe mir meine Haare nachdem jahrelangen Terror der Mädchen und Jungen dann auf 5mm trimmen lassen und die Friseurin meinte so „Jetzt sieht -e-s- aus wie ein Junge, wie willst du jetzt einen Beruf kriegen“. Die hatte auch irgendwie auch ‚Angst‘ gehabt, dass ich die anzeige weil sie mir meine Haare kurz geschoren hat. Dabei wollte ich das so und ich finde mich nicht hässlicher oder schöner mit kurzen. Aber Normale! und ich bin der Meinung besonders Mädchen – weil die immer sofort wittern dass ich ein Mädchen bin aber halt kein schönes (auch nicht im unnormalen sinne) – glotzen eben schon. Ich habe so blöde Erfahrungen grmacht auf den Mädchentoiletten, dass die mich anglotzen als gehörte ich nicht dorthin und die haben mich auch oft gefragt ob ich ein Junge sei (hatte ich noch lange Wollmähne). Ich habe null Freundinnen. Ich habe biologisch vllt. eine ‚Heimat‘ bei den Mädchen/Frauen aber gesellschaftlich nirgendwo. Ich wünsche mir ehrlich gesagt auch Intersextoiletten. Ich schäme mich heute noch auf Frauentoiletten zu gehen, aber den Typen bekomme ich Angst, weil ich habe keinen Penis.
Jedenfalls ich in meinem Umfeld auch einige (keinr Verwandten die wissen nichts) die mich unterstützen und loben bei der Transition. Die scheien richtig scharf drauf zu sein, dass ich endlich aussehe wie ein Typ. Im Moment sehe ich aus wie zu meiner Schulzeit (nur kurzhäärig) = Zwitter.
Alles Gute Dir
Zitat „–Und nicht ihr eifrig raten zu transitionieren.
Wir sollten uns fragen, warum Personen, die transitionieren so gefeiert werden. “Du bist so mutig!” “Schön, dass du endlich zu dir selbst stehst!” und nicht das gleiche zu Frauen sagen, die sich endlich trauen ihre Haare kurz zu tragen, nachdem sie es bereits Jahre lang sich gewünscht haben, sich zu trauen ihre Haare kurz zu tragen. Stattdessen gibt es Sprüche wie “Mit langen Haaren sahst du aber besser aus.” “Jetzt findest du nie einen Mann” “Kampflesbe” “Mannsweib”“
Struwwelgwen
Ps: ich meinte Mädchen finden mich hässlich.
Die Logik in meinem Text ist etwas verworren, hatte nebenbei noch was zu tun und nicht noch mal korrekturgelesen
Aber immerhin ist meine Frage verständlich und soweit, dass ich es selber nie leicht hatte und heute genauso nicht leicht habe weil ich auch nicht feminin-konform bin.
Grüße
Steffen
Wenn ich mich von meiner Erwerbsarbeit kurz ablenken will, lese ich manchmal solche Artikel und besonders die Kommentare dazu.
Dazu fällt mir Folgendes ein: Ich bin ein ganz normaler Angestellter mit Familie, Kindern und einem großen Umfeld. Ich habe einen sehr weiten Bekannten- und Kolleginnenkreis mit Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen. Ich kenne 2 homosexuelle Menschen, 1 bisexuellen Menschen. Alle ganz normal, unaufgeregt, langweilig.
In der Stadt läuft manchmal ein weißbärtiger alter Mann mit Kleid herum. Kein Problem, die Leute lächeln vielleicht manchmal heimlich.
Das ist mein realer Kontakt zu „eurer“ Welt. Und so geht es den allermeisten Menschen in diesem Land. Das spricht nicht dafür den hier thematisierten Menschen nicht alle Rechte zu gewähren, die alle anderen auch haben.
Aber die Debatte ist dermaßen aufgeladen: Kommt mal runter, ihr seid ein so verschwindend geringer Teil der Bevölkerung – die Aufregung und der Streit, diese Grabenkämpfe und all der Frust und die Tränen und der Hass… Das ist dem doch nicht angemessen…. So die Außensicht, zur Erinnerung. 😉
Dreimalgeborene Athene
Was ausser „Ich habe ein Knüppel und keine Ahnung wovon ich schreibe“ hat dieser Text auszusagen?
Eigentlich nur noch, dass echte Radikalfeministinnen recht haben: Männer egal welchen Alters, welcher Schicht, Ethnie, Religions-Sektenzugehörigkeit, Sexualidentität, sexueller und politischer Orientierung, Ernährweise usw. usw… gehören verbrannt bzw. abgetrieben. Statt sich mit ihnen gleich- und gutzustellen, sie zu füttern, sie zu liebkosen, ihre Schikanen mit „Jungs sind Jungs“ abzutun…. sollte ihnen das angetan werden was sie Frauen – vor allem den armen, schwarzen, minderjährigen, alten, frauensolidarischen, lesbischen, behinderten und nichtbehinderten, sexversklavten | vergewaltigten, „geisteskranken“, unverheirateten wie verheirateten, kinderlosen wie schwangergewesenen – antaten und antun.
Im Namen aller wütenden und verzweifelten Mädchen und Frauen:
Das „Euch“ wird den „allermeisten Menschen“ noch zeigen was es heißt ganz unten zu stehen. Und dieses „Euch“ (als Vorwarnung) wird nicht das sein, was du und die normalen „allermeisten Menschen“ vermuten.
Wir sind nicht zu erklären mit Begriffen wie Terfs, Lesben, hässliche Männerhasserinnen, Feministinnen, Suffragetten, Furien, Amazonen, Hexen, – nicht einmal Mary Dalys Spinnerinnen oder Häxen passt.
Für uns gibt es noch keinen Begriff, aber wir werden das „Rote Meer“ sein, der Schmutz den ihr fürchtet, die kastrierenden Breie – Masse die euch zersetzt, auflöst. Wir werden eine titanische Flut, die die Kläranlagen mit dem Blut der „allermeisten Menschen“ befüllt, verstopft.
Schlimmer noch als jeder bisherige Frauenschänder es jemals vermochte, so werden wir überall kleine Säuglingsjungs und Männer schänden. Überall wird Wasser sein und die „allermeisten Menschen“, ersoffen.
Grüße
Luka
Hallo „reimalgeborene Athene“.
Ich finde gut was du schreibst. Ich leide immer darunter, was Männer und wie ich finde auch leider die meisten Frauen den Tieren und Frauen antun. Auch virtuell. Ich belese mich zu Speziesismus und den verschiedenen Misogynieformen – oder -normen oft und das wird schnell nervenaufreibend.
Zwar bin ich nicht gerad e aus Guatemala aber durch das Lesen der Männergewalt die Tieren und Frauen angetan wird, komme ich mir selber vergewaltigt vor. Außerdem muss ich real in einem Vaterstaat leben. Das kann seelisch zerstören und lebensmüde machen. Mich zumindest, bin wohl “sensibler“… obwohl ich würde das anders nennen.
Mich versteht meistens keine/niemand. Ich sage das auch keiner/niemanden direkt. Meistens reichen Andeutungen davon was ich meine und die widersprechen mir.
Aber ich habe dadurch mehr Freizeit. Ich habe schon länger daran gedacht mal wirklich das Sprechen zu lernen, also weg von jeglicher Männersprache gehen und zeichnen und malen lernen, um MICH auszudrücken. Und ich denke ich möchte so was zeichnen und malen, was du beschreibst. Also Stichwort Machtumverteilung, aber das wird noch ein langer Weg.
Ich hoffe aber irgendwann doch ein Gegenstück zu so einem Buch wie ‚Hexenhammer (Malleus Maleficarum)‘ zu machen. Das ist ein pseudotheologischer Aufruf zur Verfolgung und Vernichtung des ganzen weiblichen Geschlechts gewesen oder ist es eigentlich immer noch. Es gibt kein Gegenstück zu.
Jedenfalls freut mich dein Text. Ich übrigens Mary Daly gelesen, also ich denke ich weiß ganz gut was du meinst.
Alles Gute, und du kannst hi gern antworten
Luka
Jemand
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
Lesben fallen weit überproportional durch aggressiven Männerhass auf. Ausserdem wird doch seit Jahren dogmatisch propagiert, dass man sich sein Geschlecht jederzeit frei aussuchen kann und niemand da widersprechen darf. Tja…
vortex
Ich bin begeistert. Die Revolution frisst ihre Kinder, diejenigen die vor diesem Wahnsinn gewarnt haben (meist „weiße alte Männer“) wurden als Nazis und X-phob ins gesellschaftliche Abseits gestellt. Nun herrscht ein Bürgerkrieg im vor allem linken Lager und die nützlichen Idioten werden ausrangiert. Ob man nützlicher Idiot (in diesem Fall eher Idiotin) ist, merkt man schnell daran, wer von der meinungsbildenden Landschaft (Presse, Stiftungen, Vereine, Kirchen) als Buhfrau dargestellt wird. Wie oben schon geschrieben -„Transfeindlichkeit, Rassismus, Sexworkerinnenfeindlichkeit – alles Totschlagsvorwürfe, die kommen, wenn Frauen ihre Rechte verteidigen“- sind jetzt die „Normo“feministinnen und TERFs dran. Oder nach Voltaire/einem amerikanischen Nazi (weiß ich gerade nicht genau, mea culpa) „Wenn du wissen willst, wer dich beherrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst.“. Wer nicht kritisiert werden darf, hat die Autorin ja ausführlich beschrieben. Die Opferpyramide hat für euch Frauen keinen Platz mehr an der Spitze und nach der Kölner Sylvesternacht wird euer Schutz ebenfalls höchstens als Nebensächlichkeit angesehen und willentlich auf dem Altar der Toleranz geopfert. Aber hey! Nach dem Wahlverhalten verschiedenster Demographien wurde es in diesem Fall so bestellt, das wird jetzt so gegessen. Bei mir bleibt lediglich eine Mischung aus Häme, chaotischer Freude, eine recht tiefe Traurigkeit und die Gewissheit vor über 15 Jahren recht gehabt zu haben. Ob die Welt brennen sollte vermag ich nicht zu sagen, aber löschen werde ich sicher nicht. Ob ich damit Popcorn bereiten kann?
Ich wünsche viel Glück
engelkeneva
Sehr geehrter Herr Vortex,
ich kann in Ihren Ausführungen den Sinn nicht recht dechiffrieren, aber freue mich, dass wir ausgiebig darüber gesprochen, um nicht zu sagen, in diesem Sinne, chaotische Popcorn für alle!
Vorzüglichst, Eva Engelken
Joachim
Der Aussage
>Das L, das G und das B sowie die Intersexleute scheinen den aggressiven Transaktivisten egal zu sein
muss ich leider schweren Herzens widersprechen. Mir sind viele Fälle bekannt von (auch öffentlichen) Anfeindungen von Transmenschen . Es gab mal ein eigenes Subreddit dazu, LGBdroptheQ, eine Interessengemeinschaft, die sich für die semantische Trennung von Sexualität (Schwul, Lesbisch, Bi) und Genderidentitäten eingesetzt hat, was ich inhaltlich auch so richtig finde. In dieser Gruppe wurden auch sehr viele Beispiele verlinkt, in denen Transmenschen Homo- oder Bisexuelle offen angegriffen und angefeindet haben. Beispiel (aus dem Gedächtnis zitiert und übersetzt): „Ihr Schwuchteln könnt mit euren mickrigen Krüppel Cis-Penis doch eh nicht mit Trans-Männern mithalten.“
Besagte Redditgruppe wurde dann wegen angeblich menschenverachtenden Inhalten gesperrt, weil irgendwie jegliche, sei sie auch noch so sachlich, vorgebrachte Kritik direkt als „transfeindlich“ abgestempelt wird. In meinem Bekanntenkreis habe ich schon öfter Geschichten gehört, wie Schwule als „transphob“ abgestempelt wurden, eben weil sie bei ihrer Partnerwahl eben diese Unterschiede berücksichtigt haben. Die Tatsache, dass sich jeder selber aussuchen kann, mit wem er/sie verkehrt, hat hier niemanden interessiert.
Sandy Cheeks
Das stimmt sehr bedenklich! Als ich für eine lesbische Freundin nach Lesben-Beratungsstellen suchte viel mir auch auf, dass vieles nie ohne Schwule, Trans, Queer usw. geht. Auf einer Lesben- Seite stand was, dass die sich gegen den Womans March 2020 stellen, weil der trans-ausschließend sei. Es könnte sogar auf der Seite „Rut“ gewesen sein wo das stand, aber den Namen habe ich nicht mehr im Kopf.
Es wird immer so viel Wert darauf gelegt Männern und Jungs zu helfen, aber Frauen und Mädchen die dazu noch mehrfach benachteiligt werden (lesbisch, schwarz, behindert, körperlich krank, arm und hartz 4, alleinerziehend, schwanger, kinderlos, verwitwet, suchtkrank, prostituiert und psychiatrieerfahren etc.) sind immer egal. Auch aus eigener Erfahrung würde ich sagen, diesen Mädchen und Frauen helfen weder halbwegs privilegierte Frauen – und Männer (Transfrauen ebenso) schon mal gar nicht. Die sind meistens nicht HERRschaftskritisch, sondern lieber reaktionär-faschistisch.
Ich habe die Nachricht aus dem Jahr 2020 gelesen, dass ein Mädchen sich nicht anders als mit Suizid zu helfen wusste, weil ihr Vergewaltiger auf Kaution wieder freigelassen wurde. Das muss in Australien passiert sein. Mal ehrlich was ist das für ein ungerechter Planet? Was soll das in Zukunft überhaupt noch werden – bedenkt mal, dass die Vergangenheit inklusive der Massenvernichtungen die Frauen und Mädchen durchlitten nicht ungeschehen zu machen sind. Sie sind nicht zu rechtfertigen! Da können die „klugen Männer“ noch so viel mit ihren Mundgeruch benebeln und vertuschen wie sie wollen oder blutige Teppiche mit tollen Phallotechnologien chemisch reinigen und den Boden austauschen. Ihre eigene Tötungswut verrät was diese Männer sind. Moloche! Einfach nur Moloche.
maxima
DANKE!!
Für diesen hervorragenden Artikel. Analytisch, fundiert und pointiert geschrieben.
Ich kann überhaupt nicht sagen, wie unerträglich diese anmaßende Bubble sich geriert. Sprechverbot, Bezeichnung als Nazi oder TERF (Wobei ich das zunehmend als Auszeichnung betrachte.)
Die Kommentare zeigen auch, wie richtig, wichtig und zutreffend der Artikel ist.
Ich hatte eine Twittersperrung für die Aussage: „Erwachsene Männer haben nichts in Umkleideräumen von Mädchen zu suchen, auch wenn sie sich „Trans“ nennen“. Und das bezog sich auf vorherige Posts mit ERWACHSENEN Menschen mit Penis, die sich selbst als Frau definieren.
Es ist, als wären die alten frauenfeindlichen Böcke der 20er Jahre wieder auferstanden und würden alles niedergreinen und bevormunden, was weiblich ist.
Diese Bubble ist anti Frauen, anti LGB und anti Trans (the good ones). Sie diktieren, für wen sie attraktiv zu sein haben und wenn man dem nicht folgt, ist man transphob.
Es ist unerträglicher ist es zu sehen, wie eine Partei sich mit ihrer ganzen Kraft sich dafür einsetzt, dass wir staatlich verordnet lügen müssen. Ein Mensch mit Penis, der sich selbst als Frau bezeichnet ist KEINE Frau. Er spielt die Rolle einer Frau und Oldscool Transfrauen stellen das auch nicht in Frage. Jetzt sollen wir alternative Fakten schaffen. Eine Partei stellt es mir unter Sprache die Wahrheit zu sagen. Ich darf nicht mehr wissenschaftlich fundiert argumentieren. Ich muss ein Geheimnis um den Lebensweg eines Menschen machen, wenn der einmal sein Geschlecht geändert hat.
Und zwar eventuell jedes Jahr aufs Neue.
Was für ein Irrsinn.
Nur eine narzisstische Bubble, die mit dem männlichen Wahn aufgewachsen ist, dass ihnen ALLES zusteht, kommt auf eine derartige Idee.
Denn es ist ein Männerproblem. Es sind nicht die Mädchen, die sich als Jungs identifizieren und dann in Männerräume drängen. Wo sind die Transjungs, die in den Männersport wollen, oder fordern, dass Homosexuelle endlich mit ihnen Sex haben?
Wo die Transmänner, die in Männergefängnisse wollen?
WO?
Es ist ein Männerproblem, weil Männer die Jungs, die „weicher“ sind, aus ihrer Mitte haben wollen. Sie wollen sie loswerden. Darum schicken Sie sie zu den Frauen.
https://maximaeight.home.blog/2021/02/04/transwahn/
Transmenschen benötigen den Schutz dieser Gesellschaft. Vor allem den Schutz VOR Männern, die sie für ihr Anderssein verfolgen, verprügeln und verächtlich machen. Aber dazu müssen zuerst einmal Männer ihre Arbeit machen und diesen Menschen in ihrer Mitte Sicherheit bieten und nicht Frauenrechte zerstören. Davor drücken sich die Herren.
engelkeneva
Exakt so! Danke!
Natascha Jordan
„Transfrauen identifizieren sich mit den Titten. Auch mit dem Abwasch?
Männer, die die Identität einer Frau anprobieren wie ein neues Kleid, machen Rosinenpicken. Sie picken sich am Frausein raus, was ihnen gefällt, ohne die damit verbundene Ausbeutung als Klasse anzunehmen. Sie lieben das Make-up und die operierten Brüste, aber scheuen sich vor dem Abwasch. Die von den Transaktivisten vereinnahmte Identitätspolititik blendet aus, dass Frausein keine Identität, sondern eine materielle Realität ist.“
Das ist einfach unwahr. Transsexualität bedeutet gerade, dass man am Fehlen der materiellen Realität leidet. das, UND NUR DAS – ist Transsexualität.
Ich verstehe, WAS ihr bekämpft, aber ihr bekämpft, mit dem Begriff „Transsexuelle Frauen“ die falschen. Du wirst nicht erleben, dass eine genuin, sich in der falschen Materialität geborene Frau jemals so verhält, wie es Trans-Aktivisten tun.
Wir kommen aber nicht gegen die Aktivisten an, wir halten uns raus, respektieren Frauenräume und man findet uns dort maximal nach der OP, und auch nur, wenn wir eingeladen werden. Wir gehen nicht auf „Transen Club Abende“ – weil wir keine Transen sind, wir rennen auch nicht auf Parkplätzen als „Hobbyhuren“ rum, wir tragen nicht Heels und rote Röcke!!!
Was ihr bekämpft, sind Trans-Idente, Trans-Queere oder Trans-Gender, ggf Transvestiten und Fetischisten etc.
Es ist unfair, die jenigen, die seit jeher die Gutachterverfahren befürworten! (wir würden gerne ledeglich nicht mehr die Kosten tragen müssen) und diese sozusagen fair, zum wohle der Gesellschaft durchlaufen haben, mit in diesen Topf zu packen.
Ich kann nicht verhindern, was andere Menschen mit der Freiheit anfangen, die Ihnen gegeben ist – und ich werde mich deshalb mit diesen auch nicht, von niemandem, in einen Topf werfen lassen.
Schlagt nicht den Sack, wenn ihr den Esel meint, BITTE.
Ich kenne selbst genug von diesen agressiven Aktivisten, transvestitischen Fetischisten und komorbitären Menschen, die eine Flucht, vor was auch immer, ins „als Frau gelten“ antreten (denen geht es nämlich nur darum als Frau zu gelten, nicht eine zu sein, sonst würden Sie in der Tat keine Frauenrechte (zu denen Sie ja angeblich gehören) Transrechten unterordnen.
Dennoch macht die grobe Verallgemeinerung eben leider keinen Sinn. Ja es gibt die „nicht-wirklich-trans-Frauen“ zum einen, weil die Therapeuten ihren Gatekeeping Pflichten nicht mehr nachkommen (können), Komorbitäten nicht festellen oder Therapieren können, Ausschlussdiagnosen (Autogynophilie und fet. Transvestitismus) nicht mehr stellen dürfen bzw können, weil ja sonst gleich geschrieen wird.
Es ist aber nötig, die Diskussion oberhalb von „ihr seid alle keine Frauen“ zu führen, denn wenige, sehr wenige sind definitiv genuine Frauen, im materiell gegengeschlechtlichen Körper geborene Frauen, die daran leiden, eben diese materiellen Erfahrungen niemals jemals vollständig herbringen zu können, wir „wechseln auch nicht unser Geschlecht“ – wir gleichen den, vglb. mit körp Behinderten, defekten Körper so gut es geht an, um halbwegs nicht ausm Fenster zu springen. Es wäre absolut unfair, diesen! Frauen das Frausein abzusprechen, nur weil es zunehmend Menschen gibt, die als Frauen „gelten“ wollen. (Ich nehme an, dies hat mit der im Vergleich zu Frauen sehr eingeschränkten öffentlich lebbaren Männerrole zu tun) – Wir nehmen diese Menschen ebenfalls nicht als Frauen wahr, sie unterhalten sich zu dritt am Stammtischchen über Kriegsgerätschaften des zweiten Weltkriegs ?! und scheinen auch garkeine Ambition zu haben, Frau zu sein – sie wollen nur als solche gelten.
Bitte schlagt nicht den Sack, wenn ihr den Esel meint!
Dass dahinter stets böse Absichten stecken, ist zu verneinen, viele sind illusioniert, und da, siehe oben, Therapeuten diese Selbstillusion nicht durchbrechen dürfen/können, ohne in Transfeindlichkeits-Vorwürfen zu ersaufen, kommen immer mehr von diesen Menschen in den „Trans-Aktivismus“ und bestärken sich dort tagtäglich mit „selbst-be-schulterklopfung“ wie „fraulich“ sie doch seien, wenn sie mal endlich ihre Perücke schief aufgesetzt haben …
Ich rate dringend dazu, sich mit echten, genuinen Frauen, welche an der Diagnose F64G leiden, zu unterhalten (zb gerne mit mir) – um Grenzen BESSER – zu ziehen, als dies bisher geschieht. Während TransAktivisten allem zur Geltung als Frau verhelfen wollen – was unfug ist – wollt „Ihr“ allen dies absprechen – auch unfug.
F64G diagnostizierte Frauen bleiben in diesem kampf völlig außen vor: Wir sind die echte Minderheit, die, egal wie es ausgeht verliert: Gewinnt ihr, werden wir für immer und ewig aufgrund der materiellen Realität aus dem bisschen Frau-Erfahrung ausgeschlossen, dass für uns erreichbar gewesen wäre – gewinnen die Aktivisten, verlieren wir unter den „Sichtbaren“ unser Gesicht als Frau, unser Frau-sein, damit andere als „Frau gelten“ können.
Differenzierung ist nötig. Ich rate daher, sich mit den trans-Frauen, wie mir, in Zukunft für ein neueres TSG einzusetzen, MIT Gutachten und Diagnosestellung (bzw. korrekt Konterdiagnose-Stellung, Komorbitätsbehandlung) – wo aus unterschiedlichen Diagnosen (F64g – mit OP/ F64G ohne OP/M-nonbinär/w-Nonbinär/wasauchimmer) auch unterschiedlicher Zugang zum Frauenraum gewährt wird. Ich bin eine trans Frau, bin für die differenzierung nach Körperlicher Realität, dennoch bin ich eben kein Mann, nur weil meine materielle Realität abweicht. Denn dafür kann ich sogleich nichts, wie der Behinderte, der anderer Etnie, Hautfarbe, anderer sexueller Orientierung.
Denn meine materielle Realität ist mir ebenso unfreiwillig angeboren, wie die Hautfarbe des Afrikaners, oder die unveränderbare sexuelle Orientierung uÄ.
Es wäre absolut unfair, wenn diese Körperlichkeit mich überall!!! und jederzeit!!! mein Leben lang!!! definiert, denn dieses Leben wäre in der Tat dann nicht sehr lang.
Es gibt einen Unterschied, zwischen dem Verlangen, als frau zu gelten – und dem absoluten leiden an der Erkenntnis des Fehlens einer materiellen Realität der Frau als Frau.
Falls sie mal herausfinden wollen, wer „echt“ ist, folgendes gedankenspiel:
Fragen Sie eine trans Frau, nachdem Sie etwas Gesprächsvertrauen aufgebauten haben, ob diese Frau , gäbe es eine Fee, die ihnen einen Wunsch erfüllen würde, sich, ohne jedes Zögern, wünschen würde, von Beginn an, (mit allen Nachteilen, Leidensweg, Schmerzen, Unterdrückung, …) schon immer Frau gewesen zu sein.
Denn nur wer wirklich am Fehlen der materiellen Realität der Frau leidet, beantwortet ihnen diese Frage, mitten in der Nacht geweckt, sofort und ohne Zögern mit: JA.
Echte trans Frauen erkennen übrigens ihre „Abweichende materielle Realität“ an (und respektieren übrigens deshalb, wie ich oben schon beschriebm die weiblich genital definierten Räume, insb. die sexuell konnotierten und die Schutzräume), Sie werden ihnen nichts von „Riesenklitoris“ oder „auch Frauen können Penisse haben“ erzählen.
Ich würde mir, als preOP Frau, die ihren eigenen Körper als abscheuwürdig männlich empfindet – niemals auf die verdammte Idee kommen, dass wenn ICH diesen Körper schon nicht ertrage, ihn eine fremde Frau ertragen müsse.
Denn die Probleme, die ihr beschreibt, sind nicht völlig blödsinnig, machen das ganze aber am falschen adjektiv fest, die Grenze muss nicht zwischen trans- und Frau gezogen werden. Sie muss zwischen Frauen+ Frauen mit Körperlicher Beeinträchtigung (so wird Transsexualität im Grunde definiert – als selbst festgestellte Körperliche Andersartigkeit in Bezug auf das tatsächlich (er)lebte Geschlecht) und denen gezogen werden, die nur als „Frau gelten wollen“: nicht das trans bringt diese Aktivisten dazu, so zu sein, sondern Komorbitäten wie Soziopathie, Empathielosigkeit, Vernachlässigung, Traumata etc – alles Dinge, die über ein ordentliches Gutachterverfahren eigentlich ausgeräumt werden können und sollten.
Bitte nehmt euch diese Worte zu Herzen. Der dauerhafte Konfrontationskurs zwischen Frauen und Aktivisten wird die F64G transsexuellen Frauen auf jeden Fall vernichten.
Was ihr bekämpft, sind nicht transsexuelle Frauen – es sind Fetischisten, Eskapisten, wasauchimmer. Aber es sind keine transsexuellen Frauen im Sinne der Diagnose F64G.
engelkeneva
Herzlichen Dank für den ausführlichen Kommentar! Exakt, es sind „Fetischisten“, „Eskapisten“ und einfach Männer, die Frauen vorschreiben, was sie zu tun und zu denken haben.
Lexie F.
„Denying the existence of biological sex denies the existence of trans people.
You’re not woke, you’re dumb.“ – Blaire White (Youtuberin und Transfrau)
Hallo Frau Engelken,
genau aus diesem Grund, habe ich die Grünen nicht gewählt.
Und die Verfasser gewisser Kommentare, die sie sich hier teils anhören mussten, bzw. lesen mussten, merken nicht einmal, wie sie Ihre Argumente gegen diesen Selbstbestimmungswahnsinn noch zusätzlich stärken.
Und Trans-Taliban ist sehr treffend, finde ich, wobei die Taliban immerhin wissen wer eine Frau ist und wer nicht.
Aber sowohl die Trans-Ideologie als auch die Taliban empfinden Frauen als Menschen zweiter Klasse, die zu gehorchen haben.
Sollte dann doch mal eine aufmucken, wird sie einfach „beseitigt“ – im Falle der Trans-Ideologen: Diffamiert und gecancelt, während die Taliban sie einfach umbringen.
Aber wenn man den radikalen Trans-Ideologen so zuhört, würden sie auch vor Mord nicht zurückschrecken, wenn sie könnten.
Sämtliche Übergriffe die von Trans-Ideologen ausgehen, werden unter den Teppich gekehrt und nicht ernst genommen. Und wenn man versucht zu erklären, dass Straftäter die Selbstbestimmung des Geschlechts ausnutzen, weil sie so noch leichter Zugriff zu ihren Opfern bekommen, wird man gleich als TERF beschimpft und dass man sterben gehen soll, es seien nicht alle Transmenschen Straftäter.
Nein, sind sie nicht. Aber Straftäter werden von den Aktivisten durch dieses Verhalten geschützt und ermutigt, denn es ist ja vollkommen in Ordnung auf Frauen loszugehen, wenn sie die biologische Realität erkennen.
„Überdenke Dein Trauma“, sagt man Opfern von Sexualstraftaten, wenn sie keine eindeutig männlich aussehende Person als Berater wünschen. Das heißt: Was passiert ist, ist Deine Schuld, stell Dich nicht so an.
Das kennen wir doch.
Trans-Ideologen sind dann noch SO pro-Trans, dass sie Trans-Menschen die ihnen nicht zustimmen derart fertig machen, dass diese Selbstmord begehen. Daphne Dorman, Transfrau und enge Freundin von US-Comedian David Chapelle, wurde soweit getrieben. Und anstatt darüber zu berichten, hacken alle darauf rum wie „transfeindlich“ David Chapelle doch sei.
Und wenn man anfängt diejenigen anzugreifen, für die man behauptet einzustehen, dann sollte man doch mal in sich gehen und reflektieren.
Oder wie die „progressive“ Linke gerne sagt: Educate yourself!
Nancy
Vielen Dank Eva! Wir schaffen das zusammen.
Marianna
Das ist wirklich ein Haufen sinnloser Käse ohne jegliches Gehalt. Den normalen wird mal wieder Ungeheuerliches unterstellt, während die Vertreter der Cisideologie als „berechtigt“ dargestellt werden.
Normale Frauen sollen zugunsten von Cisgendern wieder mal zurückstecken, die komplette biologische Realität wird mal wieder Ideologisch aufgeladen dargestellt („Frauen in der Schwangerschaft“).
Blitzmeldung: nur weil ein Mann sich als Frau fühlt wird er dadurch zu keinem – biologisch ist und bleibt eine „Frau“, die Kinder gebärt ein Mann.
Solch sinnlose und ideologische Beiträge sind ja leider keine Seltenheit, immer wieder werden die Normalen als die Bösen dargestellt, während die Mitglieder der Cis Community sich als das arme Opfer präsentieren.
Da Kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln, in was für einer verdrehten Gesellschaft wir leben.
engelkeneva
Liebe Marianna,
ich glaube, Sie verwechseln da was.
Dennoch danke für Ihren Kommentar!
Herzliche Grüße
Eva Engelken
Marianna
Da wird absolut nichts verwechselt, Sie hingegen in ihrem Wischwasch tun dies schon.
Scart
Hallo. Ich stimme den Artikel insoweit zu, dass TRas Männer mit viel Macht sind, die Frauenunterdrückung verstärken, demzufolge unterstütze ich die Transideologie nicht. Schon gar nicht die medizinisch-pharmazeutischen Eingriffe, durch die weibliche und zwittrige Körper krank gemacht werden.
Aber ich würde – auch einigen Feministinnen – raten sich nicht allzu stark auf das Thema Schwangerschaft zu konzentrieren um zu „beweisen“ das das nur eine Frau könne oder ausmache. Das ist mir persönlich zu reaktionär und pronatalistisch. Ich sehe diese Argumentation auch nicht als feministisch.
Es würde ausreichen zu sagen, dass die mit Vulva geboren wurden entschädigt und besser gestellt werden müssen.
Ich bin dafür, dass die Lebewesen, welche mit Vulva geboren wurden oder atypischen Geschlechtsteil (was oft nur eine vergrößerte Klitoris meint aber kein Penis, gemeint sind hier Zwitter), gesellschaftlich eine finanzielle Entschädigung und mehr Macht, weniger Zwänge erhalten. Die finanzielle Entschädigung erklärt sich daraus, dass Frauen (Vulvageborene) und Zwitter (bzw. inter Personen mit atypischer Vulva) seit Jahren immenser Ungerechtigkeit durch Männer jeder Ethnie, Nation, Glaubensrichtung, Wissenschaft usw. ausgeliefert sind.
Die finanzielle Entschädigung steht nur denen zu die mit Vulva oder atypischen Geschlechtsteil geboren wurden. Bei letzteren ist aufgrund der patriarchalen Chirurgen meistens eine Klitorisreduktion begangen worden, sodass aus den inter Personen „Mädchen gemacht“ wurden. Sie sind dazu gezwungen Hormone einzunehmen. Sie sollten für all das entschädigt werden.
Die Entschädigung steht Jungen und Männern (Penisgeborene) nicht zu daher auch nicht solchen, die mit Penis geboren wurden und irgendwann im Jugendalter oder Erwachsenen- oder Greisenalter glauben durch feminine Wäsche, Hormone und Operationen „zur Frau“ werden zu können.
Diese Männer sollten auch nicht in Frauenräume z. B. Frauenknast. Das ist sehr verwerflich, was da gemacht wird.
Entschädigt werden außerdem auch Frau-zu konstruierten Mann Transsexuellen („Transmänner“), weil sie Vulvageborene sind.
Es ist egal ob sie gebären können oder nicht, darauf sollte Weiblichkeit bzw. Frausein sich nicht spinnen!
Die Geburtsgeschletsteile in den Fokus zu rücken sollte auch nur als Notlösung dienen. Frausein, hat mMn. viel mit negativ utilitaristischer Ethik daher Leidreduktion zu tun und sich für weibliches, zwittriges und tierisches einzusetzen und diese aus der Sklaverei zu befreien.
Frausein bedeutet für mich auf jeden Fall eine universal Abolitionistin zu sein, dazu gehört Antinatalismus, Radikalfeminismus, Veganismus bzw. Antispeziesismus und einiges mehr.
Zusammen bilden sie einen extremen Misandrismus, den Antipatriarchalismus.
Zu hoffen ist, dass sich dieser Antipatriarchalismus bald durchsetzt, es wird allen Frauen, Zwittern und weiblich-zwittrigen Tieren helfen. Nicht nur einzelnen!
Viele Grüsse
S. März
Danke für den Artikel. Ich gehe in weitesten Teilen mit. Alle, die nicht mit ins eigene Horn stoßen, als „bad or mad “ zu betiteln, zeigt schon, wie unfähig diese Menschen sind, Diskriminierung und Befindlichkeiten anderer anzuerkennen.