Wie schon erwähnt, ist die Transgenderbewegung nur ein neuer Kniff im jahrtausendealten ‚War on Women‘. Das Pfiffige an ihr ist, dass sie es wieder einmal schafft, Frauen einzuspannen, um Frauen und Mütter weiterhin zu unterjochen. Frei nach dem Motto „wenn zwei Frauen sich streiten, schaukelt der Mann seine Eier.“ Das neue Buch MUTTERWUT | MUTTERMUT von Rona Duwe liefert die Einblicke, um das zu durchschauen. Sie hilft Frauen, sich letztlich aus einer Position der Stärke für ein freies und dem Planeten zuträgliches Leben zu entscheiden. Ich habe mir das Kapitel zur Transgenderideologie vorgenommen und analysiert, wie bereitwillig sich Frauen vor den Karren ihrer Feinde spannen lassen. Fazit: es ist schlimm, aber es gibt Hoffnung. Viel Vergnügen!
MUTTERMUT | MUTTERWUT das Buch von Rona Duwe, das zur Zeit passt
Seit Jahresbeginn 2021 habe ich den Eindruck, Frauen und allmählich auch die Medien beginnen aufzuwachen, und Frauen und Mütter beginnen ihre Wut zu äußern. Eine davon ist die Autorin, Bloggerin und Mutter Rona Duwe. Bekannt ist sie auch als Initiatorin der Phönixfrauen und Her Story – His story zusammen mit der Patriarchatsforscherin Kirsten Armbruster. Ihr neues Buch, das ich dringend empfehle, trägt den schönen Titel „Mutterwut |Muttermut“. Auf mehreren hundert Seiten feiert sie die Stärke der Mütter. Sie arbeitet heraus, mit welchen Mechanismen sie kleingehalten werden und gibt mit Forschung unterlegte Tipps, wie Mütter ihre Stärke finden und wie sie ihre Wut sinnvoll dafür einsetzen können.
Man merkt, dass ich ziemlich angetan bin von der einen weiten Bogen schlagenden Zusammenschau des Buches, und tatsächlich würde ich am liebsten alle Kapitel hier einkopieren. Heute aber konzentriere ich mich auf das Kapitel zur Transgenderideologie, das erläutert, warum es sich hierbei um Krieg gegen Frauen handelt und wie Frauen sich wehren sollten.
„Warum die Gender-Ideologie Kinder-, Frauen- und Mütterrechte gefährdet“
Das Kapitel beschreibt, was alle bestätigen können, die sich schon mal kritisch zum Transgenderkonzept, das „Geschlecht“ durch „Geschlechtsidentität“ ersetzen will, geäußert haben.
*Disclaimer: Es geht mir nicht darum, Menschen mit transidenter Störung der Geschlechtsidentität zu stigmatisieren; sie leiden und haben jede Unterstützung verdient – im Extremfall durch eine Operation ihres Körpers. ABER: Die von Transaktivisten geforderte Ersetzung von Geschlecht durch eine subjektiv wahrgenommene und möglicherweise wechselnde Geschlechtsidentität ermöglicht jedem Mann mit womöglich autogynephiler Neigung sich auf Kosten von Frauen als Frau auszuleben. Und das sind nicht einige wenige, sondern viele (Schätzungen reichen von 3 Prozent der Bevölkerung bis hin zu 30 Prozent, mehr dazu demnächst). Das gehört nicht auf Kosten von Frauen geschützt.
„Es werden Kündigungen, Bücherzensur und -verbrennungen, Parteiausschlüsse, Veranstaltungsabsagen und Deplatforming von Frauen (Ausschluss aus Social Media) gefordert und durchgeführt.“
https://mutterwut-muttermut.de/
Duwe bestätigt den Verdacht, der jedem kommt, der Einblick in das Thema gewinnt: „Die Angriffe gelten ausschließlich Frauen und Müttern, die […] den gesetzten Mantren [z.B. „Transfrauen sind Frauen“] nicht ungefragt folgen und unangenehme Fragen und Forderungen stellen. Berechtigte Kritik feministischer Frauen wird als nicht ernstzunehmende Phobie oder rechtsextreme Position abgestempelt.“
Kriegswaffe im Transgenderwar: Frauen gegen Frauen
Bei der Kriegsführung des Patriarchats setze der Mann zur Durchsetzung seiner Machtinteressen und seiner egozentrischen (Fetisch)befriedigung ALLE Mittel ein, die er nur finden kann.
Dazu zählten Bedrohung, Stalking, Gaslighting, Gewalt und die Instrumentalisierung öffentlicher Ämter, Gerichte, politische Institutionen, Wirtschaftsbeziehungen.
Neu ist der eingangs erwähnte Dreh, der darin besteht, die Frauen selbst als Waffe einzuspannen. Das geschieht in zwei Stufen: Erstens wird der Feminismus als Queerfeminismus auf „Transfrauen“ ausgeweitet. Zweitens werden alle Frauen gedisst, die der Definition von Feminismus nicht folgen.
(Mehr dazu außer in Rona Duwes Buch auf dem informativen Blog von Victoria Feuerstein „Gendergott, Selbstsetzung und Auslöschun der Mutter“)
„ein Feminismus wird öffentlich angeprangert und als „phobic“ oder „exclusive“ bezeichnet, wenn er Mädchen-, Frauen- und Mütterrechte zentriert. Damit ist der Feminismus die einzige Bewegung, die ihre ursprünglich zentralen Personen und Interessen nicht mehr fokussieren darf.“
https://mutterwut-muttermut.de/
Keine andere Bewegung werde so dafür angeprangert, um was sie sich nicht kümmert.
Das kann ich aus meinem Leben bestätigen. Ich erinnere mich gut an die vor Wut bebende Stimme einer grünen Mitfrau. Im Sommer 2020 hatte ich begonnen, den Entwurf des Grünen #Selbstbestimmungsgesetzes zu kritisieren. In ihren Augen das Sakrileg, transfeindlich zu sein. „Eva, Transfrauen gehören zu den ärmsten und ausgegrenztesten Menschen auf dem Planeten.“
Der Grund dafür, dass Frauen so engagiert die Interessen anderer vertreten, wird dank Rona klar:
„im Patriarchat werden Frauen belobigt, die sich zurücknehmen. Frauen sollen sich um andere kümmern.“
Rona Duwe, Autorin und Mutter
Mütter kämpfen wie Löwinnen, um ihre Babys zu verteidigen
Das macht sich das Patriarchat mit dem Transgenderwar perfekt zunutze. Da Frauen wie Tigerinnen kämpfen, muss ihnen das Patriarchat nur weismachen, dass ihre Tigerbaby bedroht sind, prompt springt der Urinstinkt an, und die Frauen machen sich heldinnenhaft auf, sie zu verteidigen. [Edit: Es seien Tigerinnen, die ihre Kids verteidigen, sagte man mir; Löwinnen sähen seelenruhig zu, wie der Pascha die Kleinen vertilgt.]
Wie ich an anderer Stelle dargestellt habe, erzählt das Patriarchat daher ständig Storys. Diese erhalten die Unterdrückung von Frauen aufrecht. Die Story von den angeblich allerunterdrücktesten Wesen dieses Planeten passt perfekt zu dem Imperativ „helfe immer anderen, bevor du deine eigenen Interessen vertrittst.“
Dummerweise sichert das, was bei Löwinnen und Menschenmüttern dem Baby das Überleben sichert, im Transgenderwar dem Patriarchat den Sieg über Frauen.
Eva Engelken, Löwenmutter
Als ich letztes Jahr gewagt habe, den anderen grünen Frauen, die Transmenschen inbrünstig verteidigen, zu widersprechen, stob mir die ganze Feuersbrunst moralisch überlegener Frauenwut entgegen. Zusätzlich zur Aggression der sich als trans identifizierenden Männer.
Testen Sie mal das reflexhafte Zusammenrotten von Frauen, wenn es um Schwächere geht!
Machen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mal einen Test und attackieren irgendwen, von dem sie wissen, dass die anwesenden Frauen ihn unter ihre schützenden Fittiche genommen haben … bei den grünen Frauen gehören zu den schützenswerten Objekten: Transmenschen, des Islamismus verdächtige aber ansonsten über jeden Zweifel erhabene Männer, konservative Herren mit Gentleman-Manieren oder überhaupt Männer … und dann stellen Sie diese Person oder irgendetwas an ihr in Frage. Sie werden auf der Stelle zahlreiche reflexhaft erhobene Zeigefinger sehen, vorwurfsvolle Blicke, hochgezogene Augenbrauen und Sie werden bemerken, dass die Stimme der Frau deutlich besagt, dass das jetzt alles gerade moralisch höchst verdammenswert war.
Eine riesige weibliche Stärke – die Selbstlosigkeit und der wütende Einsatz für Schwächere
Natürlich ist dieser weibliche Heldenzorn, der Mut und der Einsatz für die betreffenden Geschützten sehr gut. Und natürlich kommen auch Frauen selbst in den Genuss der weiblichen Fürsorgekraft, wäre ja auch schlimm, wenn nicht. Ich schätze mich glücklich, zum Beispiel in einem Frauennetzwerk schon oft überwältigende Hilfsbereitschaft und riesigen Einsatz für andere Menschen erlebt zu haben. Ich durfte selbst daran mitwirken, habe Zuwendung erleben dürfen und durfte mich über die gemeinsam erreichten Erfolge freuen und die Glücksgefühle teilen. Das ist bereichernd und ohne das bräche unsere Welt zusammen.
All diese Stärke und dieses Netzwerken von Frauen klappt aber immer dann besonders gut, wenn es darum geht, einem oder einer Schwächeren aufzuhelfen, Trost zu spenden, Initativen gegen einen gemeinsamen Feind anzustoßen und sich gegenseitig Mut zuzusprechen.
Dummerweise sind dieselben Frauen oft schlagartig zurückhaltend, wenn es darum geht,
- sich selbst so vehement zum Erfolg zu verhelfen wie anderen
- einer bereits starken Frau zu noch mehr Stärke zu verhelfen, auch auf die Gefahr hin, dass diese Frau dadurch aus dem Netzwerk aussteigt
- einer starken oder vermeintlich starken Frau Schwäche, Irrtümer oder Fehler zuzugestehen – oder eine andere Meinung in bezug auf die zu schützenden Güter zu haben.
Es erfordert viel Stärke, sich als Frau anderen Frauen entgegen zu stellen, denn ein Ausscheren wird gerne mit Liebesentzug bestraft. Oder mit heiligem Zorn oder großer zu Gewissensbissen führenden Vorhaltungen.
Wenn Frauen sich streiten, freut sich das Patriarchat
All das nützt am Ende dem Patriarchat. Wenn Frauen auf andere Frauen eindreschen, freut sich der Mann. Von Rona Duwe pointiert ausformuliert:
https://mutterwut-muttermut.de/
„Frauen, die sich aus guten Gründen dagegenstellen, werden bekämpft und bloßgestellt – der übliche Frauenkrieg und die übliche Hexenjagd, also.
Währenddessen schaut der Maskulist amüsiert zu, schaukelt seine Hoden und kann ungestört die nächste Frau oder den nächsten Mann vergewaltigen, verprügeln oder umbringen, der seinem patriarchal-heteronormativen Männlichkeitsideal zuwiderläuft.“
Mütter, die auf Twitter die Transgenderideologie verteidigen. Gegen Frauen und Mütter
Wie absurd (oder eigennützig) einige Frauen für die Transgenderideologie und gegen andere Frauen kämpfen, sieht man derzeit auf Twitter.
Dort hat eine Mütterbloggerin und Autorin mehrerer Ratgeber zu Erziehungsthemen gefordert, eine andere Frau möge bitte „Trans Frauen“ mit einschließen. Diese andere Frau war aber nicht irgendeine Frau, sondern eine Aktivistin gegen das Verbrechen ‚Weibliche Geschlechtsverstümmelung‘, englisch Female Genital Mutilation, abgekürzt als FGM, auf Twitter mit dem Hashtag #FGM. Entsprechend war das Ansinnen der Autorin, Nora Imlau, an die Kämpferin Hibo Wardere, doch bitte „trans Frauen“ zu inkludieren, vollkommener Blödsinn. Männer können mangels Klitoris und Schamlippen nie im Leben von FGM betroffen sein, auch wenn sie sich noch so sehr wünschen, Frauen zu sein.
Auf Twitter und auf Facebook wallte die Empörung zahlreicher konsequent feministischer Frauen gegen die Autorin auf, die sich noch steigerte, als die Autorin recht penetrant bei ihrer Sicht blieb.
Das Mantra der Transideologie verlangt von Frauen, Frauen zu verleugnen
Aus Sicht der Transgenderaktivistin handelte die Autorin Imlau völlig korrekt. Sie befolgte die Gender-Ideologie. Dieses verlangt, so Duwe, „von Frauen vor allem das Mantra „Trans Frauen sind Frauen“ zu bestätigen – das heißt, Transfrauen als „echte“ Frauen zu sehen und anzusprechen, selbst wenn sie ganz klar eine männliche Physiognomie haben.“
Warum tut eine erfahrene Journalistin und Buchautorin wie Nora Imlau das? Ist sie ideologisch vollkommen irregeleitet? Möglich. Ist sie planvoll frauenfeindlich? Sie sagt auf Facebook und Twitter ‚Nein, Frauen und Transmenschen müssten gemeinsam gegen das Patriarchat kämpfen‘. Oder ist sie eigennützig und hat Angst um ihre Karriere als Autorin, Redakteurin und Speakerin, wenn sie entgegen der aggressiven Transgenderideologie plötzlich aufhört, Männer in ihren Feminismus einzubeziehen? Wer weiß.
Die Transgenderbewegung belässt es nicht bei hochgezogenen Augenbrauen, sie bedroht Frauen, die sie in Frage stellen
Was Frauen droht, die die Transgenderideologie ablehnen, haben ich und alle, die das tun, schon häufig erlebt. Duwe: „Sie werden als „transphob“, „transexklusiv“ oder „TERF“ (Trans Exclusionary Radical Feminist) beschimpft.“ Das sei „Misogyne Gewalt im neuen Gewand“. „Als transphob bezeichnet zu werden, wirkt sich ganz real auf das Leben dieser Frauen aus, indem sie FreundInnen, Beziehungen und Jobs verlieren oder nicht mehr an Veranstaltungen teilnehmen dürfen.“
Aufzählung aus Mutterwut|Muttermut:
- Unbequeme Feministinnen brauchen inzwischen in vielen Ländern [England] Polizeischutz bei Auftritten.
- Die Veranstaltungen dieser Frauen sind regelmäßig Ziel von aggressiven Mobs.
- Die Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling ist seit ihren genderkritischen Tweets und Texten konstanten Angriffen von TransaktivistInnen ausgesetzt, die u.a. Bücherverbrennungen oder gar ihren Tod fordern und unter ihre Tweets für Kinder und Jugendliche pornographisches Bildmaterial setzen.“
ein aktuelles Beispiel, von dem ich aus einem Newsletter erfuhr:
- Aktuell (am 23.2.2021) berichtet der britische Blogger und genderkritische Aktivist Graham Lineham, dass die englische Aktivistin Kellie-Jay Keen, bekannt als Posie Parker, von Zoom wegen angeblicher „Hate Speech“ mit der Sperrung ihres Accounts bedroht werde, was in ‚Lockdown‘-Zeiten einem Schul-, Arbeits- und Redeverbot gleichkommt.
Zoom will das Recht von Frauen auf free speech einschränken
Diese jüngste Attacke eines privaten Unternehmens mit Monopolcharakter gegen eine Frau, die ihr Recht, nur erwachsene weibliche Menschen als Frauen zu bezeichnen, verteidigt, zeigt, wie weit der Transgenderwar gediehen ist.
Genau genommen zeigt Posie Parker, dass es in Großbrittannien schon 2018 um die Frage ging, ob nur Frauen sich auch künftig Frauen nennen dürfen, oder ob sie andere, die das gerne wollen, in den Begriff einbeziehen müssen.
- Hier geht’s zu einem YouTube-Video, wo Posie Parker einem Mann antwortet, der ihr Plakat „woman = adult human female“ hat abnehmen lassen: https://youtu.be/HTXZ3jKYBgY
- Hier ist eine Zusammenfassung der feministischen Bloggerin Victoria Feuerstein zur Frage, wie der Begriff TERF von Tweets von Grünen Politikern bis hin zu Morddrohungen gegen Frauen verwendet wird: https://blogs.feministwiki.org/feuerstein/terf/
Frauen sollten sich klar machen: Sie sind Feinde und Zielobjekte des Transgenderwar on women
Das Gute an Ronas Buch ist seine analytische Klarsichtigkeit, auch was den Transgenderwar angeht.
Wohlgemerkt: Es sind NUR Frauen, und zwar Radikalfeministinnen oder Patriarchatskrtikerinnen, die hier als hasserfüllte Täterinnen bezeichnet werden und die mit ihren öffentlichen Äußerungen angeblich für Suizide und Morde verantwortlich sind. Die wahren Gewalttäter gegen Frauen und auch Transpersonen sind aber nach wie vor toxisch agierende Männer.
Die von Transfrauen behauptete Gewalt existiert. Gegen Frauen.
Daneben greifen auch Transfrauen Frauen an, belästigen, vergewaltigen und ermorden sie. […] Im Jahr 2020 wurden über 200 Frauen in Deutschland Opfer von Femiziden – darunter keine einzige Transfrau. […] Tatsächlich existieren international gewalttätige Übergriffe von Transfrauen auf Frauen und Mädchen, z.B. in Frauengefängnissen, aber auch in Frauentoiletten, -umkleiden und -duschen.
Ein Hebel der Transgenderbewegung ist die Sprache, die Frauen vorschreibt, die Transgenderideologie wie ein Löwenbaby zu verteidigen. Und zwar um den Preis ihrer eigenen Existenz. Duwe: „Berücksichtige mich, bis Du nicht mehr da bist“. Es sind nur Frauen, die die Sprache über ihren Körper anpassen und von sich selbst als „Mensch mit Uterus“ sprechen.
Was tun?
Das Schöne an Mutterwut|Muttermut ist, dass es auch Anregungen gibt, wie eine gute Welt eigentlich aussehen sollte. Und zwar über die Mütter. Mütter müssen umfassend für „ihre Rechte, ihre Räume, ihre Sprache und ihre Körperautonomie eintreten dürfen“. Der Vorschlag der Autorin: „Eine Mutterzentrierung der Gesellschaft zum Wohle aller installieren.
„Eine mutterzentrierte, matrifokale Haltung nimmt jeden Menschen so an, wie er ist und beschränkt ihn in keinster Weise wegen des Geburtsgeschlechts oder Genders. Damit ist ein Respekt für die große Vielfalt der Natur selbstverständlich.“
Autorin Duwe distanziert sich bei ihrer Forderung sehr klar von rechten Positionen z.B. von einer Birgit Kelle und ihrem „Gender-Gaga“. Denen ginge es nur darum, sich über Menschen lustig zu machen, die unter Geschlechterstereotypen litten und darum, den patriarchalen Status Quo zu bekräftigen.
Der Schlüssel zu einer besseren Welt ist Rona Duwe zufolge der Muttermut. Nicht im Sinne der vor einigen Jahrzehnten modernen „Frechen Frauen“, sondern tiefgreifender. Eine Unterwerfung unter das Patriarchat sei keine Befreiung. Mütter, die die Vielfalt jeglichen Lebens in sich vereinen, müssten sichtbar bleiben.
Ihr Appell an gendernonkonforme Menschen und Frauen, die sie verteidigen: „Ausgerechnet patriarchatskritische Mütter sind nicht Eure Feinde […] Wir teilen Euer Unbehagen gegen patriarchale Strukturen und ihre heteronormativen Zuschreibungen und Beschränkungen. Wir lassen uns aber nicht mehr in eine Unsichtbarkeit und Unterwerfung drängen, weil wir sensibilisiert sind für mütter-, frauen- und menschenfeindliche Übergriffe der Hydra Patriarchat. […]Aber wir erreichen mehr, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen und so dem Patriarchat die Wurzeln ziehen. Mütter, die für ihre Kinder unsichtbar werden und ihre Interessen für ihre Kinder und andere komplett zurückstellen, erreichen dagegen nichts.
Empfehlungen für wütende und mutige Mütter und Frauen
Dazu formuliert sie Appelle und Empfehlungen:
- Nimm Deine angeborene Macht wahr und handle entsprechend dieser Macht. Es steht Dir zu.
- Lerne, Übergriffe zu erkennen und sie mit aller Macht abzuwehren.
- Unterwerfe Dich niemals mehr den Bedürfnissen, Befindlichkeiten und der Gewalt anderer. Stelle Deine Bedürfnisse und Interessen ins Zentrum.
- Verbinde Dich mit der Natur. und verstehe Deine Verwandtschaft Deiner Ausbeutung mit der Ausbeutung der Natur und allen Muttertieren. Setze Dich dafür ein, diese Ausbeutung zu beenden.
- Entfessle Deine Wut und mach was mit ihr.
Dem kann ich mich nur anschließen. Danke, Rona für das Buch!
https://mutterwut-muttermut.de/
MUTTERWUT| MUTTERMUT
Infos zum Buch
Paperback | 284 Seiten
ISBN-13: 9783752667219
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 14.01.2021
Sprache: Deutsch
Farbe: Ja
Preis: 16,50 EUR
E-Book: 9,99 EUR (bei AMAZON auch als Kindle erhältlich)
Noch triumphiert die Transgenderbewegung und noch schafft sie es, das Narrativ aufrecht zu erhalten, Männer, die von Frauen verlangen, sie als Frauen zu bezeichnen, seien Frauen und die am meisten ausgegrenzte Bevölkerungsgruppe der Welt. Aber dieser Trend wird kippen. Es ist Zeit dafür.
Silke Hillebrecht
Das ist eine sehr treffende Rezension! Auf den Punkt: „Es ist schlimm, aber es gibt Hoffnung.“ Ein Buch, daß aufwühlt, aufklärt, Mut macht. Packend. Mit Empfehlungen für wütende und mutige Mütter und Frauen. Danke, Rona!
engelkeneva
Vielen Dank für die Rückmeldung. Ich möchte auch bei jedem Satz unterschreiben. Und dass Frauen im Dienste der vermeintlich Schwachen andere Frauen angehen, merke ich gerade aktuell häufig.
Solveig Senft
Danke für die Aufklärung.
Und, tja, deprimierend. Gäbe so viel wichtige Kämpfe, die Frauen und Mütter gegen Benachteiligungen, Ausbeutung und Gewalt gegen Frauen führen müss(t)en. Und jetzt werden wir noch mit diesem Irrsinn beschäftigt.
engelkeneva
Allerdings, und das bleibt alles liegen. Zum Beispiel gibt es immer noch keine Verhütung für Männer, um mal ein kleines Beispiel zu nennen. Liegt auf Eis. Dafür wird daran geforscht, wie Männer sich einen Uterus implantieren lassen können. Wahrhaftig Irrsinn.
Silvia
Wem dient die Spaltung der Frauenbewegung? Dieses Buch hilft tatsächlich dabei diese komplexen Zusammenhänge etwas besser zu verstehen.
„Das Patriarchat fickt uns alle“ ist mein Lieblingssatz in Rona Duwes Buch!
Danke für die treffende Rezession!
Sandra Seeger
Liebe Frau Engelken,
vielen Dank für diesen Beitrag. Man kann aus meiner Sicht nur zustimmen.
Zum Thema „Warum die Gender-Ideologie Kinder-, Frauen- und Mutterrechte gefährdet“ sowie „Mütter kämpfen, wie Löwinnen, um ihre Babys zu verteidigen“ würde ich gerne noch etwas ergänzen.
Als Mutter eines transidenten, jugendlichen Kindes, welches sich aus „heiterem Himmel“ als trans* geoutet hat, kann ich nur anfügen, dass solche Mütter kaum Chancen haben, ihre Kinder zu verteidigen. Das liegt daran, dass die betroffenen Jugendlichen durch die Medien, die queere Community und leider auch von vielen Ärzt*innen und Therpeut*innen in ihrem Glauben sich im „falschen Körper“ zu befinden bestärkt werden.
Im Netz sind Anleitungen zu finden, wie man mit Eltern, die dies kritisch hinterfragen, umzugehen hat. Die Ratschläge reichen von „bloß keine Diskussionen“ bis zu „dann eben Suizid androhen“. Nicht falsch verstehen, Suiziddrohungen sind immer ernst zu nehmen und es besteht in jedem Fall Handlungsbedarf. Wünschenswert wäre aber hier eine ergebnisoffene, emphatische, professionelle Unterstützung. Die gibt es jedoch nicht. Hier werden Eltern immer wieder mit dem Mantra bedroht, wollen sie lieber eine tote Tochter oder einen lebenden Sohn (oder auch umgekehrt). Man kann erahnen, wie sich Mütter (natürlich auch Väter) damit fühlen.
Kritisches Hinterfragen von vorgeschlagenen somatischen Behandlungen werden von allen Seiten als transphob diffamiert. Es gibt sogar so krasse Fälle, wo den Eltern, die den Behandlungen, wie die Einnahme von Pubertätsblockern und Cross Sex Hormonen nicht zustimmen, angedroht wurde, das elterliche Sorgerecht zu entziehen. Das bedeutet, wir würden unsere Kinder sehr gerne vor irreversiblen und möglicherweise falschen Behandlungen schützen, aber in der Praxis müssen wir leider oft hilflos zusehen, wie unsere Kinder (meistens weibliche Jugendliche) in die somatischen Behandlungen gedrängt werden.
Spätestens wenn unsere Kinder 18 sind, müssen wir dann erleben, wie sie sich durch Bartwuchs, männliche Stimme etc. plötzlich irreversibel verändern (im Falle von FTM). Termine für die OP`s (Brustamputation, Penoidaufbau) werden meist schnell und problemlos vereinbart und durchgeführt. Im Netz kursieren Adressen von entsprechenden Behandlern, die möglichst schnell, affirmativ und komplikationsfrei entsprechende Indikationen ausstellen. Dies, wie gesagt nur als traurige Ergänzung Ihres Beitrags zu sehen.
engelkeneva
Liebe Frau Seeger,
das sind ja Horrorstorys, die unter Garantie mittelfristig nicht nur zu viel persönlichem Leid, sondern auch zu heftigen Auseinandersetzungen mit den betreffenden Kliniken führen werden. Unfassbar, welchen Schaden eine solche Ideologie anrichten kann!
Rona
Vielen Dank, liebe Eva, für Deine tolle Rezension und überhaupt. In Sisterhood fighting patriarchy and grabbing it by the balls. 😉
Marlene Komitsch
Frau Engelken,
ich weiß ja, dass Sie diese Kommentare, ganz der Meinungsfreiheit verpflichtet, nicht veröffentlichen.
Aber ich hoffe inständig, dass Sie nie Mutter eines intersexuellen oder transidenten Kindes werden, nicht nur weil Sie schützenswert wären sondern das Kind vor Ihnen.
Marlene Komitsch
engelkeneva
Liebe Frau Komitsch,
eigentlich veröffentliche ich alle Kommentare, es sei denn, es handelt sich um Spam, da mir der Austausch mit allen Beteiligten wichtig ist, und mein größtes Anliegen darin besteht, Aufmerksamkeit auf die problematischen Nebenwirkungen einer Bewegung zu lenken.
Insofern würde die von Ihnen angesprochene Situation nichts an diesem Engagement ändern. Zum einen sind transidente Kinder etwas anderes als Kinder mit einer äußerlichen, objektiv erkennbaren Auffälligkeit. Zum anderen sind beide Arten von Kindern schützenswert. Und Sie dürfen sicher sein, dass ich mich um den Schutz kümmern würde.
Allerdings sähe mein Schutz nicht so aus, dass ich zum Beispiel ein körperlich eindeutig männliches oder weibliches Kind auf den Weg einer Hormonbehandlung schicken würde. Ich würde, wie von allen führenden Sexualtherapeuten empfohlen, dem Kind alle Formen von Beratungung und therapeutischer Begleitung versuchen zukommen zu lassen. Diese sagen, dass eine medizinische Behandlung einer transidenten Störung der Geschlechtsidentität nur in absoluten Ausnahmefällen angezeigt ist. Dafür sprechen übrigens die zunehmend zahlreichen Fälle von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die eine Detransition machen, d.h. versuchen, ihre Transition rückgängig zu machen.
Haben Sie selbst Kinder?
Mit freundlichen Grüßen
Eva Engelken
Marlene Komitsch
Liebe Frau Engelken,
leider nein, ich habe keine Kinder, da ich, um diese zu bekommen, andere Menschen zu meiner Zeit hätte belügen müssen.
Einen anderen Kommentar von mir haben Sie kommentarlos gelöscht, obwohl dieser dem jetzt veröffentlichten ähnlich war, sogar etwas weniger deutlich.
Ich weise hier trotzdem noch mal darauf hin, dass die meisten mit diesem Thema befassten nicht eine nicht änderbaren Behandlung an Kindern oder Jugendlichen fordern. Sie fordern, so auch in den von Ihnen so heftig und unsachlich angegriffenen Entwürfen der Grünen eine psychotherapeutische Begleitung und eine medizinisch und durch Gerichtsbeschluss festgelegte Möglichkeit zur Verzögerung der Pubertät und damit unabänderlicher Veränderungen von Körpern, die später nur unter großem Leid und nie vollständig zu beheben sind. Alles andere sind schlicht unwahre Behauptungen.
Danke, dass Sie sich, für mich das erste Mal sichtbar, auf eine Diskussion einlassen.
Marlene Komitsch
Amselgesang
Mir war der Artikel einen Hauch zu gynozentrisch. Auch das männliche Geschlecht ist von den Entwicklungen bedroht. Auch Männer haben ihre Probleme in der Modernen Welt.
Bist auf diesen kleinen Kritikpunkt gehe ich im Artikel mit. Auch, dass in diesem Thema vor allem Frauen bedroht sind, da gehe ich schon eindeutig mit. Dennoch wollte ich die Kritik anbringen, da es einen faden Beigeschmack hinterlassen hat, da Männer hier quasi nur als Täter oder Profiteure hingestellt wurden oder zumindest wirkte es so auf mich. Vielleicht täuscht mich meine Wahrnehmung auch.