Ein Mann, der sich als queer bezeichnet, muss Frauen nicht lieben, auch wenn er vor zehn Jahren ein grünes Männer-Manifest für „Gleichberechtigung und männlichen Feminismus“ entwarf und vom Spiegel als Anti-Macho gelobt wurde. Er sollte allerdings so viel Anstand haben, seine Verachtung für Frauen nicht öffentlich auszukübeln. Immerhin ist der Kölner Sozialarbeiter mit Hilfe von Frauen und der Lesbencommunity mittlerweile zum Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesfamilienministerium und Queerbeauftragten der Bundesregierung aufgestiegen. Sven Lehmann besitzt weder Anstand noch Augenmaß, wenn er Frauen mit „Faschos“ gleichsetzt. Wir Frauen und Männer vom #TeamRealität haben deshalb an die neue Bundesfamilienministerin geschrieben und sie gebeten, Lehmann den Laufpass zu geben. Wenn Sie sich dem anschließen mögen, schreiben Sie gerne in die Kommentare, dann fügen wir Sie der Unterstützerliste hinzu.
Brief an die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Sehr geehrte Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, liebe Lisa,
wir bitten Sie beziehungsweise wir bitten dich, Sven Lehmann von seinem Amt als Queerbeauftragter der Bundesregierung und von seinem Amt als parlamentarischer Staatssekretär zu entbinden.
- Als Frauen und als Frauenanliegen unterstützende Männer sind wir entsetzt, dass Sven Lehmann sein Amt missbraucht, um Frauen und Mütter als „menschenfeindlich“ zu diffamieren und als „Faschos“ zu bezeichnen, Details siehe „Quellen“.
- Als lesbische Frauen bemängeln wir seit langem, dass er unter Queerpolitik ausschließlich Politik für männliche, sich als „trans“ identifizierende Menschen versteht und die Grundrechte und berechtigten Anliegen lesbischer Frauen mit Füßen tritt.
- Als Mütter und Väter sind wir entsetzt, dass er aktiv daran mitwirkt, lesbische und schwule Jugendliche zu einer Transition zu ermutigen, mit Folgen, die sie noch nicht überblicken können und die ihren eigentlichen Bedürfnissen widersprechen. Die LGB Alliance Deutschland, die sich von der Trans -und Querbewegung nicht mehr vertreten fühlt, zeigt klar auf, welch ein Irrweg die von Sven Lehmann propagierte Transition für Schwule und Lesben darstellt. (LGB und Dysphorie – LGB Alliance Deutschland).
Als Unterstützer der frauen- und homosexuellenfeindlichen Transbewegung befindet sich Sven Lehmann leider parteiintern in guter Gesellschaft mit einer Reihe sogenannter queerer Parteimitglieder. Allerdings agiert Sven Lehmann nicht als einfaches Parteimitglied, sondern in herausgehobener Position und mit unser aller Steuergeldern. Das ist untragbar.
Was ist der aktuelle Stein des Anstoßes?
Am 6. April 2022 hatte eine Mutter auf der Onlinepräsenz der Zeitschrift EMMA in einem an Sven Lehmann adressierten offenen Brief ihre Sorge über die Queerpolitik der Grünen artikuliert.
Wir vermuten, dass die Autorin des Briefes, Stefanie Moers, den Weg über die Website der EMMA gewählt hat, weil sie gewahr geworden war, dass der Queerbeauftragte auf Anliegen von Frauen nicht eingeht, und auf Twitter regelmäßig mit einem Blockieren des betreffenden Accounts reagiert. Dieses „Blocken“ ist leider bei vielen Queergrünen, darunter auch Ulle Schauws und Tessa Ganserer, zu beobachten. Als Queerbeauftragter hätte Lehmann indes die Aufgabe, sich, wenn schon nicht mit den Sorgen von Frauen, so doch mit den Sorgen unmittelbar betroffener Eltern zu Transgenderismus und Self-ID auseinanderzusetzen. Das tut er nicht. Und eine sachliche Antwort auf den Brief von Moers hat Sven Lehmann unseres Wissens bisher noch nicht gegeben.
- Wenn er eine transgenderkritische Äußerung einer Frau und Mutter nicht ignorieren kann, verunglimpft er Frauen typischerweise als „transfeindlich“ oder „queerfeindlich“.
- In den sozialen Medien oder gegenüber dem Onlinemagazin Queer.de nennt Sven Lehmann genderkritische Frauen regelmäßig TERFs, was eine degradierende Abkürzung für Frauen ist, die das Transgendermantra „Transfrauen sind Frauen“ für problematisch halten, z.B. hier über die EMMA: https://www.queer.de/detail.php?article_id=41552.
Sven Lehmanns Reaktion vom 12. April 2022 auf den EMMA-Brief von Stefanie Moers setzt noch einen drauf. Er teilt in seiner Insta-Story die Story des transaktivistischen und regelmäßig über „TERFs“ herziehenden Accounts „der Hase im Pfeffer“ (https://www.instagram.com/stories/der_hase_im_pfeffer/). Die von Sven Lehmann geteilte Story kopiert einen Beitrag von „der Hase im Pfeffer“ Dieser Beitrag kommentiert den auf EMMA.de veröffentlichen Brief von Stefanie Moers mit den Worten „CN Trans- und Queerfeindlichkeit“ und in einem längeren Absatz mit den Worten: „Der Text könnte auch von Evangelikalen Christinnen oder bürgerlichen Faschos stammen.“
Sven Lehmann distanziert sich in seiner Instastory nicht von der Diffamierung der Briefschreiberin als „Fascho“ durch den Account „der Hase im Pfeffer“. Vielmehr macht er mit dem Teilen der Story dieses Account die diffamierende Äußerung von @hase_im_Pfeffer zu eigen. Auf Twitter trendete in den Folgetagen der Hashtag #RuecktrittLehmann oder #LehmannRuecktritt.
Warum sollte Sven Lehmann zurücktreten?
Mit diesem Ereignis, um nicht zu sagen, mit diesem jüngsten Ausrutscher, hat Sven Lehmann die Grenzen des Tolerierbaren überschritten. Indem er Mütter mit „Faschos“ gleichsetzt, begibt sich Sven Lehmann auf das Niveau eines beliebigen misogynen Twitter-Users. Das ist eines Ministerialbeamten unwürdig und beschädigt das Amt, weil es gegen den Auftrag des BMFSFJ, sich für Frauen einzusetzen, verstößt.
Wiederkehrende Beleidigung von Frauen
Eine Frau, die sich besorgt nach den Auswirkungen eines von der Regierungskoalition geplanten Gesetzes erkundigt, in die Nähe von „Faschos“ zu rücken, stellt eine Beleidigung und Herabwürdigung dieser Frau dar. Es besteht kein Anlass anzunehmen, dass diese Frau ihren Leserinnenbrief tatsächlich aus einer faschistischen Grundhaltung heraus verfasst hätte. Die Bezeichnung als „Fascho“, die sich Sven Lehmann durch das „Teilen“ der Story in seiner eigenen Story zu eigen gemacht hat, stellt möglicherweise sogar eine strafrechtlich relevante Schmähkritik und damit eine strafbare Beleidigung dar. Nun kann man sagen, dass die „Storys“ auf Instagram nach 24 Stunden wieder verschwinden. Gleichzeitig bleiben sie gespeichert und werden in Screenshots weiter verbreitet, die Beleidigung zirkuliert also weiter. „Das Netz vergisst nicht“. Zweitens zeigt diese Handlung Sven Lehmanns nur, wie bereitwillig er frauendiffamierende Äußerungen teilt. Es besteht also hohe Wiederholungsgefahr.
Verstoß gegen Aufgaben als Queerbeauftragter
Außerdem verstößt Sven Lehmann gegen die Grundsätze seines Amtes als Queerbeauftragter des Bundes, ein Amt, das mit einem Etat von 70 Millionen Euro ausgestattet ist. Als Queerbeauftragter hat er unserem Verständnis nach dafür zu sorgen, dass Menschen, die den vorherrschenden gesellschaftlichen Normen nicht entsprechen, gleichwohl anerkannt und diskriminierungsfrei leben können. Nach eigener Aussage von Sven Lehmann sollte jeder Mensch frei, sicher und gleichberechtigt leben können. Darunter ist nach seiner Aussage der Website der Schutz von Menschen „aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität“ zu verstehen.
Diese vage Definition der Amtsaufgabe wirft Umsetzungsprobleme auf: Der Personenkreis, den Sven Lehmann vertritt, ist heterogen und teilt nicht die gleichen Interessen. Insbesondere widersprechen die Interessen lesbischer Frauen und schwuler Männer teilweise diametral den Interessen der sich als „trans- und nicht binär“ verstehenden Menschen. Als Queerbeauftragter müsste sich Sven Lehmann dieser Interessenkonflikte bewusst sein und mit seiner Politik weder die eine noch die andere Gruppe außer Acht lassen. Doch diese Ausgewogenheit lässt Sven Lehmann vermissen, was ihn in unseren Augen für das Amt des Queerbeauftragten disqualifiziert.
- Ein Beispiel: Es verletzt die Interessen und das Grundrecht auf physische und psychische Unversehrtheit lesbischer Frauen, wenn sich Männer, die sich als „Translesben“ identifizieren und Zutritt zu Räumen und autonomen Lesbenzentren beanspruchen, die sich lesbische Frauen zum Schutz vor männlicher Gewalt geschaffen haben.
- Ein weiteres Beispiel: Es verstößt gegen das Recht auf freie Entfaltung und Entwicklung junger lesbischer Frauen, wenn ihnen in Beratungsstellen und über Publikationen, u.a. das Regenbogenportal des BMFSFJ, nahegelegt wird, ihre Ablehnung herrschender Geschlechterklischees und ihr daraus resultierendes Unwohlsein (Gender Dysphorie) sei ein Beleg dafür, dass sie keine Frau, sondern ein Mann („trans Männer“ oder „nonbinär“) seien. Und wenn der Queerbeauftragte die Ansicht verbreitet, eine Transition, sei sie sozial oder medizinisch, sei die richtige Therapie dafür, fördert er eine Anschauung, die zur Verletzung der körperlichen Unversehrtheit dieser jungen Frauen führt. Wenn Sven Lehmann Sorgen, die diesbezüglich geäußert werden, nicht ernst nimmt, stellt er die Interessen von „trans“ über die Interessen von „L“ und wird damit seiner Aufgabe als Queerbeauftragter nicht gerecht.
- Frauen, die das hochumstrittene „Selbstbestimmungsgesetz kritisieren, wurden und werden als hasserfüllt und menschenfeindlich beleidigt. Ruft „Anti-Macho Sven Lehmann seine Parteifreund*innen zur Mäßigung auf? Leider Fehlanzeige.
Untragbar für eine demokratische Regierung
Ein Politiker, der nur seine eigene, durchaus kritikwürdige und zu diskutierende Agenda verfolgt und die berechtigten Einwände von Frauen und Müttern konstant ignoriert, sie sogar abfällig diffamiert, ist für eine demokratische Regierung untragbar.
Anregung: Berufung einer Frauenbeauftragten der Bundesregierung
Wir würden gerne anregen, wieder eine Frauenbeauftragte der Bundesregierung einzurichten. Das Amt des Queerbeauftragten gilt für ca. 7% der Bevölkerung. Die Gleichstellungsbeauftragte hat den Auftrag, alle diskriminierten Bevölkerungsgruppen gleichermaßen in den Blick zu nehmen. Es ist schon auffällig, dass die jetzige Regierung sich bisher nicht darum bemüht, für die spezifischen Belange von 51 % der Bevölkerung, von Frauen, eine eigene Beauftragung einzurichten. Das wäre in Zeiten der anwachsenden und statistisch nachweisbaren Misogynie in den sehr heterogenen gesellschaftlichen Gruppen jedoch ein wichtiges Zeichen. So, wie auch die finanzielle Ausstattung der lang ersehnten Umsetzung der Istanbul-Konvention.
Sven Lehmann ist einer der großen Bausteine, die die Frauenfreundlichkeit der aktuellen Regierung in ein fragwürdiges Licht taucht. Als Bundesfamilienministerin sollten Sie ihm beziehungsweise solltest du ihm den Rücktritt nahelegen.
Mit freundlichen Grüßen
#TeamRealitaet von Bündnis 90/Die Grünen
- Eva Engelken, KV Mönchengladbach, 50, Juristin, PR-Texterin
Dr. Antje Galuschka, KV Ostholstein, 54, Biologin
Ute Lefelmann-Petersen, KV Plön, 58, Soziologin - Dr. Franziska Doebelt, KV Bremen, 78, Tierärztin (–>hier geht’s zu Franziskas Erfahrungsbericht im Dossier Giftgrün
- David Allison, KV Reutlingen (–>hier geht’s zu David Allisons Blogartikel)
- Eva Müller, Mitglied der Grünen, KV Ostholstein
- Birgit Ebel, Feministin & links, seit 1996: Grüne, Terres des Femmes, Lehrerin (–>hier geht’s zu Birgit Ebels Statement zu Sven Lehmann)
- Dr. Ingeborg Kraus, Dipl.-Psych., Psych. Psychotherapeutin, Traumatherapeutin, Supervisorin, KV Karlsruhe (–>hier geht’s zu Ingeborgs Text zu Prostitution)
Organisationen
- Fairplay für Frauen, www.fairplayfuerfrauen.org
- WDI Germany https://www.womensdeclaration.com/de/country-info-de/germany-de/
- Radikalfeministisches Kollektiv Darmstadt @radfem_kollektiv_darmstadt • Instagram-Fotos und -Videos
- Lesbisches Aktionszentrum LAZ reloadedxx, Verein für lesbische Sichtbarkeit. Vorständinnen Christiane Härdel, Neurologin, und Gunda Schumann, Rechtsanwältin und Soziologin. https://laz-reloaded.de (–>Link zur Stellungnahme von LAZ reloadedXX hier im Blog)
- Interessengemeinschaft Transteens Sorge berechtigt · Germany
- LGB Alliance Germany http://lgballiance.de/
Weitere Unterstützerinnen und Unterstützer
Hinweis: Alle Unterstützer oder Unterstützerinnen haben sich durch eine E-Mail oder Nachricht, teils mit privater Adresse, authentifiziert oder sind uns persönlich bekannt. Einige wünschen hier nur mit ihrem Twitternamen genannt zu werden, um keine beruflichen oder persönlichen Nachteile zu erleiden. Das respektieren wir selbstverständlich.
- Claudia Heinze, 64, Rentnerin, Bremen
- Michael Henke, parteilos, 56, Dipl.-Ing.
- Hanna Urban, 39, Produktmanagerin
- Hanneke Kouwenberg, Fachärztin „Liebe Frau Engelken, Ich unterschreibe den Brief an Ministerin Lisa Paus bezüglich den geforderten Rücktritt von Lehmann von ganzem Herzen. Frauenfeindlichkeit hat keinen Platz in einer zivilisierten Gesellschaft.“
- Patricia Schulz, 60, Psychologin, Magdeburg
- Selena Broens, @SelenaBroens, Autorin von „Radfem“ (2022) und „Unschuldsmonster“ (2021), Radikalfeministin, Tierrechtlerin, lesbisch nicht queer
- Katrin Kemmler, 59, Catherine Kemmler 💜🤍💚 (@KatrinKemmler1) / Twitter
- M. Bastgen, 70176 Stuttgart
- Roxie Radical Pro-Reality + anti-kink @RoteZoraRadical, Nomad. Truth speaker. CSA survivor. Febfem. Ex Domina/Porn/Onlyfans 🚺 militant & angry Women’s + Children’s rights defender
- Sabine Simon
- Charlotte Recktenwald, eine junge lesbische Frau
- Jacqueline Schiesser Jackie (@Lionheart8687) / Twitter
- Caroline Michael, Böcklerstr 2, 10969 Berlin, Sozialpädagogin, Privatiere, lesbenpolitische Aktivistin seit Jahrzehnten, 58 Jahre, West-Berlinerin von Geburt uvm.
- Kai-Uwe Bevc, Stuttgart
- Caroline Schenkenbach, Psychoanalytikerin, Heidelberg
- Heike Wichert, intersexueller Hermaphrodit (AGS), 50 Jahre alt
- Ursula Häusler, Landessprecherin, Feministische Partei DIE FRAUEN: „Ich unterstütze die Rücktrittsforderung des frauen-und lesbenfeindlichen Sven Lehmann vom Amt des Queerbeauftragten. Wir würden gerne anregen, wieder eine Frauenbeauftragte der Bundesregierung einzurichten. „
- Kirsten Evers, Hamburg https://suedelbien.wordpress.com/
- André Meyer, Dipl. Sozialpäd. (FH)
- Prof. Dr. Ilse Jacobsen, Fachtierärztin für Mikrobiologie, Professorin für Mikrobielle Immunologie Friedrich-Schiller-Universität Jena und Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie
- Rona Duwe, Autorin, https://mutterwut-muttermut.de/
- C. Schmitz, LINKE
- Sarah Dahmani
- Silvia Evans
- Montserrat Varela Navarro, Übersetzerin
- Victoria Feuerstein
- Judith Andrea Wagner (60), Feministische Partei Die Frauen, Lesbe, auf Twitter Frau Skye @jaw_2021. „Von Grünen Politikern schon länger geblockt, als sie in der Regierung sind, weil ich nachfragte, ob es angemessen sei nachfragende Frauen als TERFs zu beschimpfen. Sven Lehmann ist imho gefährlich, da er unsere Belange als lesbische Frauen in keiner Weise unterstützt, sondern im Gegenteil, immer wieder sehr deutlich die Positionen von TRAs einnimmt. Unsere Unversehrtheit als Lesben wird damit gefährdet und in Frage gestellt. Stichworte: Coersion, Rapeculture und Cotton Ceiling.“
- Marina Piestert
- Brigitte Kohn
- Anne Viktoria Dietel
- Andy Hogl
- R. Brückner
- Levke Reichardt
- Livia, 42, Mutter von 3 Kindern, NRW Twitter: @wifeofanagp
- Andrea Höhn
- Burkhard Ziemens (den Grünen nah, aber kein Mitglied), 21726 Oldendorf
- Wolfgang Becker-Freyseng, Dipl.-Psych., Sozialarbeiter, 81243 München
- Christiane Rost, Rheinfelden
- N. Rincker, München, Mutter von drei Töchtern
- Sebastian Theby, Online-Journalist (Dipl.), Hamburg
- Claudia Theby, 40, Erzieherin, Hamburg
- A.-R. Kocyba
- Dr. Sylke Kirschnick, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin
- Sven Rettkowski, 40, Studienrat. Auf Twitter: DerSven @dersveniboy
- Harald Schirrmeister, Aachen
- Angelika Blaum, Diplom-Pädagogin, 55 Jahre, Münster
- Hanna Wells (Künstlername), Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen, Umweltschützerin, Feministin Hanna Wells (@Hanna_Wells_) / Twitter
- Frau Eco, https://twitter.com/naturally_dog
- Solveig Senft, Feministin, Gymnasiallehrerin für Kunst
- Katzenhai, Daughter|Mother|Sister|Woman Choose your gender. But my sex is not yours to take away. katzenhai6 🦕🦖KPSS (@katzenhai6) / Twitter
- Manuela Branz, 54 Jahre, Hannover
- K. Buettner, Twitter: @buttj63
- C. E. P. Felgentreu, Studentin
- Lidia Walter, NRW
- Imogen Schäfer, Psychotherapeutin/Psychoanalytikerin, Bündnis 90/Grüne, Berlin
- Astrid Warburg-Manthey, Sozialwissenschaftlerin, Frauenrechtlerin, Gleichstellungsbeauftragte
- Röwen Nightfall Twitter: @NightfallRowen, Einzelhandelskauffrau
- Jenny Oepke, Gymnasiallehrerin Ma/Ph Berlin, Lesbe, Feministin, links
- Senja Twitter: @Senja_i_hagen Gardening 🌿 | hiking ⛰ | swimming 🏊🏻♀️ | mom 💕| 🇩🇪🇳🇴“, Landkreis Donau-Ries
- Weller
- Ines Mooshage, Vellmar, 57, Lehrerin
- Martina Roß-Everling, Sozialwissenschaftlerin, 57 Jahre, parteilos
- Sara Brech, 29, Jura-Studentin
- Nicolai Kätsch, Kameramann
- Simone L.
- Janine Matthiessen, Die Linke
- Frau Waldmops https://twitter.com/Waldmops1
- Martina, I💜🤍💚Frettis (@Yumilein0409) / Twitter, 41 Jahre alt, Produktion und Staplerfahrerin in der Logistik
- Eva Knauf
- Frau Sabina Backes@backes_sabina „Storyteller Biology rocks – Menschen die Frauen als Terfs beschimpfen, hätten im Mittelalter auch Hexe geschrien. Don’t cis me!“
- Alexandra Preußner, Projektleiterin in der Erwachsenenbildung, lesbisch, nicht queer
- Susanne Bischoff, Bremen, Dipl.Sportlehrerin, 67 Jahre, Mitorga LFT2021 (–>hier geht’s zum Blogbeitrag zum Lesbenfrühlingstreffen 2021 und dem Transaktivisten-Shitstorm)
- Prof. Dr. Monika Barz, Professorin für Frauen- und Geschlechterfragen. Frauen-und lesbenpolitische Aktivistin, die die Hoffnung nicht aufgegeben hat, dass die GRÜNEN ihren queerpolitischen Irrweg erkennen und rechtzeitig umsteuern.
- Gudrun Schmitz, 70, im Ruhestand
- Miriam Volpi
- Claudia Lehleitner, Musikerin, Troisdorf
- Luna Romero, 26 Jahre, Kultur- und Kommunikationswissenschaften Twitter: @MoonchildLunaa
- Barbara Holland-Cunz, Professorin (i.R.) für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung; parteilos, aber seit Jahrzehnten bei der Heinrich-Böll-Stiftung
- Frau Liliental, Twitter: @lilientalDesign, Diplom-Designerin
- Sabine Constabel
- Iris Saremba
- Down the rabbit hole 💙💛, auf Twitter: @Downthe32835452 Adult human female #IStandWithJKRowling #SexNotGender #FrauenSagenNein 💜🤍💚
- Frau Nemo, 32, Wirtschaftspsychologin, derzeit Dublin, auf Twitter: https://twitter.com/CallMeNemo
- I. Savchenko, Berlin, Mutter von zwei Töchtern
- Christin Tomaszewski
- @RadFemMars, 36
- Flor Diez Hurtado aus Bielefeld
- Sebastian Tippe, Diplom-Pädagoge und Autor von „Toxische Männlichkeit. Erkennen, reflektieren, verändern“.
- Stefanie Bode
- Frau Striepling, 40, Lehrerin an einer Hauptschule, Feministin
- Nadine Holzmeier, 42, Historikerin, „parteilos aber den Grünen nahestehend. Bisher. Bei der Landtagswahl werde ich nicht mehr grün wählen, ich kann diese ideologischen Positionen nicht mehr unterstützen. Das gilt auch für das Thema Prostitution. Herr Lehmann ist kein Vertreter für mich, er ist ein knallharter Lobbyist.“
- Andrée Möhling, Berlin, Fotografin
- Rieke Hümpel, Mutter, Texter, Biologe
- Nicole Buschmann
- Jürgen Schmid
- Christiane Tillner, 73, Frau, Feministin, Lesbe
- Silvia Krautz, 46 Jahre, Sekretärin und Autorin, Mutter einer Tochter, Dresden
- Herr Christov, 42, Gesamtschullehrer, Feminist
- Franziska MT, 33, Regierungsbeschäftigte
- Sandra Felicitas Lutz
- Simone Kleinert, Frauenrechtlerin, Dortmund
- Ingrid Keilbach, Feministin
- Elisabeth Appel, Grünberg, Mutter von 4 Kindern
- Sabrina Pietsch, Schülerin, RLP
- E. Nowotny, 39, Cutterin
- Asli Pinar, Baden-Württemberg
- Aysim Ermin, 41, Schreinerin
- Marcel Licht, 42, Schreiner
- Karen Ehlers, Maschinenbauingenieurin
- Katharina Nebel, 32, Lehrerin
- Axel Morgenroth, Bio-Bäcker, parteilos
- Hilke Ruyter
- Marie
- Allmut Wilke
- Stefanie Heinrich
- Doreen Borchert, 39 J., aus München
- Franziska Swars, seit über 30 Jahren politisch engagiert für Mädchen und Frauen mit und ohne Behinderung und für FrauenLesben
- Isabella Stock
- Prof. Uwe Steinhoff, Head of Department, University of Hong Kong, Department of Politics and Public Administration https://ppa.hku.hk/f/uwe
- Daniela Hempel , 48, NRW https://twitter.com/DanielaHempel
- Frances Smootz
- Kathrin Leibfried, 33, Referentin, Bonn
- Bea Weidert, Diplom-Sozialpädagogin
- Ilona Konrad
- Astrid Kuhnert-Walcher
- Hartmut Finkeldey
- Jacqueline Langenbahn, 40, Saarland
- Fehsan, 47 Jahre, PR-Referentin
- Nadja Höcker
- Heidrun Tietze u. Gretel Schnell, Heilbronn
- Astrid Kuhnert-Walcher
- Tarax @taraxaconitum
- Sapph_o_tage @detrans_de https://twitter.com/detrans_de
- Dr. Sonja Wolken, Fachtierärztin für Parasitologie, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Burgdorf
- Margarita Kronhard, 24, Sozialarbeiterin
- Susanne Schall, Lesbe
- Su Schubert, lesbisch, nicht queer, Mitfrau bei LAZ reloaded e.V.
- Marika Riedl
- Olga Kröhmer, 46 Jahre, Museumspädagogin, Feministische Partei DIE FRAUEN
- Asli Pinar Baden-Württemberg
- Kerstin Komischke, Dipl.-Psych.
- Lolle H.
- Hilke Ruyter
- Kim P., 46, Hamburg, @tempovoyager (twitter)
- Martina Welchering, Personalrätin
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- Unterstützen Sie unsern Brief mit „Ich unterschreibe“ mit Namen, ggf. Parteizugehörigkeit, Alter, Beruf, Region/Ort, Organisation sowie ggf. Twitter- oder Instagram-Account oder sonstiger Link: buch@evaengelken.de
- Schreiben Sie in die Kommentare, was Sie von Sven Lehmann und dem Thema halten.
- Schreiben Sie an Ihre Abgeordneten, dass Sie ein #Selbstbestimmungsgesetz ablehnen: https://www.bundestag.de/abgeordnete
- Teilen Sie Ihre Aktion mit dem Hashtag #RuecktrittLehmann oder #LehmannRuecktritt.
- Schreiben Sie unter info@bmfsfjservice.bund.de selbst eine Nachricht an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zwei Beispiele finden Sie unten bei „Individuelles Schreiben an das BMFSFJ“
Zitate von UnterstützerInnen
Herr Lehmann ist grob unhöflich und schnell persönlich beleidigt. Aus meiner Sicht besitzt Sven Lehmann weder die fachliche Expertise noch die menschliche Reife für diese herausragende (und doch politisch zweifelhafte) Position. Die Bundesregierung sollte aus Erwachsenen bestehen, die sich ihrer Verantwortung als Spitzenpolitiker*innen bewusst sind und diese annehmen. Herr Lehmann gehört ganz offensichtlich nicht zu diesen Menschen.
Caroline Michael
In Frankreich werden Lesben auf Demonstrationen als Terfs beschimpft, geschlagen und verjagt. Diese neue Frauenfeindlichkeit kann nicht von einem Regierungsmitglied unterstützt werden.
Katrin Kemmler
Ich unterschreibe den Brief, da ich entsetzt bin darüber, wie der Queerbeauftragte demokratische Regeln nicht einhält und offensichtlich vorhat, gegen Frauen/Mütter/ lesbische Frauen, Transpersonen u.a., die Kritik üben, seine eigenen Positionen durchzusetzen. Das ist nicht sein Auftrag m.E.. Als Mitglied der Partei der Grünen empört es mich. Vor allem, dass er, wie in seinem Artikel in der vorletzten Ausgabe der „Zeit“ immer wieder autoritativ wiederholt: „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt“ und alle, ob Ärztinnen, Biologinnen, Journalistinnen u.a., als transfeindlich bezeichnet, die das nicht so sehen, das geht gar nicht. Er kann seine Privatmeinung haben, aber er ist keine Privatperson. Er muss auch wissenschaftliche Positionen ernst nehmen.
Psychotherapeutin/Psychoanalytikerin in Berlin
Sein Verhalten legt nahe, dass er nicht Anliegen queerer Personen vertritt, sondern Diffamierung von Leuten mit begründeten Gegenmeinungen betreibt. Damit ist er für dieses Amt disqualifiziert.
Wolfgang Becker-Freyseng, Dipl.-Psych., Sozialarbeiter
Ich bin entsetzt, dass eine Person wie Sven Lehmann seine Funktion nutzt, um frauenfeindliche Äußerungen öffentlich, und kritische Stimmen mundtot zu machen, KritikerInnen blockiert und öffentlich diffamiert. Allein dieses Handeln disqualifiziert ihn für eine öffentliche Aufgabe, bei der er sich nur als Interessenvertreter einer kleinen Gruppe sieht. Privat wäre es schon schlimm genug, wenn er diese Haltung vertritt, aber das wäre eben seine Privatsache. Beruflich, als Politiker, ist ein solcher Mensch untragbar, weil er seine Position ausnutzt und missbraucht. Er diffamiert diejenigen, deren Vorgängerinnen über Jahrhunderte weg für Rechte kämpfen mussten, und mühevoll sichere Räume erstritten haben, Frauen und Lesben. Als Frauenrechtlerin und Gleichstellungsbeauftragte bin ich entsetzt über diese personelle Fehlentscheidung. Ich habe früher jahrelang mit transidenten Menschen gearbeitet, diese beraten, begleitet und unterstützt hat, damals eng mit dem sexualwissenschaftlichen Institut des UKE und dem MHZ, Magnus Hirschfeld Zentrum zusammen gearbeitet; habe mit meine damaligen KlientInnen zum Teil über ihr Coming Out, alle weiteren Prozedere bei Ärztinnen, GutachterInnen, Behörden usw., deren Personenstandsänderungen und manchmal auch geschlechtsangleichende Operationen begleitet. Ich durfte an manchen Selbsthilfegruppen teilnehmen und habe viele Gespräche mit den betroffenen Menschen, ihren Angehörigen wie PartnerInnen und Kindern, wie auch involvierten GutachterInnen, TherapeutInnen, ÄrztInnen usw. geführt. Es war niemals von solchen absurden Thesen und Forderungen die Rede, wie sie die intersektionale Queerbewegung heute von sich gibt. Und wie Sven Lehmann sich ungeniert äußern darf.
Dieser Mann fördert Spaltung und Unterdrückung. Und zeigt sich zutiefst misogyn und unsozial. So jemand darf nicht auf einem politischen Posten sitzen und zudem für seine Absurditäten und Unverschämtheiten mit einem hohen Salär ausgestattet werden.
Astrid Warburg-Manthey
Quo vadis, Deutschland?
Sozialwissenschaftlerin, Frauenrechtlerin, Gleichstellungsbeauftragte
Herr Lehmann vertritt nicht die Rechte aller Mitglieder der LGBT Community. Er ist parteiisch und forciert nur das Pushen seiner eigenen frauenfeindlichen Agenda. Als bisexuelle Frau fühle ich mich nicht von ihm unterstützt, sondern fürchte das Schwinden frauenbezogener Rechte und Schutzräume.
Luna Romero, 26 Jahre, Kultur- und Kommunikationswissenschaften, Twitter: @MoonchildLunaa
Quellen und Nachweise für die Forderung nach Entlassung von Sven Lehmann
Sven Lehmanns Instastory aus April 2022, erste und zweite Seite:
Der ursprüngliche, von Sven Lehmann geteilte Beitrag des Accounts „der Hase im Pfeffer“:
Quelle: https://www.instagram.com/p/CcPhhSEshmy/
Der Account Hase im Pfeffer entmenschlicht Frauen konsequent als TERF und unterstellt ihnen intensiven Hass, Menschenfeindlichkeit, rechte Gesinnung und vieles mehr.
Hier ein beispielhafter Screenshot eines Tweets der BILD-Autorin Judith Sevinc Basad , die Sven Lehmanns Instagram-Posting auf Twitter kommentiert:
Weitere individuelle Appelle und Beschwerden an das BMFSJ
Appell an Lisa Paus von Prof. Dr. Monika Barz „Zurück auf Start. Nochmals ganz neu anfangen nachzudenken!“
Liebes #TeamRealitaet,
danke, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, diesen offenen Brief an unsere neue Ministerin zu schicken. Ich unterstütze hiermit eure Aktion.
Es tat mir in der Seele weh, als ich in der Presse wahrnehmen musste, dass eine qualifizierte Frau wie Lisa Paus nun ausbaden muss, was Lehmann an fehlerhafter Politik zu verantworten hat. Ich hoffe, dass euer Brief sie wachrüttelt, sie bereit macht, sich öffentlich den Fachfragen zu stellen, die eine geplante „grundsätzliche Selbstauskunft“ bei der Geschlechtszugehörigkeit nach sich ziehen würde. Ich hoffe euer Brief ermutigt sie, innerparteilich kritische Fragen zu stellen an jene die diesen Irrweg vermeintlicher Selbstbestimmung eingeschlagen haben. Zu viele in dieser Partei beten nur nach, was queerpolitisch vorgebetet wird und vergessen selber zu denken.
Wer transsexuellen Menschen helfen will, muss ein Gesetz FÜR transsexuelle Menschen machen! Transsexuelle kommen aber im geplanten Selbstbestimmungsgesetz nicht vor. Das Gesetz wendet sich an alle Menschen! Geschlechtszugehörigkeit per Selbstauskunft wird jedem frauenfeindlichen Mann erlauben, sich als Frau zu ‚fühlen‘ und Frauenräume für sich zu beanspruchen. Die übergriffigen Taten dieser – meist heterosexuell orientierten Männer – werden es sein, die dann transsexuellen Menschen angelastet werden – weil dieses Gesetz ja angeblich wegen ihnen kommen sollte. Wer ein Gesetz für transsexuelle Menschen machen will, sollte den Mut haben diese Personengruppe im Gesetz zu definieren, sonst macht ein Gesetz für sie keinen Sinn. Das bisherige Transsexuellengesetz macht dies. Es muss verbessert, aber nicht abgeschafft werden.
Ich rate der neuen Ministerin: ‚Zurück auf Start‘. Nochmals ganz neu anfangen nachzudenken. Andere Länder gehen uns da voraus. Zum Beispiel Schweden! Ist immerhin ein Land, das in Gleichstellungsfragen sich sehen lassen kann!
Das ist jetzt nur ein Miniaspekt der tausend Probleme, die Lehmann arrogant übergeht. Danke, dass ihr auf die hervorragenden Analysen der LGB-Alliance verwiesen habt. Sie haben eine Befragung zu LGB und Dysphorie gemacht. http://lgballiance.de/category/dypshorie/
‚Geschlecht per Selbstauskunft‘ ist eine neoliberale Idee. Sie ist das Einfallstor für Pharmaindustrie, medizinische Eingriffe und lebenslange Hormongaben. Lehmanns Ignoranz gegenüber kritischen Fragen vertuscht die Gefährdung der Gesundheit lesbischer und schwuler und aller nonkonformen Jugendlichen. Da hoffe ich auf das Aufwachen meiner LSBTTIQ-Community.
Prof. Dr. Monika Barz, Professorin für Frauen- und Geschlechterfragen. Frauen-und lesbenpolitische Aktivistin, die die Hoffnung nicht aufgegeben hat, dass die GRÜNEN ihren queerpolitischen Irrweg erkennen und rechtzeitig umsteuern.
Beschwerdebrief von Lia Cedar zu Social-Media-Verhalten von Sven Lehmann
Dieses Schreiben hat uns Lia zur Verfügung gestellt, die es gemeinsam mit einer anderen Frau, die nicht namentlich genannt werden möchte, an das Familienministerium geschickt hat. Folgen Sie Autorin dieses Briefs unbedingt bei Twitter: @liacedar
„Sehr geehrte Damen und Herren vom BMFSFJ,
ich habe den Medien entnommen, dass Sie das Online-Verhalten von Sven Lehmann nicht kommentieren möchten, weil seine Aussagen nicht über die Netzwerke des Ministeriums getätigt wurden. Ich zitiere aus der Ausarbeitung des Deutschen Bundestags zur Unterstützung der Social Media-Auftritte von Politikern durch Ministerien (https://bundestag.de/resource/blob/711224/f5543cdead33f01fa3c55a91b49dbf8f/WD-3-163-20-pdf-data.pdf…):
„Bei Social Media-Accounts von Regierungsmitgliedern kann sich mithin auch die Frage stellen, ob diese Teil der privaten oder hoheitlichen Kommunikation sind. So deuten beispielsweise ausdrückliche Hinweise auf die Amtsträgereigenschaft auf eine staatliche Öffentlichkeitsarbeit hin. Auch die Umstände oder Inhalte der Äußerung können mitunter zu einer Einordnung als hoheitliche Kommunikation führen.“
Die Social-Media-Accounts von Sven Lehmann (Instagram, Twitter) sind zwar als privat markiert, dennoch nennt er dort sein politisches Amt („ausdrückliche Hinweise auf die Amtsträgereigenschaft“) und nimmt inhaltlich auf Themen Bezug, die sein Amt und seinen Aufgabenbereich betreffen. In der Ausarbeitung des Bundestags steht ferner:
„Im Ergebnis muss bei Social Media-Profilen von Regierungsmitgliedern und Parlamentarischen Staatssekretären stets durch Auslegung ermittelt werden, ob es sich bei diesen um ein Mittel zur amtlichen oder zur privaten Kommunikation handelt. Notwendig ist eine Zuordnung eines Profils bzw. Accounts zur jeweiligen Kommunikationsart.“
Ich bitte dies bei Sven Lehmanns Social-Media-Accounts noch einmal gründlich zu prüfen. Die Weigerung einer Stellungnahme mit der Begründung, dass er nicht die Netzwerke des Ministeriums verwendet hat, wirkt ansonsten wie eine Ausflucht.
Ich möchte des Weiteren auf diesen Punkt unter dem Abschnitt „Neutralitätsgebot“ aufmerksam machen: „Sowohl aus dem Demokratieprinzip als auch aus der verfassungsrechtlich garantierten Chancengleichheit der Parteien lassen sich insofern Schlüsse ziehen, die gegen die Unterstützung von privaten Accounts von Regierungsmitgliedern und Parlamentarischen Staatssekretären in sozialen Netzwerken sprechen. Insbesondere könnte so zugunsten einer Partei bzw. eines Politikers in die politische Meinungsbildung eingegriffen werden.“ Da der Social-Media-Account des BMFSFJ in den sozialen Medien die Tweets von Sven Lehmann likt und er das BMFSFJ in seinen Tweets verlinkt (vgl. https://archive.ph/TNtIq), ist hier nicht nur ein Kommunikationsstil erkennbar, der der „hoheitlichen Kommunikation“ entspricht, sondern auch eine Verletzung des Neutralitätsgebots.
Zur Kritik an Sven Lehmanns Äußerungen in den sozialen Medien:
Sven Lehmann ließ in seiner Instagramstory am 12. April 2022 den offenen Brief einer besorgten Mutter „analysieren“ und als homophob, transfeindlich, queerfeindlich und faschistisch einstufen, ohne dass diese Punkte auch nur annähernd zutreffen (vgl. https://archive.ph/Pmy96).
Des Weiteren beschimpft Sven Lehmann Frauen, die auf die Rechtskonflikte beim geplanten Selbstbestimmungsgesetz hinweisen, als TERFs. Diverse Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben bereits deutlich gemacht, dass dieser Invektiv in der Regel in misogynen Kontexten und in Verbindung mit Todes- und Vergewaltigungsdrohungen auftritt. Aus diesem Grund ist dieser Ausdruck als besonders frauenfeindliches Schimpfwort einzuschätzen und sollte definitiv keine Anwendung mehr finden (vgl. https://archive.ph/bib7W und https://archive.ph/K5a2Y).
Hinzu kommt, dass Sven Lehmann in den sozialen Medien offen Stimmung gegen die Kondompflicht für Freier gemacht hat, die Prostituierte vor der Ansteckung mit HIV und Geschlechtskrankheiten schützten soll (vgl. https://archive.ph/25nP1).
Man gewinnt den Eindruck, dass Sven Lehmann in erster Linie Männer- und Freierrechte vertritt, aber keine Frauenrechte. Aus diesem Grund halten ihn insbesondere viele Frauen für eine Fehlbesetzung und plädieren für seinen Rücktritt. Seine Beleidigungen gegen Frauen in den sozialen Medien tragen ihr Übriges dazu bei.
Mit freundlichen Grüßen
XX“
Folgen Sie Autorin dieses Briefs unbedingt bei Twitter: @liacedar
Weitere Individualbeschwerde an Bundesfamilienministerin Lisa Paus
Von: XX (Name anonymisiert)
Gesendet: Donnerstag, 28. April 2022 17:51
An: info@bmfsfjservice.bund.de
Betreff: Offener Brief Rücktritt Lehmann
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Frau Bundesministerin Paus,
zuerst möchte Ihnen ganz herzlich zur Übernahme Ihres Amtes gratulieren und Ihnen alles Gute für Ihre Arbeit wünschen.
Ich schreibe Ihnen anlässlich des offenen Briefes von Frau Engelken, Frau Galuschka und Frau Lefelmann-Petersen mit der Forderung des Rücktrittes des Queer-Beauftragten Sven Lehmann. Diesem Aufruf schließe ich mich vollumfänglich an.
Wir erleben gerade eine außerordentlich scharf geführte internationale Debatte, die sich an den Ausarbeitungen eines Selbstbestimmungsgesetzes (oder neu Vielfaltsgesetzes) entzündet hat und die die feministische Bewegung spaltet. Es geht hierbei nicht um Transphobie, sondern sehr grundlegend um die Definition der Kategorie Geschlecht und die rechtlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen, die eine Verschiebung von einer objektiven zu einer rein subjektiven Bestimmung dieser nach sich ziehen. Die angestrebte Neudefinition trifft Frauen ins Mark, weshalb die Debatte so emotionalisiert ist und radikal geführt wird. Ich empfehle hierzu die Lektüre von Kathleen Stock: „Material Girls. Warum die Wirklichkeit für den Feminismus unerlässlich ist.“
Herrn Lehmann kommt innerhalb dieser Debatte eine äußerst unrühmliche Rolle zu. Anstatt, wie es von einem Politiker zu erwarten wäre, zu versuchen, die gesellschaftlichen Gräben zu überbrücken, und verschiedene Positionen zu integrieren, diffamiert er Frauen und trägt damit zu einer weiteren Spaltung und Radikalisierung bei, die sehr großen gesellschaftlichen Schaden anrichten wird, gerade für linke Positionen, denen ich mich zurechne. Sein Verhalten wurde durch die Autorinnen des Briefes ausführlich dargelegt.
Ich möchte auf einen besonderen Aspekt zu sprechen kommen: Herr Lehmann verbreitet nachweislich Falschinformationen zum Thema transgender und geschlechtliche Selbstbestimmung. Dies ist kreuzgefährlich in einer Zeit, in der das Vertrauen in die Politik besonders fragil ist. Damit schadet er letztendlich auch seinem Amt und Ihrer Partei. Seine mehrfach getätigte Aussage, dass der erhebliche, plötzliche Anstieg von Jugendlichen, insbesondere Mädchen, die sich als trans identifizieren kein Trend sei, sondern auf die erhöhte Akzeptanz von trans Identitäten zurückzuführen sei, entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage. Dies mag ein Erklärungsversuch sein, gesichert ist dieser aber keineswegs, so wie von Herrn Lehmann wiederholt behauptet. Einen Überblick über die Studienlage können Sie sich hierzu verschaffen: https://www.statsforgender.org/teenagers/
Ich möchte dringend an Ihr Ministerium appellieren, die Entwicklungen in anderen Ländern zu dieser alarmierenden Problematik, insbesondere mit Blick auf junge Menschen, sehr genau zu studieren und zu einer realistischen Betrachtung zurückzukehren, die nicht ideologisch getrieben ist. Herrn Lehmann ist dies nicht möglich, weshalb er ungeeignet für sein Amt ist.
Vielen Dank!
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
XX (Name ist uns bekannt, Anmerkung Eva Engelken)
Kommentar von Transteen Sorgeberechtigt zum Offenen Brief an Bundesfamilienministerin Lisa Paus bezüglich Entlassung von Sven Lehmann
Hallo Frau Engelken,
wir sind eine Interessengemeinschaft von Eltern, deren heranwachsende Teens und Twens sich seit bzw. während der Pubertät, ohne frühkindliche Vorgeschichte, als transident definieren und sich in der sozialen, rechtlichen und/oder medizinischen Transition befinden.
Herr Lehmann forciert ein sog. Selbstbestimmungsgesetz, das es bereits 14-Jährigen ermöglichen soll, den Geschlechtseintrag mit allen rechtlichen Konsequenzen zu ändern, und zwar ohne die Zustimmung der Eltern. Wir sind darüber im höchsten Maße besorgt! In Interviews täuscht Herr Lehmann die Öffentlichkeit mit der Aussage, durch das Selbstbestimmungsgesetz würden keine medizinischen Fragen geregelt, dafür gäbe es die medizinischen Leitlinien. Diese Leitlinien sind jedoch nicht rechtsverbindlich und haben nur Empfehlungscharakter, der medizinische Dienst bescheinigte den Erwachsenen-Leitlinien im Übrigen eine schwache Evidenzbasis. Vorgeschlagene Altersgrenzen bei Jugendlichen werden bereits heute deutlich unterschritten, wenn die Eltern zustimmen. Lehmann‘s bewusste Irreführungen verschweigen, dass für die „ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Gesundheitsversorgung“. ganz andere Institutionen zuständig sind. Zudem ist umstritten, ob Gender-Dysphorie aufgrund neuer WHO-Definition überhaupt noch in die Zuständigkeit der Krankenkassen fällt.
Somit können sich mit dem neuen Selbstbestimmungsgesetz unsere jugendlichen Kinder noch früher und einfacher geschlechtsangleichenden Operationen (Amputation von gesunden Organen) unterziehen. Die Medikamente (gegengeschlechtliche Hormone und Pubertätsblocker), die zum einen irreversible Folgen haben (z.B. Bartwuchs, tiefe Stimme bei weiblichen Jugendlichen, Verlust der Reproduktionsfähigkeit) und deren Langzeitfolgen zum anderen bisher nicht erforscht sind, werden im sog. „Off Label Use“ verschrieben. Die Beseitigung der Gender-Dysphorie ist zudem wissenschaftlich nicht belegt.
Schon heute behandeln nahezu alle Psychologen und Therapeuten affirmativ. D.h. sie bestätigen unsere Kinder in ihrer Selbstdiagnose, „im falschen Körper geboren“ worden zu sein und stellen ihnen schnell die gewünschten Indikationen aus. Die Möglichkeit einer angemessenen nicht-invasiven psychotherapeutischen Behandlung, anstelle einer körpermedizinischen ist nicht vorgesehen, d.h. unmöglich.
Wenn es unseren Kindern nun durch das neue Gesetz möglich werden sollte, bereits mit 14 Jahren problemlos ihre subjektive Geschlechtsidentifikation rechtsverbindlich als „Geschlecht“ eintragen zu lassen, werden sie in dem Gedanken bestärkt, auch körperlich transitionieren zu wollen. Schon jetzt transitionieren immer mehr „falsch positiv“ selbstdiagnostizierte Jugendliche und junge Erwachsene, sonst wäre die Zahl der Detransitionierten in den letzten Jahren nicht so deutlich gestiegen.
Berechtigte, höflich formulierte Sorgen, Fragen und kritische Anmerkungen zur Self-ID und zum Affirmation-Only-Trend bei Gender-Themen werden von Herrn Lehmann nicht diskutiert, sondern pauschal und böswillig falsch als rechtsradikal und transphob diffamiert, beispielhaft erkennbar an der Reaktion von Herrn Lehmann auf den Brief von Frau Moers.
Wer als Vielfaltsbeauftragter ausschließlich polarisiert und nicht in der Lage ist zu inkludieren und zu integrieren, ist wohl im Amt eines parlamentarischen Staatssekretärs im BMFSFJ eine „Fehlbesetzung“. Wir fordern vom BMFSF auch zu schwierigen Themen eine angemessene Kommunikation mit allen Menschen und insbesondere mit den betroffenen Familien.
Viele Grüße
Im Namen von allen betroffenen und besorgten Eltern
im Auftrag der Interessengemeinschaft Transteens Sorge berechtigt · Germany
E-Mail: info@transteens-sorge-berechtigt.net
Website: transteens-sorge-berechtigt.net
Weitere frauenfeindliche Entgleisungen von Sven Lehmann
Zur Debatte im Bundestag, am 19. Mai 2021, bei der der erste Versuch von B90/GRÜNE, die SelfID mal eben klammheimlich durchzudrücken, scheiterte, war sich Lehmann nicht zu schade, Frauenorganisationen in Bausch und Bogen als „Transfeinde“ zu labeln. Nicht mal gegendert hat er sie, empörend!
Schon 2020 waren ihm Frauenbedenken keine Beschäftigung wert, er fegte sie auf Twitter kurzerhand als „TERFs“ und – korrekt gegendert, so viel Zeit hatte er damals noch – als Transfeind*innen vom Tisch.
Im Sommer 2020, bei der ersten Lesung des von Grün und FDP eingebrachten Selbstbestimmungsgesetzes, offenbarte Sven Lehmann entweder grenzenloses Unwissen, was die Folgen einer Self-ID für Frauenräume und den Schutz von Frauen vor Sexualstraftätern wie Stephen Wood, der sich als „Karen White“ ausgibt, oder er log dreist.
Als er auf Facebook darauf angesprochen wurde, servierte er schon wiederi eine L üge, indem er leugnete, er hätte das Beispiel mit Karen White beantwortet mit: „In welchem Roman haben Sie das denn gelesen“.
Sven Lehmanns frauenfeindliche Twitterfreunde
Keine Distanzierung von Gewalt und Drohungen.
Hier geht es um den Account von Alexa-Kim, auf Twitter als @AlexaKim_cgn. Er ist mutmaßlich „Sexworker“, und hat sich bereits dazu verstiegen, Eva Engelken und einer anderen Frau auf Twitter Gewalt anzudrohen. Hier begnügt er sich damit, Frauen, die er mit der eingangs erwähnten Bezeichnung TERF versucht zu dämonisieren, Niedertracht und Lügen vorzuwerfen, etwas, das er sich eigentlich selbst vorwerfen müsste. Wie Rona Duwe, auf Twitter bekannt als Rona (@ronalyze) / Twitter , beschreibt, folgt Sven Lehmann diesem Typen. Natürlich ohne jegliche Distanzierung von der beschriebenen Verächtlichmachung von Frauen.
Sven Lehmanns Haltung zu den Nöten prostituierter Frauen: Mir doch egal!
Die ehemalige Prostituierte Kali im Exil antwortet ihm auf Twitter, dass ein Freier ein Freier bleibt, und es für sie keinen Unterschied mache, ob ein behinderter oder nicht behinderter Freier sie gewaltsam mit Gegenständen penetriere. Sie habe das am eigenen Leib erlebt. Natürlich ist sich der Herr Staatssekretär zu fein, darauf einzugehen.
Frau Eco kommentiert: „Die Perspektive v. Frauen (nicht prostituierten u. prostituierten) u. Lesben kann Lehmann nicht einnehmen. Ist ihm unmöglich. Zudem glaubt er offenbar, Männer mit Behinderung finden keine Partnerin und Männer ohne Partnerin brauchen ein Recht auf Frau als Ware.“ Ein weiterer Grund, den Rücktritt von Sven Lehman zu fordern.
Parlamentarischer Staatssekretär vertritt dubiose Wissenschaftsauffassung
Aus der Tatsache, dass es Varianten der Geschlechtsentwicklung gibt, auch als intersexualität bezeichnet, dazu gehören verkümmerte Penisse oder verwachsene Vulvalippen, zieht der Queerbeauftragte den Fehlschluss, dass es keine biologische Unterscheidung zwischen Mann und Frau mehr gebe. Wir möchten wetten, dass er bei der Wahl seiner Partner sehr genau weiß, wen er wählt und warum. Er verbreitet also ideologischen Unsinn, der zu der Transgenderideologie gehört, die den Unterschied zwischen Mann und Frau am liebsten aufgehoben sähe.
Er widerspricht seinen eigenen Prämissen, zum Beispiel, Frauen mal zuzuhören
Am Weltfrauentag 2021 propagiert er noch geballten Feminismus und dass man Frauen mal zuhören sollte. Dass er das nicht tut, demonstriert er eindrücklich bei seiner Beschimpfung von Frauen, die seinen Queer- und Transaktivismus ablehnen. Oder sind Frauen für dich, Sven, nur Männer mit Makeup?
„Kondompolizei“ – Verhöhnung von Prostituierten
Empathielosigkeit gegenüber Frauen
Fortsetzung folgt
Wenn Sie Belege haben, die die Empathielosigkeit oder blanke Frauenfeindlichkeit des Queerbeauftragten haben, schicken Sie sie uns gerne zu. Wir dokumentieren sie hier.
Fortsetzung: Die Supporter*inen von Sven Lehmann
Sven Lehmann droht strafrechtliche Schritte gegen aufmuckende Frauen an
Montserrat Varela Navarro
„Ein Politiker, der nur seine eigene, durchaus kritikwürdige und zu diskutierende Agenda verfolgt und die berechtigten Einwände von Frauen und Müttern konstant ignoriert, sie sogar abfällig diffamiert, ist für eine demokratische Regierung untragbar.“
Mehr muss man nichts sagen. Auch die Zahlen darunter sprechen Bände.
Silvia Evans
Ich unterstütze diesen Antrag voll und ganz. Es ist unfassbar, wie sich Sven Lehmann verhält, er betreibt reine Klientel Politik für einen extrem kleinen Teil der Bevölkerung und beleidigt und verunglimpft am Iaufenden Band Frauen. Sven Lehmann versucht auch nicht mal mehr im Ansatz die berechtigten Sorgen der Frauen zu verstehen, sondern stattdessen mit aller Macht seine Agenda kompromisslos durchziehen. So funktioniert aber unsere Demokratie nicht.
Jacqueline Schiesser
Als lesbische Frau habe ich mich lange von dem frauen- & kinderfeindlichen Wolf im Regenbogenschafspelz blenden lassen, welche die Genderideologie & der „queere“ Kult darstellen. Ich wollte auch glauben, dass jemand wie Sven Lehmann naiver Weise nicht versteht, was er da unterstützt. Bis ich selbst erleben musste, dass er nicht debattierfähig ist. Auf den Sozialen Medien blockiert er kritische Stimmen direkt. Egal wie sachlich & gemäßigt die Argumentation. Vor allem von Frauen, selbst von den homosexuellen wie mir, deren Interessen er als „Queerbeauftragter“ angeblich repräsentieren soll.
Charlotte Recktenwald
Als Queerbeauftragter – gegeben „queer“ steht für die gesamte LGBTQ – ist es mE tatsächlich ein wesentlicher Teil seiner Aufgabe, sich über Konflikte innerhalb dieser Demographie gewahr zu sein und alle Stimmen zu Wort kommen zu lassen. Er verhält sich aktuell nicht als Repräsentant dieser Bevölkerungsgruppe, sondern als Aktivist für seine persönlichen Überzeugungen. Und das auf höchst unprofessionelle Weise.
Gezeichnet, eine junge lesbische Frau
Sarah Dahmani
Ich unterstütze diese Aktion aus voller Überzeugung. Wir Frauen sind zutiefst besorgt über die Folgen, die das geplante Selbstbestimmungsgesetz für uns haben wird, nachdem jeder Mann durch reine Selbsterklärung sich zur Frau erklären und somit in Frauenschutzräume eindringen darf. Sven Lehmann verunglimpft und verhöhnt besorgte Frauen und Mütter und schließt sie aus seiner Agenda vollkommen aus. Er agiert nicht nur unprofessionell und eigennützig, sondern meiner Meinung nach auch höchst undemokratisch. Bitte entbinden Sie in von seinem Amt und sorgen Sie dafür, dass durch eine kompetente Frauenbeauftragte unsere Interessen ernstgenommen und würdig vertreten werden.
Rona Duwe
Ich gehöre zum Kreis der Frauen, die von Herrn Lehmann nach der Bundestagswahl wegen Kritik am geplanten Selbstbestimmungsgesetz geblockt und damit aus der politischen Debatte ausgeschlossen wurden. Bis heute hat Herr Lehmann diesen Block nicht aufgehoben. Dasselbe gilt für Tessa Ganserer, Nyke Slawik oder die Mitarbeiterin von Tessa Ganserer, Frau Dr. Odenwald, die nach eigenen Angaben täglich auf Twitter für weitere Blocks von BürgerInnen sorgt.
Meine Tweets an Herrn Lehmann können gern recherchiert werden. Ich habe ihn nicht beschimpft, aber ich habe anhaltend Kritik geübt und Fragen gestellt oder seine Aussagen widerlegt. Das scheint nicht erwünscht.
Die Reaktion auf den Brief in der EMMA ist nicht die einzige Reaktion dieser Art seit Herr Lehmann im Bundesfamilienministerium residiert.
Ein weiteres Beispiel war, dass er auf Instagram seine Datings über die Sexdating-Plattform Grindr zum Besten gab. Diese Story wurde hier auf Twitter von einem kleinen feministischen Satire-Account als simpler Screenshot aufgegriffen, woraufhin Herr Lehmann via queer.de verlautbaren ließ, dass die Feministin eine TERF sei und 20 Jahre zu spät sei mit dem „Skandal“. Dazu passend veröffentlichte er eine weitere Instagram-Story mit dem Hashtag #terfsgonecrazy, die ihm viel Zulauf verschaffte. (https://www.queer.de/video-des-tages.php?vid=1124)
Es entsteht der Eindruck, dass Herr Lehmann sehr viel Zeit damit verbringt, Frauen öffentlich als prüde oder TERF hinzustellen, die Kritik an seiner Politik und am Selbstbestimmungsgesetz üben. Das ist als Staatssekretär des Bundesfamilienministeriums, das auch für Frauen zuständig ist, nicht hinnehmbar. In Anbetracht der zunehmenden Gewalt gegen Frauen und der hohen Zahl der Femizide in Deutschland, wäre es die Verantwortung eines Staatssekretärs und sehr gut bezahlten Queerbeauftragten in diesem Ministerium, Frauen, Lesben und Mütter mit Respekt zu behandeln und ihre Anliegen, Bedenken und Kritik ernstzunehmen. In Großbritannien darf TERF übrigens in Artikeln nicht mehr verwendet werden. Es ist ein frauenfeindliches Schimpfwort.
Ich unterstütze den offenen Brief und fordere einen Rücktritt von Sven Lehmann.
Rona Duwe
Hier einer der typischen Threads, die ich als Antwort an Herrn Lehmann geschrieben habe. In dem Fall erklärte er, Sozialpolitik zu einem wichtigen Anliegen nach der Bundestagswahl zu machen. Nunja, davon ist nicht mehr viel zu spüren. https://twitter.com/ronalyze/status/1426054763355979778?s=20&t=lEDiIlhtuCJSRO-5bwWdMw
Prof. Dr. Ilse Jacobsen
Ich unterstütze diesen Antrag vorbehaltslos und möchte mich daher dem Brief an Ministerin Lisa Paus bezüglich des geforderten Rücktritts von Sven Lehmann anschließen. Sein Agieren macht Frauenfeindlichkeit gesellschaftsfähig und widerspricht den Grundsätzen einer demokratischen Gesellschaft – Demokratie lebt davon, dass alle Interessengruppen berücksichtigt werden und im Falle von Konflikten auf der Basis einer respektvollen, öffentlichen Diskussion Kompromisse ausgehandelt werden. Leider scheint Herr Lehmann sein Amt jedoch dahingehend zu interpretieren, dass er Lobbypolitik für eine bestimmte Klientel ohne Wenn und Aber machen kann. Damit ist er eine klare Fehlbesetzung, die im schlimmsten Fall zu weniger statt mehr Akzeptanz gegenüber vielfältigen Lebensentwürfen führt.
Mit herzlichen Grüßen
Ilse Jacobsen
C. Schmitz
Queer ist lesbo- und homophob, da queer sexuelle Orientierung nicht akzeptiert und durch esoterische Seelenverwandtschaft ersetzt, was _de facto_ eine Form von Konversionstherapie ist. Queer ist für viele schwule und lesbische Menschen, die englischsprachig sind, eine dreiste Beleidigung. Wie der Begriff zur Zeit zumeist verwendet wird, kann man ihn kaum fassen. Es ist Absicht, dass der „progressiv“ klingende Wortsalat, der Queer erklären soll, im Grunde nichts bedeutet.
In Wahrheit dreht sich jedoch – in der Essenz und vom Standpunkt der objektiven materiellen Realität betrachtet – bei Queer alles um (vorwiegend heterosexuelle) Männer und ihre „Bedürfnisse“. Was immer Männer wollen, Frauen (und mache Queer Ideologen machen auch nicht vor Kindern halt – Stichwort: Minor Attracted Persons – MAPs) sollen sich widerspruchslos dem Bedürfnisdiktat des Patriarchats unterwerfen.
Und dieser ungeheuerliche Backlash soll mit hochtrabend klingenden, jedoch sinnfreien Phrasen, als „sozialer Fortschritt“ vertickt werden – und – komplett irre – sogar als Abriss des Patriarchats! Wir sind aber nicht so dumm, auf Ihre Identity Politics Phrasendrescherei reinzufallen, Herr Lehmann!
Lehmann meint ernsthaft, Frauen mit unverschämten und absurd-grotesken Verleumdungen, mundtot machen zu können. Diese Masche hat er sich 1:1 von den US-Demokraten und ihrem woken Mob von „Social Justice Warriors“ abgeschaut. Dass ein Politiker ernsthaft meint, in Deutschland mit solchen Mätzchen durchzukommen, sagt viel über das politische Klima im „Land der Dichter und Denker“ aus.
Ich bin seit den späten 1980ern Linke und habe meine Haltung nie geändert. Wer mich in die Nähe der AfD rücken will, sollte wegen Wahnvorstellungen in Psychotherapie gehen.
Ich verteidige den Dialektischen Materialismus. Den Marxismus. Materialismus ist Wissenschaftlichkeit. Queer ist Pseudowissenschaft und Esoterik. Marx würde sich über „Identität“ – subjektive Ideen und Gefühle, die von niemanden beobachtet, gemessen, bewiesen oder widerlegt werden können, und über (!) die _materielle Existenz_ gestellt werden sollen, sie sozusagen sogar komplett auslöschen (!) – empören und diesen postmodernen, kleinbürgerlichen „akademischen“ Schwachsinn à la Michel Foucault in der Luft zerreißen.
Das gebe ich allen hiermit schriftlich. Dass so viele „Linke“ den Materialismus ohne Not verraten und plötzlich Esoteriker sind, ist gemeiner und billiger Opportunismus, der diesen Leuten teuer zu stehen kommen wird. Und es ist ein herber Rückschlag für die internationale Arbeiterbewegung, allen voran für Frauen, Kinder und Jugendliche, dass der Identity Politics Wahn sich wie ein mentaler Virus überall in den Organisationen der Arbeiterklasse verbreitet – „dank“ der Dominanz des Kleinbürgertums und seiner Ideologie in diesen Organisationen, vor allem in den Führungen.
Was wir erleben, ist ein wildgewordenes regressives Kleinbürgertum mit Sendungsbewusstsein vom Typ der Kreationisten und militanter Puritaner, das weltweit der gesamten Gesellschaft die Gender Religion – pure Esoterik – aufzwingen will. Wir leben aber in einer säkulären Demokratie und es ist eine bodenlose Frechheit, dass wir uns alle dem Kleinbürgertum mit seiner regressiven pseudowissenschaftlichen Gender Religion – Gender Seelen, die auf Seelenwanderung gehen und in „falsche Körper“ hineinschlüpfen – unterwerfen sollen.
Wie die Amis sagen: Keep it in church! Wir brauchen Sie nicht Herr Lehmann! Sie sind so überflüssig wie ein Kropf. Wir fordern Ihren Rücktritt!
Victoria Feuerstein
Auch ich unterstütze diesen Antrag und rufe zur Besinnung auf demokratische Werte auf.
Die Entscheidungsfindung wird derzeit über Diskursgewalt statt über rationale Argumente und Abwägung von Interessenskonflikten erzwungen. Dies widerspricht meiner Meinung nach demokratischen Grundprinzipien.
Es ist zu beobachten, dass der Diskurs als solcher abgelehnt und verhindert wird, dass Akteurinnen (in der Regel sogar die angebliche Zielgruppe) gezielt aus dem Diskurs ausgeschlossen werden, dass nicht evidenzbasiert, sondern auf Grundlage von Emotionen von Individuen argumentiert wird, dass durch moralisierende Diskursstrategien verhindert wird, dass Argumente überhaupt auf Validität geprüft werden können bzw. dürfen. Die mangelnde Schlüssigkeit/Validität von Argumenten wird nicht anerkannt.
Somit ist das Verhalten von Sven Lehmann und seinen MitkämpferInnen und UnterstützerInnen antidemokratisch.
Auch deshalb unterstütze ich den offenen Brief und zeichne ihn mit.
Victoria Feuerstein
Marina Piestert
Ich unterstütze das Anliegen voll und ganz!
Verhalten und Äußerungen von Lehmann sind unserer Demokratie und eines Parlamentariers unwürdig.
Verantwortungslos und beschämend
Brigitte Kohn
Dieser Antrag spiegelt in vollem Umfang meine Meinung zu Sven Lehmann wider, sodass es kaum etwas zu ergänzen gibt. Außer vielleicht, dass der Antrag den Lichtblick des Tages darstellt für mich, endlich unternimmt mal jemand was gegen ihn. Er möge in seiner Bubble bleiben und die Gesamtbevölkerung in Ruhe lassen, für deren Nöte er sich überhaupt nicht interessiert. Sogar die Erfahrungen und die Sorgen von Müttern lassen ihn völlig kalt, er verunglimpft sie sogar.
Übrigens will ich überhaupt keinen Queerbeauftragten. Queer ist eine Ideologie, die alle Menschen korrumpiert und besonders Frauen, Kindern und Homosexuellen schadet. Einzig heterosexuelle Männer mit sexuellen Störungen profitieren von ihr. Es ist eine Ideologie, die ein lügenhaft verzerrtes Menschenbild befördert und auf Transhumanismus abzielt. Braucht kein Mensch. Weg mit Lehmann.
Ich bedanke mich für diese Initiative.
Levke Reichardt
Sven Lehman gibt sich als charismatische Führungspersönlichkeit, dessen Aussagen als verbindlich gelten und somit nicht (weiter) hinterfragt werden sollen. Wird hinterfragt, ist das bereits Anlass, Fragende zu blocken, zu diffamieren, abzukanzeln. Außerdem beanspruchen er für sich, ein „rettendes Konzept“ für alle Belange queere Personen betreffend gefunden zu haben und suggeriert, dass nur bedingungslosen AnhängerInnen seiner teils wissenschaftsfernen Lebensentwürfe in den Genuss wahren (inneren) Friedens, wahrer Gleichberechtigung wahrer gesellschaftlicher Anerkennung gelangen. Alle anderen sind „nieder“, TERFS, transphob, „irgendwie-phob“, „fascho“. Bei Herrn Lehman scheinen strengste Regeln zu gelten. Wer diese hinterfragt/sich über diese Strenge wundert, wird bereits als zu ächtende Person angesehen. Dies fällt z.B. auf, wenn lesbische Frauen äußern, sie würden keine Trans“frauen“ mit Penis daten! Will er das gar noch kontrollieren? Unter Strafe stellen?
Auffällig auch sein Elitebewusstsein, welches eben dadurch zum Ausdruck gebracht wird, dass er Gruppierungen abspalten will, nur eine Sicht auf die Belange seiner Aufgabenstellung duldet und seine „Anhänger“ über die Diffamierung anderer füttert/ködert, um ihnen ein Dazugehörigkeitsgefühl zu vermitteln. Ein Dazugehörigkeitsgefühl zu etwas ganz Großem, Wichtigen, Besonderen.
Praktisch bedeutet dies, dass er bewusste Abgrenzung von allen fordert, die ihm so nicht einfach und unkritisch folgen mögen. „Abwehr der Außenwelt“, also systematische Abwertung derer, des bisherigen Lebens derer, die Lehmanns Aufgaben anders definieren und viele seiner Denkansätze sogar für gefährlich halten.
Insgesamt agiert Lehmann dogmatisch, autoritär, arrogant, auch, was seinen Duktus betrifft, und erfüllt eher die Merkmale eines Sektenführers, denn eines „Beauftragten für…“ Ich warne ausdrücklich davor, diesen Mann in dieser Position zu belassen!
R. Brückner
Ich unterschreibe mit:
R. Brückner
Andy Hogl
Kein Mehrwert, kann weg.
Anne Viktoria Dietel
Setzt mich bitte mit auf die Unterschriftenliste. Danke.
Alex
736 Abgeordnete im Bundestag davon Kümmern sich 735 um Hetero belange. Ich finde die 0,14% die Sven Lehmann ausmachen haben wir, die LGBTQAI+ Community verdient!
Weller
Hi, um hetero Männerbelange. Und wenn die 0,14% Frauenfeindlich sind, dann gehören sie zu Mehrheit und sind 0,14% zu viel.
Christin Tomaszewski
Bitte meinen Namen auf die Unterschriftenliste setzen.
Ilona Konrad
Nein, das haben wir nicht verdient. Wir brauchen nicht noch einen weiteren Mann, der Männerinteressen vertritt.
Maria
Es geht bei dem Ganzen nicht um „LGBTQAI+“ und ging es nie. Es geht um TQ+, also Menschen, die sagen, sie sind flubbalibbablubb und deswegen „unterdrückt“, obwohl hetero, männlich und privilegiert. Homosexuelle, und das schließt homosexuelle Transsexuelle ein, leiden unter dem Verhalten der „queeren“ Lobby. Grüße von einer Lesbe
Andrea Höhn
Herr Lehmann fällt durch unqualifizierte, selbstgefällige Beschimpfungen negativ auf, versehen mit einer ungeheuren Portion Arroganz und Frauenhass. Sein Persönlichkeitsprofil widerspricht komplett der Aufgabe des Amtes, das er NOCH bekleidet.
Weller
Ich würde mich anschließen. Was braucht ihr?
engelkeneva
Hallo und herzlichen Dank! Ich bräuchte einen Namen und schönen wären Angaben zu Alter, Beruf, ggf. Parteizugehörigkeit und Ort. herzliche Grüße, EE
Daniela Schwager
Hallo Eva, bitte setz mich auch auf die Unterschriftenliste. Danke, Daniela Schwager
Monika Barz
Liebes #TeamRealitaet,
danke, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, diesen offenen Brief an unsere neue Ministerin zu schicken. Ich unterstütze hiermit eure Aktion.
Es tat mir in der Seele weh, als ich in der Presse wahrnehmen musste, dass eine qualifizierte Frau wie Lisa Paus nun ausbaden muss, was Lehmann an fehlerhafter Politik zu verantworten hat. Ich hoffe, dass euer Brief sie wachrüttelt, sie bereit macht, sich öffentlich den Fachfragen zu stellen, die eine geplante „grundsätzliche Selbstauskunft“ bei der Geschlechtszugehörigkeit nach sich ziehen würde. Ich hoffe euer Brief ermutigt sie, innerparteilich kritische Fragen zu stellen an jene die diesen Irrweg vermeintlicher Selbstbestimmung eingeschlagen haben.
Zu viele in dieser Partei beten nur nach, was queerpolitisch vorgebetet wird und vergessen selber zu denken.
Wer transsexuellen Menschen helfen will, muss ein Gesetz FÜR transsexuelle Menschen machen! Transsexuelle kommen aber im geplanten Selbstbestimmungsgesetz nicht vor. Das Gesetz wendet sich an alle Menschen! Geschlechtszugehörigkeit per Selbstauskunft wird jedem frauenfeindlichen Mann erlauben, sich als Frau zu ‚fühlen‘ und Frauenräume für sich zu beanspruchen. Die übergriffigen Taten dieser – meist heterosexuell orientierten Männer – werden es sein, die dann transsexuellen Menschen angelastet werden – weil dieses Gesetz ja angeblich wegen ihnen kommen sollte. Wer ein Gesetz für transsexuelle Menschen machen will, sollte den Mut haben diese Personengruppe im Gesetz zu definieren, sonst macht ein Gesetz für sie keinen Sinn. Das bisherige Transsexuellengesetz macht dies. Es muss verbessert, aber nicht abgeschafft werden.
Ich rate der neuen Ministerin: ‚Zurück auf Start‘. Nochmals ganz neu anfangen nachzudenken. Andere Länder gehen uns da voraus. Zum Beispiel Schweden! Ist immerhin ein Land, das in Gleichstellungsfragen sich sehen lassen kann!
Das ist jetzt nur ein Miniaspekt der tausend Probleme, die Lehmann arrogant übergeht. Danke, dass ihr auf die hervorragenden Analysen der LGB-Alliance verwiesen habt. Sie haben eine Befragung zu LGB und Dysphorie gemacht. http://lgballiance.de/category/dypshorie/
‚Geschlecht per Selbstauskunft‘ ist eine neoliberale Idee. Sie ist das Einfallstor für Pharmaindustrie, medizinische Eingriffe und lebenslange Hormongaben. Lehmanns Ignoranz gegenüber kritischen Fragen vertuscht die Gefährdung der Gesundheit lesbischer und schwuler und aller nonkonformen Jugendlichen. Da hoffe ich auf das Aufwachen meiner LSBTTIQ-Community.
Prof. Dr. Monika Barz, Professorin für Frauen- und Geschlechterfragen.
Frauen-und lesbenpolitische Aktivistin, die die Hoffnung nicht aufgegeben hat, dass die GRÜNEN ihren queerpolitischen Irrweg erkennen und rechtzeitig umsteuern.
Vera KaliMa
Ich finde genau diesen Aspekt sehr wichtig! Frau Paus muss!!!! diesen Frauenfeind und auch LSB+++ Feind absetzen! Er gehört angezwigt wegen Gewaltverherrlichung und Aufruf zu Gewalt gegen Frauen – so wie er diese „Transfreunde“ feiert.
Ich unterzeichne diesen Aufruf auch – bitte
Miriam Volpi
Was für ein Rückschritt! Jahrzehnte hat es gebraucht, bis Frauen und Mädchen und auch Jungs sich frei fühlten, ihr jeweiliges Geschlecht auch abseits von Rollenerwartungen zu leben. Und nun wird den Kindern nahegelegt, dass sie sich vielleicht bisher mit dem falschen Geschlecht identifizierten, wenn sie stereotypisches Verhalten und Fühlen für sich ablehnen.
Und dass man das ändern sollte/könnte/müsse.
Bin 58, konnte mich mit mit erwünschtem weiblichen Verhalten nie so ganz identifizieren, war froh, dass es im Laufe der Jahrzehnte toleranter zuging.
Habe acht Kinder, konnte ihre Pubertät genau beobachten. Nein, keine einfache Zeit für die Jugendlichen. Unterstützung brauchen sie, keine Gehirnwäsche.
Menschsein erfasst das ganze Spektrum. Jede*r sollte sein Ding machen können, ohne dafür das Geschlecht zu wechseln.
Usw . .
Ganz und gar fürchterlich und beängstigend finde ich den derzeitigen Diskussionsstil, der von diesen selbsternannten Transbeschützern gepflegt wird.
Schwer zu beschreiben, wie deprimierend ich die derzeitige Entwicklung finde.
War übrigens mein Leben lang grünrot wählend.
Leo
Schon faszinierend, diese vielen Kommentare die Trans* als Gehirnwäsche darstellen. Irgendwie erinnert mich das ganze an die vielen Corona-Leugner*innen die jegliche Evidenz und Wissenschaft immer noch leugnen. Trans* ist nicht irgendein Gefühl, dass mit der richtigen Therapie wieder weg geht. Trans* ist eine Variation des Geschlechts bei dem sich das Nervensystem anders entwickelt als der Körper und diese Diskrepanz löst große leiden aus! Und keine trans* Person möchte Kinder brainwashen, damit diese trans* werden. Trans* wird man nicht, man ist es! Man wird ja auch nicht schwul oder lesbisch!
Das immer wieder nennen der LGB Alliance die offen transfeindlich agiert und ihre finanziellen mittel von einem rechten Think Tank aus den USA der Heritage Foundation erhält. Ich bin erschrocken wie viele Menschen auf die Panikmache der TERFs und RadFems aufspringen – ähnlich handeln im Übrigen auch rechte Organisationen. Sie nehmen Einzelfälle und plustern diese bis zum geht nicht mehr auf um den Menschen die kaum etwas über das Thema trans* wissen angst davor zu machen.
Wer von euch der hier so einen Mist postet musste sein Geschleckt denn vor 2 psychatrischen Gutachtern beweisen. Dort fragen beantworten, die man ggf. nicht mal seinen besten Freund*innen beantworten würde. Darunter so Dinge wie:
– Wie mastubieren Sie?
– An was denken Sie dabei und welche Unterwäsche tragen sie dabei.
Ich könnte noch mehr Aufzählen. Eins ist sicher, diese Gutachten traumatisieren mehr, wie dass sie trans* Personen helfen. Ah und sie helfen den Gerichtsgutachter*innen, denn schließlich bekommt man für diese Gutachten zwischen 1.000 und 3.000 Euro. Eine schöne Geldquelle würde ich mal sagen. Und huch trans* Personen benötigen ja 2 Gutachten – ein Schwerverbrecher nur 1 um zu entscheiden ob Knast oder Psychatrie.
Merkt ihr eigentlich noch wie unsinnig eure Argumentation gegen ein Selbstbestimmungsgesetzt ist? Ich werde seit fast 4 Jahren nur noch bevormundet. Andere sagen mir was ich bin und was nicht ob wohl ich genau weiß wer ich bin.
ICH DRÜCKE HIERMIT MEINE KOMPLETTE SOLIDARITÄT MIT SVEN LEHMANN AUS – WEIL ER ENDLICH BEWEGUNG IN DIE GANZE SACHE BRINGT!
Marie
Liebe/r Leo,
entschuldige, es geht nicht darum ob jemand trans* ist. Trans*sein ist einzig und allein der Moment an dem du dich selbst erkennst. Und dann ist man mann/frau.
Aber eben nicht mehr trans…
Es gibt Lesben, Schwule, Menschen die bi sind, Männer und Frauen, aber trans ist kein Geschlecht, kein Hobby und auch kein Dauerzustand.
Wenn ich nicht offen, auch nicht mit einer therapeutischen Fachperson über meine Gefühle, Sexualität oder sonst was reden kann, ist es vielleicht nicht der richtige Weg.
Schon jetzt kann man überwiegend selbstbestimmt und unbevormundet sein Sein leben-die Fachmenschen sind für die Hilfe da und unterstützen.
Ich halte es grundlegend für falsch eine Transition ohne Begleitung, ohne Beratung und ohne Rücksicht auf alle anderen Menschen durchziehen zu wollen.
Das ist einfach nur purer Egoismus, denn die Transition macht das ganze Umfeld der Person mit, daher ist es wichtig Ängste und Bedenken wahrzunehmen..
und nicht diese Menschen dann als radikal auszuschliessen.
So funktioniert auch keine Akzeptanz oder ein freies Erkennen aller anderen was für eine Person dort steht.
Willst du mit dem Ausweis wedeln müssen um Anerkennung zu bekommen?
Die bekommt man wenn man authenisch ist und nicht indem man alle zwingt.
Und wenn in einem Frauenraum gesagt wird, wir möchten dort keinen phänotypischen Mann sehen, ist das völlig legitim und in Räumen die für Männer sind umgekehrt auch. Das ist nicht transfeindlich oder TERF oder sonst wie -phob.
Es geht um Scham, um Angst und vielleicht um das Aufplatzen alter Wunden.
Allein das die Möglichkeit für einen Übergriff besteht ist AUSREICHEND.
Ich wurde als Kind und Jugendliche vergewaltigt, weil ich bin wie ich bin.
Und deshalb will ich auch kein männliches Genital sehen, wenn es mir nicht danach ist. Auch nicht das einer Trans* Frau.
Wenn ich mit jemand nichts zu tun haben möchte, lade ich diese Person doch auch nicht in meine Wohnung ein, oder? Das nennt sich Hausrecht.
Abschliessend zu Herrn Lehmann. Nein ich finde er ist eine komplette Fehlbesetzung,
denn er ist ein Mann und ein Mann kann nie umfänglich die Dinge von Frauen vertreten. Nicht mal die von Trans* Frauen…
wenn überhaupt, muss es einen Beauftragten und eine Beauftragte geben.
Bis dann
Ilona Konrad
Sie sollten vielleicht einmal grundsätzlich differenzieren. Trans ist nicht gleich Trans. Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Transgender und Transsexuellen. Und auch innerhalb der Gruppe der Transsexuellen gibt es eine extrem breite Motivationslage für die Ablehnung des eigenen Geschlechts. Diese reicht von der Ablehnung der Rollenerwartung bis hin zu einer echten Geschlechtsdysphorie. Ohne zu wissen, welche Ursache die Ablehnung des eigenen Geschlechts hat, macht es keinen Sinn, gesunde Organe eines Menschen zu zerstören ihn lebenslang zum Patienten zu machen. Lehmann gehört zu den Treibern eines Gesetzes, das:
Jugendlichen erlaubt, gegen den Willen der Eltern und ohne ausreichend psychologische Ursachenforschung und Betreuung, nicht rückgängig zu machende Entscheidungen durchzusetzen. Mit 14 Jahren treffen Jugendliche Entscheidungen aus Trotz aus Risikobereitschaft, aus Hass, aus dem Wunsch heraus Anerkennung zu finden und aus Angst, dass sie verhöhnt werden, wenn sie sich dem Gruppenzwang entziehen. In dieser Phase sollen diese Jugendlichen die Erlaubnis erhalten einfach so Penis und Gebärmutter zu entfernen zu lassen.
Im Internet gibt es bereits tausende von Seiten mit denen sogenannte Ü18, die dank Pubertätsblocker aussehen wie 12 sich für 3,75€ auf Onlyfans anbieten. Wem, außer Pädokriminellen nutzen solche Chemie-Experimente an Jugendlichen? Wem nutzen Kinder, die dank Pubertätsblocker eine vollkommen normale Entwicklung stoppen, mit den Nebenwirkungen sexuelle Desorientierung, Depressionen, Störung des Knochenwachstums und der Gehirnentwicklung?
Statt Mädchen in einen Geschlechtswechsel zu nötigen sollten wir lieber daran arbeiten, dass mit dem wachsen der Brüste keine Objektifizierung stattfindet und das Frausein zum Leidensweg wird. Oder, dass Männer endlich einmal in der Öffentlichkeit Röcke tragen und auch als Motorradfahrer auf Mackergehabe verzichten, damit Jungs männliche Vorbilder bekommen, die von der Rollen-Normierung abweichen. Und zwar ohne, dass sie daraus immer gleich eine gruselige Persiflage auf Frauen machen.
Und dann sind da noch Transgender, bei denen Männer wie Lehmann andere Männer dabei unterstützen Männerrecht durchzusetzen. Wo jeder Mann das Bestimmungsrecht erhält was Frau-sein bedeutet. Jeder Mann hat mehr Rechte über das Frausein zu bestimmen als fast 5 Milliarden Frauen. Jeder Mann soll, wenn es nach Lehmann geht, jeder Frau vorschreiben können, dass sie das zu glauben hat, was Mann ihr vorschreibt. Sieh nur, der Mensch, mit dem Penis, der in den Schutzraum für vergewaltigte Frauen möchte, ist eine Frau. Und wenn Du das Gegenteil behauptest, dich auf die Wissenschaft berufst und den Zutritt verweigerst, dann bist Du eine TERF und wirst zur Zahlung von 2000 Euro verurteilt.
Noch ein Satz zu Ihrer sogenannten Evidenz. Es gibt absolut NULL Beweise dafür, dass es eine genetische Geschlechtsdisposition bezüglich Rock, Schminke oder langen Haaren gibt. Das, was von Transgender imitiert wird, ist Rollenverhalten und nicht Geschlecht. Und alle angeblichen Hirnabweichungen bei Trans besitzen keine Aussagekraft, weil das Gehirn ein Muskel ist, der trainiert wird. Wenn also Menschen, die sich ein ähnliches Verhalten angeeignet haben, ähnliche Hirnmuster aufweisen, weist dies auf genau das hin. Wer sich ausschließlich nur um sein Eyeliner oder nur um die Zahl seiner getrunkenen Biere kümmert wird die mathematische Hälfte seines Gehirns weniger entwickeln. Es ist aber auf KEINEN FALL ein Beweis dafür, dass diese Hirnmuster die Ursache für das Verhalten sind. Es ist jedoch ein gutes Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Erkenntnisse ohne echte Erkenntnis dazu genutzt werden können, um Falschmeldungen in die Welt zu setzen.
Katharina
Danke!
Nadine Holzmeier
Ich möchte gerne unterschreiben. Nadine Holzmeier, Historikerin, 42 und parteilos aber den Grünen nahestehend. Bisher. Bei der Landtagswahl werde ich nicht mehr grün wählen, ich kann diese ideologischen Positionen nicht mehr unterstützen. Das gilt auch für das Thema Prostitution. Herr Lehmann ist kein Vertreter für mich, er ist ein knallharter Lobbyist.
Sandra Felicitas Lutz
Ich möchte unterschreiben. Weil Frauenrechte, Kinder- und Jugendschutz, Homosexuelle (insbesondere Lesben) von Sven Lehmann mit Füßen getreten werden. Die Bundesregierung braucht Mitarbeiter die demokratisch agieren und nicht wie Sven Lehmann ideologisch totalitär.
Ich bin es leid als TERF,rechts und evangelikal beschimpft und aus dem Diskurs ausgeschlossen zu werden, weil ich eine andere Meinung als Herr Lehmann vertrete.
Ich bin eine Frau, ich bin links und Atheistin und ich werde laut und deutlich für Frauenrechte kämpfen!
Franziska MT
Ich möchte auch den Brief unterstützen.
Franziska MT, 33, Regierungsbeschäftigte
Ich habe Angst meinen vollen Namen zu nennen, da ich bei einer Behörde arbeite. Der transgenderismus ist so hegemonial geworden, dass ich berufliche Konsequenzen fürchte, wenn ich mich dagegen ausspreche.
Kritik und berechtigte Ängste werden als Feindlichkeit abgestempelt.
Das ist von einem Staatssekretär nicht würdig.
Stefanie Heinrich
Danke für diesen offenen Brief.
Ich unterstütze
#rücktrittlehmann
Allmut Wilke
Ich schließe mich der Rücktrittsforderung an.
Pubertierende Jugendliche müssen vor voreiligen, irreversiblen Geschlechtsumwandlungs-OPs und/oder Hormoneinnahmen geschützt werden. Kritische Hinterfragung des Transitionswunsches muss möglich sein, Therapeuten dürfen nicht zu rein affirmativer Beratung verpflichtet werden, sondern Beratung muss ergebnisoffen sein.
Nina Lahrssen
Gerne kann sich Sven Lehmann für Frauen + Männer einsetzen, die transitionieren wollen und gefühlsmäßig in einer falschen Rollenzuweisung leben, sich lautstark als Opfer darstellen. Für diese 0,04% der Bevölkerung sollte er sich stark machen und das TSG auf den neuesten Stand bringen, damit die verletzenden Befragungen und Gutachten aufhören. C´est toute.
52% der deutschen Bevölkerung, vorwiegend Frauen (Lesben, Mütter, Töchter), wollen nicht von ihm verletzt, beleidigt, erniedrigt, entwürdigt, respektlos beschrieben werden. Er gibt den Narzist_innen unter seinen Anhänger_innen Stoff, die wie eine Armee mit Mobbing, Hassreden, Vergewaltigungs- bis Morddrohungen, Verfolgung meist in der Lesben- und Frauenszene aktiv werden……..
Sven Lehmann zeigt sich seiner Ämter nicht würdig und muß dringend dieser enthoben werden.
Birgit Ebel
Statement von Birgit Ebel
70 Millionen Euro für das Amt eines QUEER-Beauftragten des Bundes!!
Viel – nicht wahr? Wer hat Macht über diese Megasumme? Der QUEER-Beauftragte und das ist ein riesiges Problem!
Es geht um Sven Lehmann, der wiederholt gezeigt hat, dass er seine Aufgabe missbraucht, um feministische Frauen & Lesben zu diffamieren und um üble Machointeressen und abstruse esoterische Legenden gegen wissenschaftliche Erkenntnisse durchzusetzen. Hier hat jemand eindeutig viel zu viel Macht, Mittel und Einfluss und kann mit seiner falschen Einstellung viel Schaden anrichten. Und genau das ist auch bereits geschehen, warum ich die Forderung einer Amtsenthebung richtig finde. Sven Lehmann ist nicht nur Queerbeauftragter mit einem riesigen Geldtopf, sondern auch zudem noch Parlamentarischer Staatssekretär im grün geführten Bundesfamilienministerium, das ebenfalls zu negativen Schlagzeilen führte und nach dem unfreiwilligen Rücktritt von Anne Spiegel gerade mit Lisa Paus neu besetzt wurde.
Was in diesem queerpolitischen Bereich geschieht, ist erschreckend und das hat entscheidend mit Sven Lehmann zu tun.
Als Lehrerin an einer Gesamtschule in Herford (SEK I und SEK II) bin ich seit geraumer Zeit schon alarmiert, bezüglich dessen, was im Kontext von Transsexualität und TransQueerGender in den Medien, in der Politik und in Schulen vollzieht.
Wir haben mit den Heranwachsenden der Jahrgänge 5 bis 13 und somit einer Mehrheit, die sich im Pubertätsalter befinden, genau die Zielgruppe, die für gewissenlose Ärzte und milliardenschwere Pharmakonzerne und auch für deren Lobby unter den TransQueer-Aktivisten von besonderem Interesse sind.
Es geht hier offenkundig um ein riesiges Geschäft, um Machtpolitik und Deutungshoheit, die in erster Linie von Männern ausgeht, ob sie sich nun als hetero, als schwul, als queer, non-binär oder trans* bezeichnen oder sich einfach so trotz eindeutiger biologischer Merkmale der Maskulinität als Frauen definieren. Das erinnert alles an ein sektentypisches Verhalten und auch an die Ideologie einer Sekte.
Wer im wissenschaftlichen Zeitalter, in dem fast alles im Detail gemessen, gewogen, ausgerechnet, erforscht, begründet und prognostiziert werden kann, genau diese Wissenschaft, etwa die Biologie oder die die Medizin, nicht anerkennt, als irreal bezeichnet und Feministinnen mit ihrer Aussage wie „Biology is Reality“ (u.a. J.K. Rowling) als „TERF“ und „reaktionär“ beschimpft, ist des Amtes nicht würdig.
Warum unterrichten wir denn an den Schulen noch das Fach Biologie und andere Fächer der Naturwissenschaften, wenn plötzlich nichts mehr gelten soll, wenn es nur noch um das „Gefühl“ gehen soll, um einen extremen Genderismus mit völliger Beliebigkeit und Wählbarkeit hinsichtlich der geschlechtlichen Identität?
Jede/r weiß, dass Heranwachsende in den Pubertätsjahren verunsichert in Bezug auf ihren Körper sind, dass sie sich fragen, ob sie nun den gesellschaftlichen Vorstellungen von Mädchen und Junge, von Frau und Mann auch tatsächlich entsprechen. Das ist entwicklungsbedingt total normal und genau das wird jetzt aber benutzt, um den Jugendlichen einzureden, dass ihnen bei der Geburt ein „falsches“ Geschlecht zugewiesen wurde und dass sie ihr Geschlecht wechseln können und auch sollten. Sie sollen zum anderen Geschlecht transidieren. Das soll zukünftig schon ab dem Alter von 14 Jahren von ihnen entschieden werden können und zwar ohne, dass ihre Eltern dem zustimmen. Falls ein Gesetzesentwurf von Grünen und der FDP durchkommt.
Das Ganze wird vorbereitet. Die Schulen und die Schulsozialarbeit bekommen z.B. schon ständig Flyer und Broschüren, in denen es um die TransQueer-Ideologie geht und es werden darin Adressen von TransQueer*Aktivist*innen, für Hormontherapien und von Kliniken genannt, die sich für ga OP , nämliche für geschlechtsangleichende Operationen anbieten, in denen also Amputationen von Brüsten und Penis durchgeführt werden.
In den Ausgaben der kostenlosen Schüler/innen-Zeitung „Q.Rage“ des Netzwerks „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“ (SoR/SmC) geht es ständig um Queerness, um Genderismus, darum, „non-binär“, „genderfluid“, „trans“ usw. zu sein.
Material, Flyer, Broschüren, die vor dieser offensiven und aggressiven TransQueerGender-Ideologie warnen, solche, die die Gefahren der „geschlechtsangleichenden Operationsmethoden“ benennen und sich kritisch dazu stellen, dass hier gesunde und intakte Körper infolge der Wirkung einer sektenmäßigen Propaganda auf unsichere Jugendliche und junge Erwachsene ggfs. irreversibel transformiert und durch Amputationen verstümmelt werden könnten, ganz zu schweigen von psychischen Auswirkungen, erreichen die Schulen hingegen nicht.
Das ist mehr als gefährlich und hier müsste dringend aufgeklärt werden, bitte wissenschaftlich, seriös und sachlich, aber das geschieht nicht. Wenn ich mit Kolleg/innen aus der Lehrer/innenschaft oder Sozialarbeit darüber spreche, ernte ich Unverständnis, Kopfschütteln, Verblüffung, sie haben durchgängig von diesen Phänomenen und dem Ausmaß dieser TransQueer-Propaganda kaum bis nichts mitbekommen. Es ist ja auch tatsächlich total abgedreht und kaum zu glauben.
Es ist ihnen auch zumeist völlig neu, dass in schulbezogenen Organisation „SCHLAu“ (Schwul Lesbisch Bi Trans* Aufklärung ) ein bedenklicher „Trans*Aktivismus“ existiert.
In der Organisation „SCHLAu“ sind Aktivist/innen, zumeist junge Erwachssene, die seit vielen Jahren bundesweit Anti-Diskriminierungsarbeit für LGBTQ-Jugendliche durchführen und nach eigenen Angaben mit jährlich 500 Workshops 11.500 Schülerinnen und Schüler erreichen.
Das sind oft Studierende, Pädagog/innen wie auch junge Lehrkräfte, die bereits an Schulen tätig sind. „SCHLAu“ gehört zur Trägerschaft des „QUEEREN Netzwerks e.V.“ und wird vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration in NRW finanziell gefördert. Das Konzept ist „trans-affirmativ“, an erster Stelle steht das „subjektive Empfinden der Jugendlichen“. Treten bei Jugendlichen Unsicherheiten hinsichtlich ihres Geburtsgeschlechts auf, so sollen sie „ihrem Gefühl folgen.“
Die Professorin Marion Felder (Uni Konstanz) und der Professor Bernd Ahrbeck (Uni Berlin) kritisieren den hier erkennbaren Einfluss der Trans*Aktivisten an Schulen und im Unterricht.
Bei SoR/SmC-Workshops für Schüler/innen ist es häufig so, dass die Teamer/innen mit den teilnehmenden Jugendlichen allein sein wollen, d.h., Lehrkräfte sind bei Workshops und Wochenende nicht erwünscht oder nicht zugelassen. Wenn das bei den „SCHLAu“-Workshops auch so läuft, können ggfs. Trans*aktivisten ungehindert auf Heranwachsende einwirken.
Die genannten Wissenschaftler/innen Felder und Ahrbeck kritisieren, dass die ggfs. eintretende Bekenntnis zur Transsexualität fälschlicherweise mit dem Comingout von Homosexuellen gleichgesetzt werde.
Wenn gemäß der trans*aktivistisch geprägten Botschaft in einer „SCHLAu“-Broschüre mit dem Titel „TRANS* UND SCHULE“ alleinig das Gefühl, die „innere Stimme“ Geltung hat, dürfen die von Kindern und Jugendlichen geäußerten Transitionswünsche nicht mehr hinterfragt werden.
Die Kinder und Jugendlichen sollen nach ihrem „Trans-Coming-Out“ mit ihrem neuen Namen und dem „richtigen“ Pronomen angesprochen werden und das in allen Lebensbereichen. „SCHLAu“ plädiert für Unisextoilletten an Schulen, da die Toilettenaufteilung nach Geschlecht für „non-binäre“ Menschen „diskriminierend“ sei.
(Auch nachzulesen in der Publikation „Transsexualität. Was ist ein Mann? Was ist eine Frau? Eine Streitschrift“, 2022, hrsg. Alice Schwarzer und Chantal Louis, Seite 168 ff.)
Man erkennt an diesen Beispielen, dass Kinder und Jugendliche hier einer Ideologie ausgesetzt werden, die totalitär geprägt ist und dass wohlmeinende Erwachsene, die in Geschlechterfragen und Genderpolitik aufgeschlossen sind, oft keinerlei Ahnung davon haben, was sich in den letzten Jahren bei „SoR/SmC“ und „SCHLAu“ verändert und getan hat, wie stark also der Einfluss von Trans*Aktivisten dort ist.
Nun stelle man sich mal vor, was mit den eingangs genannten 70 Millionen Euro für das Amt des QUEER-Beauftragten getan werden kann und welche Propaganda mit welchen Workshops in welchem Ausmaß demnächst auf die Schulen zurollen wird.
Es muss leider festgestellt werden, dass diese Fehlentwicklung hinsichtlich einer bewussteren Geschlechterpolitik, mehr Sexualaufklärung und individuellem Empowerment vor allem durch bestimmte Kräfte in den demokratischen und Reformparteien stattfinden konnten.
An erster Stelle sind die Grünen zu nennen, die einem WOKISMUS Tür und Tor geöffnet haben. Es gibt auch Kritiker/innen, aber diese werden vielfach ignoriert, gecancelt, verlacht, diffamiert und mundtot gemacht. Der Einfluss von Trans*Aktivisten und Wokisten bei den Grünen ist stetig gewachsen und nun extrem hoch, er reicht bis in die Parlamente, den Landesvorstand, Bundesvorstand und hinein in die Ministerien.
Nun noch einige generelle Worte:
Als grün-linke Feminstin und langjähriges grünes Parteimitglied bin ich entsetzt, wie sich Teile der Grünen entwickelt haben. Wir haben nun Personen, teils auch noch ausgerechnet solche in Spitzenfunktionen, die überaus frauenfeindlich auftreten und uns universelle Feministinnen bevormunden.
Sie beschimpfen uns und andere, wenn wir ihren WOKISMUS, die Anbiederung an den politischen Islam, auch Scharia-Islam genannt und speziell den bei Grünen nun etablierten TransQueerGenderismus hinterfragen, der im Wesentllichen dadurch gekennzeichnet ist, dass er männerdominiert und misogyn ist. Ich bin nun seit 26 Jahren grünes Parteimitglied.
Fünf Jahre arbeitete ich sogar hauptberuflich bei den Grünen (als politische Geschäftsführerin im KV Lippe und im KV Dortmund – von 1996-2001). Ich war etwa zehn Jahre eine der LAG-Sprecherinnen GRÜNE FRAUEN NRW und ebenso lange einer der vier NRW-Delegierten im damals etwa 50köpfigen Grünen Bundesfrauenrat. Wir grünen Feministinnen waren vielfach politisch links sozialisiert, wir unterstützten von jeher die Forderungen von Lesben und Schwulen.
Unsere LAGen kooperierten miteinander. Viele von uns waren in erster Linie bei den Grünen, weil dort Fraueninteressen und Feminismus einen besonderen Stellenwert hatten. Wir hatten ein Frauenstatut in der Partei, eine Frauenquote, eine Doppelspitze aus Frau und Mann, Errungenschaften, die es anderswo nicht gab, die wir aber auch bei den Grünen immer wieder verteidigen mussten. Bei den Grünen gab es immer seltsame Männerrechtler und Maskulinisten, Väter mit Wut auf ihre von ihnen getrennten und geschiedenen Frauen wegen Sorgerechtsfragen und solche, die Frauen in der Politik nicht wertschätzen oder eher als Herausforderung sahen, sie anzugraben.
(Die Linken haben bekanntlich gerade diese Leichen aus dem Keller direkt vor sich liegen und der Skandal um Janine Wisslers Ex-Ehemann und die Vorwürfe sexueller Übergriffe kamen sehr ungünstig vor der Landtagswahl NRW heraus. Die stv. Vorsitzende trat zurück. So läuft es oft. Frauen treten zurück, Männer bleiben, auch wenn sie die Verantwortung für den Ärger und Skandal haben. Auch hier geht es um einen Mann, einen der Lehmann heißt, einen bekennenden Schwulen.)
Sven Lehmann kenne ich also schon ewig, aus Zeiten, wo er in aktiv in LAGen und auf unseren Grün-Linken Treffen bei LDken und BDKen war.
Ich fand ihn sympathisch und beobachtete, dass aus dem Kölner Sozialarbeiter ein mit immer mehr Macht ausgestatteter grüner Funktionär wurde und dass er eine beispiellose Karriere hinlegen konnte. Ich war also über zwanzig Jahre gar nicht zweifelnd und nicht misstrauisch, da ich in meiner aktiven Grünen-Zeit gute Erfahrungen machte.
Bei genauerer Betrachtung hätte mir seine Gesinnung auffallen können, aber ich stieg aus der aktiven Grünen-Arbeit und den Funktionen aus, die mir so lange viel bedeuteten. Ich hatte nicht mehr die Zeit dafür. Meine späteren Berufe und Jobs in der Bildungs- und Integrationsarbeit, im Wissensmanagement, der Bildungstechnologie und wiss. Evaluation von Großprojekten etc. und v.a. der Job als angestellte Lehrerin an einer Herforder Brennpunktschule mit vielen lernschwachen SchülerInnen ließen mir keine Zeit mehr.
Seit 2014 befasse ich mich zudem mit dem Problem des Islamismus, denn Herford und OWL sind eine Hochburg des Salafismus. Acht junge Männer reisten aus Herford in das IS-Terrorgebiet aus, in Herford lebt ein tschetschenischer Gefährder namens Said O., seit 20 Jahren schon als geduldeter Flüchtling. Er steht in Verdacht, die jungen Männer radikalisiert zu haben. Die Salafistenszene in Herford umfasst 25 Personen, in OWL sind es 150. Es gibt auch salafistische Frauennetzwerke, die unermüdlich anwerben. Auch hier fehlt die Expertise. Ich bin weit und breit die einzige Pädagogin, die sich seit nunmehr acht Jahren intensiv mit Demokratiepädagogik und Aufklärungsarbeit in Sachen Extremismus und insbesondere Islamismus befasst und auch vor acht Jahren eine Empowermentinitiative für junge Leute namens „extremdagegen!“ gründete.
Wir sind ehrenamtlich und unabhängig engagiert und unbestechlich, unbequem. Schulen unterstützen nicht, hier nicht und anderswo auch nicht, sie schweigen sich bei dem Islamismusproblem aus. Es überfordert sie. Sie fürchten einen schlechten Ruf und Mehrarbeit. Es ist ein sehr hartes Politikfeld, wenn man sich gegen den politischen Islam stellt, auch weil es Lobbyisten in den Parteien gibt.
Wir waren trotzdem mit „extremdagegen!“ erfoglreich. Wir traten mehr als 50 Mal auf Bühnen und in Workshops, bei Debatten und Vorträgen auf, waren 2016 sogar nach Florida (von einem Sponsor) und ich als Referentin nach Ägypten (Kairo, Goethe-Institut) eingeladen, wir waren 100 Mal in der Presse und 25 Mal in allen möglichen TV-Sendern.
Das kostete viel Energie, zumal man beim Thema politischer Islam angefeindet wird, von Kulturrelativist/innen und vor allem von Linken und Grünen, die von „antimuslimischen Rassismus“ und von „Islamophobie“ schwafeln und damit Märchen auftischen wie es auch in Bezug auf die „Transphobie“ geschieht. Kritik wird pathologisiert.
Hier schließt sich der Kreis. Wir befinden uns irgendwie in einer „wokistischen“ Parallelwelt. Wenn wir Kritik formulieren, was wir durchaus können, weil wir Expertise haben und vielfach schon lange lange politisch und feministisch aktiv sind, die Materie wissenschaftlich erschlossen haben, mit ExpertInnen im direktem Austausch sind, in den Medien wahrgenommen und zitiert werden, werden wir verleumdet, ausgegrenzt, diffamiert, als „TERF“ und „SWERF“ und „Faschos“ tituliert und pathologisiert. Berechtigte Kritik wird als „Phobie“ etikettiert.
Nun reicht es. Das können wir nicht hinnehmen. Wir haben Verantwortung für die Heranwachsenden, ob nun als Eltern oder Pädagog/innen. Der Trans*Aktivismus muss entlarvt werden. und zwar bevor die 70 Millionen, die der QUEERBEAUFTRAGTE des Bundes zur Verfügung hat, ihre Wirkung entfalten.
Es gibt Menschen, die Veranwortung haben und sie missbrauchen und die absolut nicht zugänglich sind. Das zeigten die vielen Beispiele anderer im Umgang mit Sven Lehmann, seine Entgleisungen, sein und das Blockieren anderer, die ebenfalls im Gender- und Queersektor tätig sind. Sie wollen sich den Fragen und der Kritik nicht stellen.
Es ist Zeit für Klartext – für Rücktrittsforderungen, bevor es noch schlimmer wird.
Fazit:
Ich kann es kaum fassen, wie sich Sven Lehmann mittlerweile gegenüber feministischen Frauen und Lesben verhält. Es ist untragbar, wie wir mit Begriffen wie TERF diskreditiert werden. Es ist perfide, dass man ausgerechnet uns, die wir oft links sind, meist weit aus mehr links, als es unsere abstrusen Angreifer/innen je in ihrem Leben waren, ungeniert als „rechts“, als „Nazis“, als „antifeministisch“, „rassistisch“ beschimpft und und als „transphob“ und „islamophob“ zu pathologisieren versucht.
Viele in der Partei schweigen zu diesen Vorgängen, um sich nicht unbeliebt zu machen oder weil es für sie zu kompliziert ist.
Viele Aktive erhoffen sich auch selbst eine grüne Karriere, einen guten Listenplatz, ein Amt oder Mandat und gehen daher mit dem Mainstream. Der Fisch stinkt vom Kopf her. Das ist das Problem.
Das Schweigen ist jedoch schwach, feige, opportunistisch, verlogen und falsch. Wir können uns von misogynen Männer nicht diktieren lassen, was Feminismus bedeutet und unsere Wahrnehmung von Frauen und Männern können uns auch sicher keine Menschen vorschreiben, die einen biologisch eindeutig männlichen Körper besitzen, eine männliche Stimme, ein männliches Genital, die aber dennoch vom Gefühl her eine „Frau“ sein wollen und von uns im Widerspruch zur offenkundigen Realität, aufzwingen wollen, Männer für Frauen zu halten.
Da halten wir lieber im #TeamRealitaet zusammen!
Also ist eine Rücktrittsforderung an Sven Lehmann nur konsequent.
In diesem Sinne
Birgit Ebel aus Bielefeld
zu mir >> Mitglied im KV Bielefeld, seit 26 Jahren Grünen-Mitglied, links-grüne Feministin, Gesamtschullehrerin in Herford, Gewerkschafterin, Mitglied bei TERRE DES FEMMES, in der Kurdischen Gemeinde Deutschland und in der Gesellschaft für bedrohte Völker
(www.facebook.com/extremdagegen )
hilke ruyter
es ist schon lange für frauen/lesben unerträglich, wie selbstHERRlich queere männer mit ihren allein auf sie bezogen forderungen in der öffentlichkeit dominieren.
von solidarität mit frauen keine spur.
darum bitte diesen posten für queerthemen mit einer feministinnen besetzen!!!
Axel Morgenroth
Sven Lehmann macht vor allem Politik für eine kleine Gruppe und diffamiert dabei andere, weit größere Gruppen, für deren Schutz er uns sein Ministerium zuständig sind. Er wird seiner Aufgabe nicht gerecht, er beschädigt sein Amt und gehört entlassen.
Nina Lahrssen
Positionspapier von SAFIA – Lesben gestalten ihr Alter e.V. zur geplanten Aufhebung des Transsexuellengesetzes und der Einführung des sog. Selbstbestimmungsgesetzes / Vielfaltsgesetzes kannst du lesen auf
http://www.safia-ev.de unter aktuelles.
Wir Lesben von Safia sind seit 1983 eine immer stärker werdende unabhängige LesbenGemeinschaft, bei uns sind Lesben/ Frauenliebende Frauen herzlich willkommen. Wir laden Euch ein, unsere Webseite aufzurufen.
Das Positionspapier zeigt deutlich wo wir stehen. Safia ist für Gespräche, Dialoge, Meinungen in respektvoller, wertschätzenden Art und Weise offen.
LAZ reloaded e.V.
Auch LAZ reloaded als Verein lesbischer radikalfeministischer Frauen unterstützt diese hervorragende und dringend notwendige Aktion von Eva Engelken und ihrem #TeamRealität voll und ganz. Ein frauenfeindlicher „Queerbeauftragter“ der „fortschrittlichen“ Bundesregierung als Staatssekretär des BMFSFJ ist ein Skandal und gehört unverzüglich abgesetzt. Die neue Bundesfrauenministerin Lisa Paus hat jetzt die Gelegenheit dazu und die sollte sie nicht verpassen, wenn sie sich nicht völlig unglaubwürdig machen will.
Vorständinnen Christiane Härdel, Neurologin, und Gunda Schumann, Rechtsanwältin und Soziologin. https://laz-reloaded.de
Isabella Stock
ich unterstütze diese aktion aus den ausgeführten gründen ausdrücklich!
Ilona Konrad
Der Begriff „TERF“ – gerne auch in Verbindung mit „Feminazi“ – wird dazu genutzt eine Rechtfertigungsstrategie aufzubauen. Bei dem kritischen Feminismus soll es sich nicht um wichtige Aspekte der Frauenrechte gehen sondern es wird impliziert, dass von diesen Feministinnen eine Bedrohung ausgeht, welches es erlaubt den sog. „TERFS“ mit Ermodung und Vergewaltigung zu drohen oder deren gesellschaftlichen und beruflichen Ausschluss zu fordern. Lehmann hat sich diesen Putinismus zueigen gemacht. Er arbeitet mit an der Diffamierung von Frauen, um deren Einsprüche abzuwerten und daraus das Recht abzuleiten, diese Frauen auszuschließen und mundtot zu machen.
Es werden Horrorszenarien mit Anlehnung an Euthanasie inszeniert: „TERFS“ sprächen „transidenten“ Menschen das Lebensrecht ab. Dabei begrüßen Feministinnen in hohem Maße das Aufbrechen von Geschlechterrollen endlich auch bei Männern. Also genau das Gegenteil. Allerdings kann kein Mensch die Absurdität begrüßen, dass jedes beliebige Gefühl über die, seit der Aufklärung schwer erkämpften wissenschaftlichen Erkenntnisse, gestellt wird. Also ganz klar: Lebt wie ihr wollt, liebt wen ihr wollt, wenn es gleichberechtigt und im Konsens geschieht, kleidet euch wie es Euch gefällt, aber verlangt nicht, dass der Rest der Menschheit für euch lügt.
Die tausendfachen Hasstiraden mit Todesdrohungen im Netz gegen kritische Feministinnen und die Aufrufe zur Bücherverbrennung, genau wie das demokratiefeindliche Ablehnen einer offenen Diskussion zu der Thematik, zeigen ganz deutlich, woher bei diesem Thema die Gewalt kommt. Ein Mann, der diesen Hass auf Frauen derartig befeuert wie Lehmann hat im Bundestag nichts zu suchen. Wir haben genug von diesem mühsam kaschierten Frauenhass und dieser Männerkumpanei auf Kosten von Frauen.
Die Transgender-Lobby missbraucht die gerechtfertigte Anliegen von Intersexuellen, um Geschlecht zu einem beliebig definierbaren Modewort zu machen.
Die Definition des eigenen Geschlechts ist Intersexuellen vorbehalten und es bedarf einer guten aber auch nicht zu leichtfertigen Lösung für Transsexuelle, aber sie kann nicht auf alles und jeden umgelegt werden. Ein Mensch kann sich auch nicht beliebig als Wollmaus, Schwarz oder Kleinwüchsig deklarieren. Der Drang jedes Einzelinteresse zum Menschenrecht zu deklarieren ist in höchstem Maße dekadent und zerstörerisch für die Gesellschaft. Dem gleichen grenzenlosen Narzismus verdanken wir Prostitution, Pornografie, den Verkauf von Körperteilen und Babys.
Männer können keine Frauen sein. Männer haben nicht das Recht in unserem Namen zu sprechen und uns vorzuschreiben, was Frauen sind. Sie haben nicht das Recht uns zu bestimmen, denn das tun sie, wenn sie definieren, was Frausein bedeutet. Es gibt keinen Unterschied zwischen den Männern, die über unseren Körper bestimmen und denen, die über unser Frausein bestimmen wollen.
Lehmann befeuert den Frauenhass und hat in einem demokratischen Parlament nichts zu suchen.
Frieda
Ihr Frauen bekämpfen seit Jahren den falschen Feind. Auch durch brutal rücksichtslose Zerstörung der deutschen Sprache habt Ihr diejenigen, die Euch wohlgesonnen sind, nämlich alte weiße Männer, über Dekaden drangsaliert und gedemütig. Dabei sind es diese alten weißen Männer (z.B. mein Vater, Önkel usw.), die Euch die Freiheit und Gleichberechtigung geschenkt und gelassen haben. Körperlich ist nämlich selbst der alte weiße Mann einer Frau immer noch überlegen, und zwar haushoch, und könnte sie jederzeit mit Gewalt unterdrücken. Macht er aber nicht. Stattdessen habt Ihr dem Islam gehuldigt und ihn eingeladen, und ich sage Euch, der Islam wird den alten weißen Mann verdrängen. Hoffentlich wird dann auch Eure „Gendersprache“ verschwinden. Geliefert wie bestellt. Kein Mitleid.
PS: Wie gendert man „Arzt“ mittels Sternchen? Eben! Oder Ihr schafft die Umlaute auch noch ab…
Ilona Konrad
Der Begriff „alte weiße Männer“ ist insofern vollkommen gerechtfertigt, wenn man unsere Menschenrechte als eine mildtätige Gabe betrachten, die Mann uns grundgütig gewährt. Wir Frauen haben jedes noch so kleine Fitzelchen Menschenrecht selbst erkämpft und zwar immer gegen den erbitterten Widerstand des alten weißen Mannes. Nichts davon wurde uns freiwillig gegeben. Und wir sind auch keine Hunde, denen man etwas gewährt. Wir sind Menschen, die ihr Recht eingefordert haben. Und, da die meisten Vergewaltigungen in diesem Land immer noch von jungen und alten weißen Katholiken und Evangelen durchgeführt werden, legen wir Frauen mehr Wert auf wirksame Gesetze als auf die gönnerhafte Machtdemonstration von Beschützern, die im Gegenzug devotes Verhalten einfordern.
Den Schuh des „alten weißen Mannes“ muss man sich nicht anziehen, wenn man Frauen auf Augenhöhe und nicht wie ein gönnerhafter Suggar dady begegnet.
Bea
Bitte setzt mich auf die Unterschriftenliste zum offenen Brief an Frau Paus! Bea Weidert, Diplom-Sozialpädagogin
Hartmut Finkeldey
Ich habe hiermit unterschrieben. Über Details mag man respektvoll diskutieren – darüber, Frauen durch FLINTAS zu ersetzen, eher nicht.
Herzliche Grüße und Dank für Euer Engagement
Hartmut finkeldey
Astrid Kuhnert-Walcher
Danke für diesen Aufruf an Frau Paus. Auch ich empfinde Herrn Lehmanns Agieren als untragbar und absolut unangemessen für sein Amt.
Heidrun Tietze u. Gretel Schnell /Heilbronn
Sven Lehmann hat sich mit seinen frauen-und lesbenfeindlichen Äußerungen als Staatssekretär im BMFSFJ selbst disqualifiziert. Er ist in diesem Amt schlicht untragbar. Vielen Dank Eva Engelken für die Initiative.
Marika Riedl
Der Kerl artikuliert sich in einer Art und Weise die untragbar ist.
Kerstin Komischke, Dipl.-Psych.
Ein Mann, ein Politiker, ein Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministerium für Familie, Senioren,Frauen und Jugend
beschimpft öffentlich eine besorgte Mutter, beschimpft und verunglimpft regelmäßig Frauen.
Nebenbei ist er Queerbeauftragter, ein neues Amt, das die Frauenbeauftragte ersetzt, aus diesem Amt heraus pusht er Transrechte und drängt Lesben und Frauen an den Rand.
Er ist nicht in der Lage diese politische Amt auszufüllen, das Diplomatie, Weitsicht und Würde erfordert.
Lolle H.
Lehmann und seine „Jünger“ rund um den bv trans haben mich auf insta auch als „36er Denken“, „dumm“, „menschenverachtend“, „faschistisch“ und „transfeindlich“ beleidigt. Als TERF bezeichnet zu werden, ist für mich ein Kompliment, genauso wie Swerf, denn ich lehne natürlich patriarchales Gehabe und Männergewalt ab.
Im lsvd beantwortet Lehmann Frage von Lesben als letztes und kurz, während er auf andere Anliegen breit und ausführlich eingeht. Ferner sagt er, dass es im Self-ID lediglich um die Abschaffung der 2 Gutachten zur Transition geht. Ängste und Argumente von Frauen wertet er als „Lügen“ ab.
Vielen Dank allen mutigen Frauen, die mir das Wissen um dieses frauenverachtende Gesetzesvorhaben geben und den Beleidigungen standhalten. Danke den Männern, die sich solidarisieren.
hilke ruyter
es ist unfaßbar, wie unverantwortlich mit dem thema „geschlecht“ jongliert wird und gerade jugendliche derart verwirrt werden.
an entsprechend politische
positionen gehören sensible menschen, frau ministerin.
anne reimer
anne 72 und so lange schon frau. was nicht immer einfach war. und schon deshalb kein grund mir das frausein abzusprechen
Frank Heine
Ich bitte darum,meinen Namen mit auf die Liste zu setzen.
engelkeneva
Hallo Herr Heine, würden So freundich sein und das an info@antjegaluschka.de schicken mit der Formulierung ja, ich unterschreibe den Aufruf… mit Name, Beruf und Ort. Herzlichen Dank! EE
Franziska Kreß
Von einem Politiker der ein öffentliches Amt bekleidet erwarte ich eigentlich eine gewisse Sorgfalt bei seiner Wortwahl, für Sven Lehmann scheint aber eine Ausnahme zu gelten. Man sollte in Svens Lehmann öffentlichen Äußerungen die Worte „Terfs“ gegen „Trans“ austauschen. Der Aufschrei, inklusive Rücktrittsforderungen, wäre gewaltig. Während er selbst gern austeilt reagiert er sehr empfindlich wenn jemand es wagt seine Meinung nicht zu teilen. Auf sachliche Kritik wird nicht eingegangen. Alles was gegen das geplante Selbstbestimmungsgesetz angeführt wird ist „transphob“, eine Lüge oder „Fake News“. Bekanntlich hat er den ausführlich dokumentierten Fall von „Karen White“ als Schauermärchen abgetan. Es ist auch unmöglich konkrete Antworten auf konkrete Fragen zu erhalten.
TERF und stolz darauf!
Marion Zens
Bei den vielen Komentaren bleibt kaum etwas dazuzusagen. Ja, ich bitte ebenfalls um die Absetzung von Herrn Lehmann.
Petra Polte
Ich möchte die Aktion gerne unterstützen. Was ich heute auf Twitter gelesen habe, wie S. Lehmann auf den offenen Brief von Stefanie Moers reagiert hat, ist eines Politikers, der doch auch die Interessen aller Bürger vertreten soll, nicht würdig. So jemand sollte nicht irgendeiner Regierung angehören.
Zitat:
Aus jeder zeile dieses Briefs strotzt so viel Queer – und Transfeindlichkeit, Homophobie, Adultismus und elterliches Machtgehabe, dass Stefanie Moers noch so oft sagen kann, dass sie „politisch klar links“ stünde. Der Text könnte so auch von evangelikalen Christinnen und bürgerlichen Faschos stammen.“
Sven Lehmann auf Twitter
K. Buettner
Auch ich unterstütze die Forderung, S. Lehmann aus dem Amt zu entfernen.
Christine Müller, Lehrerin, Mutter, Großmutter
Diese Rücktrittsforderung kann man nur ausdrücklich unterstützen!
B. Rainr
Auch ich unterstütze die Forderung Herrn Lehmann den Rückzug zu diktieren. Zwar habe ich nicht mit ihm via Twitter kommuniziert, allerdings sehr viel gelesen.
Ich bin Mutter zweier Töchter (12 / 8), deren Zukunft ich mit immer mehr Sorgen entgegenblicke.
Ist die Sicherheit der Frauen generell schon sehr fragil, wird sie bei der Politik zur Glasknochenkrankheit.
Kurz: die Entwicklung für uns Frauen nimmt enorme Rückschritte an.
Lilo Schießl-Nadebor
Liebe Eva Engelken, ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Themenkomplex Gender und Rassismus (Social Justice Bewegung) mittels Büchern und Artikeln im Internet. Dort bin auch auf Ihren Namen gestoßen. Lange Zeit hatte ich keine Ahnung von dem geplanten „Selbstbestimmungsgesetz“, so wie ein Großteil der „Normalo-Bevölkerung“. Dies stelle ich immer wieder fest, wenn ich im Bekannten- und Freundeskreis darüber spreche. (oft großes Erstaunen und „aus-allen-Wolken-fallen“). Das wird bei den Grünen ziemlich „unter dem Radar gehalten“, kommt es mir vor, ja nix sagen, um ja in kein Fettnäpfchen zu treten. Bin kürzlich nach langer, aber stiller Mitgliedschaft bei den Grünen ausgetreten, wollte keine parteipolitische Bindung mehr, aber seit ich über das geplante Gesetz Bescheid weiß, bin ich froh darüber. Es empört mich zutiefst, dass ich als 70jährige pensionierte Grundschullehrerin eine „Terf“, transphob und womöglich „Fascho“ sein soll, wie ich dem Internet entnehme, wenn ich Kritik habe und selbständig denken und mir eine Meinung bilden möchte. Das ist unterste Schublade, der sich Herr Lehmann leider auch des Öfteren anschließt. Ich halte ihn auch für ungeeignet für seine Aufgabe, mit seinen offensichtlichen ideologischen Scheuklappen. Mit freundlichen Grüßen, viel Erfolg und alles Gute, Lilo 🙂 (Hab Ihr Buch hier liegen auf meinem „Lesestapel“.)
EE
Liebe Lilo Schießl-Nadebor,
vielen Dank für diese nette Nachricht! Ich wäre auch schon fast ausgetreten, bleibe aber noch drin, wähle sie zur Zeit allerdings nicht.
herzliche Grüße,
Eva Engelken
Eggert Siebken
Allein schon der Wunsch, sich über das Selbstbestimmungsgesetz informieren zu wollen, führt dazu, das man als *phob und rechtsextrem bezeichnet wird. Böhmermann und Ehring (Extra3) haben unsägliche Sendungen zu diesem Thema gemacht. Böhmermann bezeichnet Frauen sogar als Kackhaufen!
Was die Bundesregierung hier abzieht, ist unerträglich. Ihre Forderung nach einem Rücktritt des frauenfeindlichen „Queer“-Beauftragten Sven Lehmann unterstütze ich voll und ganz.