Bündnis 90/Die Grünen hat bei der Bundestagswahl mit 14,9 Prozent zwar mehr Stimmen bekommen als 2017 (9,8), was respektabel aber gleichwohl eine Schlappe ist für eine Partei, die angetreten war, mit Annalena Baerbock die nächste Kanzlerin zu stellen. Es greift aber zu kurz, diese Schlappe auf ein plagiiertes Buch, Schönheitspolituren beim Lebenslauf oder allgemeinen Sexismus zurückzuführen. Ich habe mich umgehört, warum teils langjährige Grünenwähler und -wählerinnen diesmal kein Grün gewählt haben oder warum sie doch Grün gewählt haben. Vielfach genannt wird ein Verrat an den Werten der Grünen, und der mangelnde Respekt vor Frauen, dem Leben und der Natur, und eine Politik, die sich nicht in inklusiven Sprachhülsen verliert, sondern tatsächlich das Leben Vieler – vor allem das Leben von Frauen – verbessert.Dein respektive Ihr Statement fehlt? Direkt an buch@evaengelken.de schicken!
„Annalena war eine sehr gute Kanzlerkandidatin“
Ich habe für die Grünen beide Stimmen gegeben. Ich fand Baerbock auch als Kanzlerkandidatin sehr gut. 98,5 Prozent der Delegierten stimmten übrigens für sie. Sie hat sich nicht durchgemogelt, sie wurde von den Grünen gewählt. Ihr Erscheinungsbild neben den total langweiligen 2 anderen Kanzlerkandidaten war herausragend. Was Frauenpolitik angeht, schneiden alle anderen etablierten Parteien schlechter und auch viel schlechter ab als die Grünen. Scholz meinte sogar, er sei Feminist! In dem Wahlprogramm der SPD kann ich davon nichts sehen. Er wurde daran auch nicht gemessen. Hier wurde wieder mal mit anderen Maßstäben bewertet. Mit anderen Worten: Ein Mann muss sich für Frauenpolitik nicht interessieren und punktet sogar damit zu sagen, ein Feminist zu sein. Die SPD war übrigens diejenige, die alle Fortschritte in Richtung Nordisches Modell blockiert hat. Das weiß ich aus internen Gesprächen. Die Grünen waren die letzten 16 Jahre gar nicht in der Regierung. Ich habe die Resultate als zwiespältig empfunden. Zuerst einmal denke ich nicht , dass Habek ein besseres Resultat eingebracht hätte. Vielleicht noch geringer. Wer weiß. Ich war überrascht, dass nicht mehr Deutsche für eine bessere Klima-Rettungspolitik gestimmt haben. Den ganzen Sommer sahen wir schwimmende Autos und brennende Wälder. Dann am Freitag noch fridays for future in Berlin mit 100.000 DemonstrantInnen. Diese Wahl war nicht wirklich für einen Stopp der Klimakatastrophe. SPD ist übrigens ein Klimakiller. Die Grüne Kandidatin in meiner Stadt hat mit 30% der Stimmen ein Direktmandat gewonnen. Sie wird sich gegen Klimawandel & Massentierhaltung einsetzen. Ich war mit ihr im Austausch zum Thema Prostitution. Sie ist parteitreu geblieben. Wollte nichts riskieren. Ich frage mich, wie das gehen soll: sich für Tiere einsetzen und Frauen minder als Vieh behandeln zu lassen. Das bereitet mir Bauchschmerzen.
Dr. Ingeborg Kraus, Traumatherapeutin, Aktivistin für das Nordische Modell
Keine Stimme für die Grünen
Ich habe tatsächlich mit mir gerungen. Die Grünen letztlich aber wegen des Self-ID-Irrsinns nicht gewählt
Carla, Aktivistin
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Ich war früher Mitglied der Grünen Jugend. Ich habe Grün nicht gewählt, da ich die Verharmlosung islamistischer Strukturen sowie die mangelnde Analysefähigkeit das Patriarchat betreffend (Frausein ist nur Gefühl und Identität, trotzdem haben Frauen in der Prostitution Männern zu Diensten zu sein) nicht mit mir vereinbaren kann.
Katharina, 28, Studentin
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Ich habe grün nicht gewählt, weil die Grünen mit dem Queerfeminismus sexistische Stereotype noch weiter verfestigen.
Franziska 33 Jahre, IT-Projektmanagerin
Seit 40 Jahren hab ich immer grün oder SPD gewählt. Nachdem sich insbesondere die Grünen jeglicher Kommunikation entziehen (und ich habe viele angeschrieben) oder nur mit Plattitüden oder copy/paste antworten und ich aufgrund meiner Recherche auf deren teilweise unerträglichen Abgründe gestoßen bin, habe ich heuer die Union gewählt. Da hab‘ ich wenigstens das Gefühl, respektiert zu werden und es sind die Einzigen, die das Genderthema kritisch sehen und am biologischen Geschlecht nicht rütteln.
Marina Piestert, 81245 München, Angestellte
Ich kann nicht grün wählen, weil die Partei für das Selbstbestimmungsgesetz steht und dabei aufgrund von naiver/opportunistischer Einstellung dazu beitragen kann, dass unsere noch nicht lange erkämpften Rechte als Frau ausgehebelt werden. Für mich ist Transgenderismus ähnlich wie andere Glaubensrichtungen, die keine Wissenschaft achten. Ähnlich wie Klimaleugner umgehen Queeraktivisten die wissenschaftliche Debatte. Und die Queeren geben leider bei den Grünen den Ton an. Weil sie eben keine echte Minderheit sind.
Die Partei scheint Friede Freude Eierkuchen zu bevorzugen, anstatt den Diskurs über den Glauben an das gefühlte Geschlecht zuzulassen. Den Glauben an das Geschlecht als Konstrukt ist ein Menschenbild wohlgemerkt, es geht nicht mehr um Menschen mit Dysphorie oder gar Intersexualität. Es geht um das Recht des Stärkeren, seine Fantasien ausleben zu können. Die Grünen sind darüber hinaus nicht fair zu ihren Mitgliedern, die das kritisieren. Von der Akzeptanz des Menschenhandels im Namen des falschen Feminismus ganz zu schweigen! Die Grünen machen Politik für die, denen es eh schon sehr gut geht.
Constanze, 37, Grafikerin
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Ich habe nicht grün gewählt. Self-ID, Ganserer und die Haltung zur Prostitution haben mich davon abgehalten.
Simone P., 48 Jahre, Dipl. Sozialpädagogin
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Ich hab bis auf 1x immer Grün gewählt. Dieses Mal nicht, u.a. wegen der Haltung zu: Self-ID & Prostitution & Frauenbild in Patriarchalen Kulturen. Ich tue mich nebenbei auch schwer mit der teilweise in meinen Augen bigotten Selbstgerechtigkeit, dem hippen Wokeismus der urbanen „Gauche Caviar“ Grünen: „Wenn im ländlichen Raum kein Bus fährt, sollen die doch Lastenfahrrad fahren.“ Das wirkt einfach oft abgehoben, an der Lebensrealität vieler Leute vorbei.
Monika, Designerin, Mutter
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Keine andere Partei eine wirkliche Alternative, aber es gibt dicke Kröten zu schlucken
Ich war Grüne der ersten Stunde, schon vor der Gründung der Partei auf Demos in Whyl, in Brokdorf, und später in Wackersdorf, studierte Naturschutz und arbeite in diesem Bereich. Von daher war es natürlich, dass ich mich auch der Grünen Partei zugehörig geühlt hatte, wenn ich auch nie in allen Punkten mit allen Entscheidungen einverstanden war. Aber anderes ist in der Politik bei keiner Partei zu erwarten. Für mich ist keine andere Partei eine wirkliche Alternative, mein wichtigstes Thema war die ganze Zeit der Umweltschutz. Für mich zu schluckende Kröten waren die Grünen Positionen zu Homöopathie, Genetik, Hartz4, Gesundheitsreform, Prostitution, Ganztagesfremdbetreuung der Kinder (einzelne Positionen haben sich geändert, aber zu spät), und nun ist die SelfID dazugekommen.
In meinem Umfeld musste ich vor ein paar Jahren Rapid Onset Gender Dysphoria (ROGD) mit teilweise Transition und teilweise Detransition bei mehreren Mädchen miterleben. Ich hielt es für einen Zufall, dass das so viele auf einmal betraf, so etwas hatte ich vorher nicht gehört und auch nicht für zwei Jahre danach (Soz. Medien haben erst seit kurzem in meinem Leben Einzug gehalten). Erst im Nachhinein, letztes Jahr, nachdem ich mich über die hasserfüllten Reaktionen auf einen Tweet von J.K. Rowling gewundert hatte, bin ich der Sache nachgegangen und habe mich umfassend informiert. Dabei habe ich mit großen Erstaunen die Gesetzesinitiativen der Grünen, der Linken und der FDP zur Transition gelesen. Zum jeweiligen Inhalt muss ich jetzt nichts weiter ausführen, dieser ist in Evas Blog beschrieben.
Das Ganze erinnert mich sehr an die Befürwortung der Pädophilie, die zu Gründungszeiten nicht wenigen Grünen zeitgemäß erschien. Zum Glück gab es damals im Gegensatz zu heute eine Streitkultur, jetzt gibt es Denk- und Diskussionsverbote. Daher konnte ich es bei dieser Wahl nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, die Grünen zu wählen. Ich kann mich nicht dazu durchringen, Kinder und Jugendliche einem Kult – und dafür halte ich diese Genderbewegung – zu opfern.
Meggi, 59
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Nein wegen der grünen Haltung zur sexuellen Ausbeutung in der Prostitution
Birgit Gärtner: Ich habe nicht Grün gewählt, weil ich noch nie Grün gewählt habe. Weil es das Letzte wäre, was mir einfiele, eine Partei zu wählen, die in einer Koalition mit der SPD den härtesten Sozialabbau in der Geschichte der Bundesrepublik sowie die Gesundheitsreform, deren Auswirkungen uns jetzt allen auf die Füße fallen, zu verantworten, Kriegseinsätze wieder salonfähig, mittels Visa-Erleichterungen und Prostitutionsschutzgesetz Deutschland zum Bordell Europas gemacht, im Verbund mit SPD und LINKEN Verrichtungsboxen aufgestellt hat, in denen Männer gegen Geld Frauen und sehr junge Männer vergewaltigen können sowie unseren harten Kampf um Frauenquoten nutzt, um Männer in die vorderen Reihen zu katapultieren, die da ansonsten niemals hingekommen wären, und diesen per Gesetzesänderung gestattten will, deren subjektives Gefühl als gesetzt zu erklären, dem ich bei Androhung von Bußgeldern meine Wahrnehmung, letztlich meinen Verstand unterzuordnen hab.
Birgit Gärtner, 61, Journalistin
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Ich habe die Grünen nicht gewählt, da sie mit ihrem Nein zum Nordischen Modell und dem Plan die SelfID in Deutschland einführen wollen für mich als Frau jedes Vertrauen verspielt haben, dass ihnen Respekt vor Frauen und der Schutz von Frauen vor Gewalt wichtig ist. Sich für die Durchsetzung der Istambulkonvention einzusetzen und auf der anderen Seite Sexkauf zu tolerieren, geht nicht zusammen. Auch den Grünen, die sich Feminismus auf die Fahnen schreiben, sollte bekannt sein, wieviel Gewalt Menschen, die in der Prostitution arbeiten, ertragen müssen. Sie sollten auch wissen, dass die meisten Frauen, die hier arbeiten, dies nicht freuwillig tun. Wer Sexkauf toleriert, toleriert auch, dass es Menschen zugemutet wird, in existenzieller Not ihren Körper und ihre Würde anderen für Geld zur Verfügung stellen zu können und sich herablassend und entwürdigend zu behandeln. Jede noch so widerliche Ekelphantasie kann hier freien Lauf gelassen werden. Wer in grosser Not ist, wird erst recht keine Grenzen setzen können. Wer Sexkauf toleriert, dass Menschen ein Nein nicht akzeptieren müssen. Dass Menschen, egal, wie respektlos sie sich verhalten immer Zugang zum Körper und zur Intimität anderer Menschen erhalten können. Es wird toleriert, dass es jederzeit m{gluch gemacht wird andere Menschen zum Ausleben seiner sexuellen Bedürfnisse auch gegen ihren Willen zu benutzen. Respektlosigkeit und die Missachtung der intimen Grenzen anderer ist nicht mit Geld auszugleichen“ Wer aber glaubt, das tun zu können, wird weiterhin Frauen als Menschen betrachten, die man abwerten und für seine Bedürfnisse herablassend behandeln kann. Dazu kommt, dass in den meisten Fällen das Geld, das bezahlt wird, den Freiern zukommt und die Prostituierten so weiterhin in Abhängigkeit und Armut gehalten werden. Mit der Einführung der SelfID wird jegliche Realität, dass Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtsmermalen geboren werden, geleugnet. Es werden Geschlechterstereotypen zementiert statt überwunden. Schutzräume, die Frauen und Kinder bisher zustanden, um sie vor Gewalt zu schützen, die sie aufgrund ihres Geschlechts erfahren haben, sind bedroht.
Andrea, lange für Grün engagiert
Auch bei uns die Grünen eher eine „Wohlfühlpartei“ wo es mehr um Schein als Sein geht…
Studentin aus Österreich
Die GRÜNEN und die Linke sind für Feministinnen nicht wählbar, wenn sie an SelfID und Personenstandsänderung via Sprechakt festhalten. Seit den 90er Jahren bestimmen Realos und Wirtschaftsliberale die Grünen. Beachtenswert: die namentliche Astimmung im BT zur Beschneidung von Jungs vom 12.12.2012 (Schnapszahl). Katastrophal, welche Haltung die GRÜNEN zu körperlicher Unversehrtheit haben, vor allem wie viele Frauen für die Legalisierung der Beschneidung stimmten.
Arbeiterkind, Feministin (Befreiungs-Feminismus), Ökosozialistin, die sozialistische Demokratie bzw. Rätedemokratie vertritt. Bin Gewerkschafterin, NaturfreundIn und politische Aktivistin
Ich war 33 Jahre lang mit Überzeugung selbstständiger Biobäcker und war das immer mit einer Affinität zu den Grünen, weil es mir und ihnen immer um die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen ging. Zu meinem Arbeitsverständnis gehörte immer auch ein kollektives Denken, ein gleichberechtigtes miteinander Arbeiten und Leben, und auch damit fand ich mich im grünen Denken wieder. Doch diesmal wähle ich zum ersten Mal nicht grün, weil aus meiner Sicht die grüne Partei sich anschickt, die Grundlagen unseres Zusammenlebens zu zerstören. Die Grüne Partei stilisiert Menschengruppen zu von ihnen so definierten fixen Opfergruppen und protegiert sie, Gruppen, die längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind und die gesellschaftliche Entwicklung in starkem Maße mitbeeinflussen: Islamisten mit Scharia-Denken werden von den Grünen ebenso gefördert wie ein aggressiver Teil der Transbewegung, der vornehmlich aus Transfrauen, also biologischen Männern besteht. Für sie schickt sich die Grüne Partei an, alle hart erkämpften Frauenschutzräume nicht nur zu bedrohen, sondern auch ein gleichberechtigtes Miteinander der beiden Geschlechter unmöglich zu machen, indem die rechtliche Bedeutung der Geschlechter zugunsten einer Vielzahl von Identitäten abgeschafft werden soll. Jeder Mann soll sich ganz einfach als Frau identifizieren können und damit das Recht erhalten, in alle Frauenschutzräume einzudringen und Frauen zu bedrohen. Das widerspricht meinem männlichen Selbstverständnis von einem gleichberechtigten und achtsamen Miteinander der Geschlechter eklatant. Zu diesem Wahnsinn hinzu kommt, dass 14-jährige Jugendliche mitten in der Pubertät die „Freiheit“ bekommen sollen, ihre Identität standesrechtlich selbst zu bestimmen, mit allen Konsequenzen, von Hormontherapien bis zu geschlechtsangleichenden Operationen, ohne Zustimmung der Eltern, ein totaler Irrsinn. Schutz für bedrohte Menschengruppen sieht für mich anders aus. Ich kann nicht die eine Gruppe protegieren, indem ich eine andere Gruppe existenziell bedrohe. Damit kann ich diese Partei nicht nur nicht mehr wählen, sondern ich muss, wo immer ich kann, auch gegen sie antreten und die Menschen vor ihrem gefährlichen Irrweg warnen.
Axel Morgenroth, Gleichen-Benniehausen, am 26.09.2021
Neben Self-ID schreckt auch die Grüne Ignoranz von Integrationsproblemen Wähler und Wählerinnen ab
Grün ist die Farbe des Politischen Islam.
Adrian Müller, 28, Physiker
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Mein Name ich Flor Diez Hurtado, bin 51 Jahre alt und bin Mitglied beim VdK. Bei den grünen Partei war ich 11 Jahre und bin es seit Oktober 2020 nicht mehr. Die Grünen (und auch SPD sowie Linkspartei) haben meine Stimme nicht bekommen, weil sie vor lauter Drang, ihre Minderheiten zu schützen, nicht mehr das Große Ganze sehen. Ob es sich dabei um Menschen mit Migrationshintergrund handelt und Probleme bei der Integration oder ob es sich um Frauenrechte handelt. Wenn Menschen mit Migrationshintergrund Frauen sexuell missbrauchen, wird das oftmals relativiert und deutsche Männer als Täter gegengerechnet. Wenn Islamisten Straftaten begehen, wird das anders bewertet als wenn Rechtsextreme Straftaten begehen. Die Self-ID löst in ihrer Folge die bisherigen Frauenschutzräume und Schwulen/Lesbenräume mitsamt ihrer Zugangsmöglichkeiten auf und schützt Frauen und Homosexuelle nicht vor missbräuchlichem Verhalten. Prostitution soll legalisiert bleiben, obwohl die Mehrheit der Prostituierten im „größten Puff Europas „ausgebeutet werden. Hier kommt rücksichtsloses,frauenfeindliches und homophobes Verhalten zum Vorschein und damit sind für mich persönlich alle Parteien des linken Spektrums unwählbar geworden.
Flor Diez Hurtado, 51, Mitglied beim VdK
Ich habe nicht Grün gewählt, weil es nicht meine Partei ist, aber ansonsten auch nicht für mich in Frage kommt. Meinungs- und Redefreiheit ist zum Thema „Gender“ faktisch nicht vorhanden. Es wird geblockt, zensiert, verunglimpft und ausgegrenzt. Das ist zutiefst undemokratisch und schadet am Ende mehr als es nützt. Es fördert die Wut und die Spaltung, und die Kompromisslosigkeit werden vorangetrieben. Ich hoffe für unsere großartigen Frauen und Transfrauen, dass es eine Lösung gibt, mit der sich beide Seiten wohl fühlen und dass ein Kompromiss gefunden wird, der von gegenseitigem Respekt getragen ist. Jede Frau und Transfrau in unserem Land hat das Recht auf ein schönes und ehrenvolles Leben in Sicherheit und Anerkennung. Anerkennung funktioniert aber nicht so, wie es die Grünen (insbesondere Queer) derzeit veranstalten.
Florian Greller, Student der Hebammenwissenschaften, Feminist und Aktivist für Rede- und Meinungsfreiheit
Die Partei für Umweltschutz? Schon, aber…
Ich habe grün nicht gewählt, weil die Grünen nicht für Naturschutz stehen, sondern für innovationsfeindliche Planwirtschaft, die nicht dem Naturschutz, sondern Lobbyisten zugute kommt, die den Strompreis verteuert und mit fast 100% Sicherheit zu einem Blackout in den nächsten Jahren führen wird. In einer freien Marktwirtschaft sollten sich zukunftsträchtige Technologien am Markt beweisen, nicht vom Staat von oben vorgegeben werden. Eine gleichmäßige CO2-Abgabe statt einseitige Förderung einzelner Technologien wäre hier ein Schritt in die richtige Richtung. Zusätzliche CO2-Abgaben natürlich nur bei gleichzeitiger Reduktion der Steuern und Abgabenlast, da diese bereits sehr hoch ist.
Bettina Hepp
Die Grünen zu wählen, war ein Kompromiss wegen der Ökologie. Heute nicht mehr. Statement von Gabriele Uhlmann
Ich habe von Beginn an Grün gewählt, weil ich ökologische Politik für die überlebenswichtigste überhaupt gehalten habe. Im Laufe meines Lebens habe ich jedoch begriffen, dass ökologische Politik ohne antipatriarchale Basis nicht nachhaltig sein kann. DAS GRÜNE PATRIARCHAT hat in den Achtzigern mit der Absage an das grüne Müttermanifest eine erste Marke gesetzt und sich in den Neunzigern mit dem Gender Mainstreaming und der Green Economy dem neoliberalen Kapitalismus angeschlossen. Weil auch alle anderen Parteien vom Neoliberalismus durchdrungen wurden, war Grün für mich ein Kompromiss, die einzige Partei, die Ökologie auf der Agenda hatte. Kurzzeitig war ich dann sogar grünes Mitglied, auch um zu verstehen, was da los ist. In den letzten Jahren wurde ein Punkt erreicht, wo Grün für mich nun gar nicht mehr wählbar ist.
Ausschlaggebend waren die ideologische Abhebung vom wissenschaftlichen Boden und die zunehmende Ignoranz unseres angeborenen Sozialverhaltens und Körpers, und damit die endgültige, vom Patriarchat schon immer vorangetriebene Abkehr von der uns Menschen eigenen matrifokalen Biologie hin zum totalitärsten Biologismus der Genderideologie bzw. des Transhumanismus. Dies steht in unauflösbarem Widerspruch zum ökologisch-biologischen Anspruch bei Tier und Umwelt. Menschen, die gegen ihre nicht-patriarchale Natur leben müssen, werden auch die Umwelt nicht schützen können.
Die vaterideologische Familienpolitik und die mütterfeindliche Beschäftigungspolitik ignorieren zum einen das menschenkindliche Bedürfnis nach möglichst vielen stabilen bzw. lebenslangen Bindungen, zum anderen führen sie zur zusätzlichen zeitlichen und gesundheitlichen Belastung von Müttern, die in männlich geprägte und meist schlecht bezahlte Arbeit gedrängt werden, welche weder zu ihrem Lebensrhythmus noch zur kindlichen Bedürftigkeit passt. Die zunehmende Kinderarmut ist Mütterarmut, auf die auch die Grünen nur mit einer kinderfeindlichen Politik antworten. Die Überlastung in der Familiensituation und die flächendeckende Fremdbetreuung werden nachhaltig psychischen Schaden anrichten, der mit noch mehr Konsum und Hass kompensiert werden wird, also grüne Ideale torpediert.
Besonders auch die Transideologie bedroht die Gesundheit von Menschen, statt dass Grüne das Patriarchat bekämpfen, damit jeder Mensch in seinem angeborenen Körper und seiner sexuellen Orientierung glücklich werden kann, und sie bedroht den Grad errungener Sicherheit von Frauen, der mit dem Feminismus mühsam erkämpft werden musste. Die Befürwortung der Prostitution durch die grüne Absage an das Nordische Modell sowie die falsche Toleranz gegenüber den Vaterreligionen als ideologischer Basis des Patriarchats stehen für die Doppelmoral des Patriarchats, das die Sicherheit von Frauen und Kindern, also der gesamten Menschheit, seit jeher bedroht.
Gabriele, 57, Patriarchatsforscherin
Maria
Ich habe die Grüne nicht gewählt , da ich noch klitze kleine Hoffnung habe, damit die Durchsetzung von Self-ID zu verhindern.
Mutter von „plötzlich“ Transkind
Iwona
Ich habe die Grünen ebenfalls nicht gewählt, weil sie sich immer mehr als grüne Faschisten outen, die als Lobbyvertreter einer umweltzerstörenden Energiepolitik fungieren, denn nichts anderes heizt das Klima mehr auf als Solarfelder entlang der Autobahnen statt Schatten spendender und CO2-schluckender Bäume. Die Grünen sind mir einfach zu fanatisch und ehrlich gesagt – zu doof.
Nicola
Ich habe die Grünen nicht gewählt, obwohl ich aus einer eher linken-alternativen Herkunftsfamilie komme.
Als Kind wollte ich in den 80er Jahren zur Zeit des Nato-Nachrüstungsbeschlusses, Tschernobyl-Katastrophe und Waldsterben-Berichte die Welt verbessern. Aber ich geriet immer auch an Pädosexuelle, weil auch einige Pädophilie als etwas Gutes dargestellt hatten, die als „Fürsorge am Kind“ gestaltet werden könnte.
Es war ein sehr Grüner Kreis.
Später landete ich in die Trebeszene und in die Prostitution. Als ich diese Traumata aufarbeiten wollte und eine Beratungsstelle dazu aufgesucht hatte, hieß das dann „Sexarbeit“. Ich könnte dieses „professionalisieren“ wie in einem ganz normalen Beruf und dann sei alles gut.
Es war ebenfalls ein sehr Grüner Kreis.
Doch meine massiven Traumata und Identitätsprobleme blieben. Ich fing mich dann an zu dekonstruieren und wollte, dass von mir gar nichts mehr übrigbleibt.
Und es war wieder ein sehr Grüner Kreis.
Erst nach sehr vielen Fehlern die ich durchleben musste und dahinterkam, dass da sogar in meiner Kindheit pädosexuelle Netzwerkstrukturen dahinter standen, verstand ich zum ersten Mal alle diese Zusammenhänge.
Aber ich bewundere den Mut, die sich bei den Grünen engagieren und genau das kritisieren, welches in diesem Umfeld erlebt hatte.